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JAHRGANG 44 HEFT 2 MARZ/APRIL 1993

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Brachycorythis (1) Malaxis (1)Brownleea' (3) Monadenia (1)Calanthe (1) Neobolusia (1)Corycium (1) Nervilia (4)Corymborkis (1) Oeceoclades (1)Cynorkis (6) Platycoryne (2)Didymoplexis (1) Platylepis (1)Disa' (6) Polystachya' (1)Disperis (3) Roeperocharis (1)Eulophia (20) Satyrium (12)Habenaria (14) Schizochilus (1)Herschelianthe (1) Schwartzkopffia (1)Holothrix (3) Stenoglottis' (1)Llpan's' (2)Literatur:CHAPMAN, J. D. (1962): The vegetation of the Mulanje Mountains,Nyasaland. Government Printer, Zomba.LA CROIX, I. F. & al. (1983): Malawi orchids Vol. 1. Epiphyticorchids. National Fauna Preservation Society of Malawi.LA CROIX, I. F. & al. (1991): Orchids of Malawi. A. A. Balkema,Rotterdam, Brookfield.GASSNER, A. (1982): Observation on the pollination of Disastolzii in southern Malawi. Orchid Review 90: 230.MORRIS , B. (1970): The epiphytic orchids of Malawi. The Societyof Malawi.H. Kurzweil, Compton Herbarium, Nationaf BotanicalInstitute, Claremont 7735, SudafrikaManfred SpeckmaierEriopsis biloba aus der "Gran Sabana"M. W.ein (nicht) anspruchsvolles JuwelDie Gattung Eriopsisgehbrt der Subtribus Gongorinaean ') und umfaBt etwa 8 Arten, von denen Eriopsisbiloba die bekannteste und in der Literatur am haufigstenerwahnte Art ist. Diesliegt wiederum daran, daBsie auch sehr weit verbreitet ist: Costa Rica, Panama,Kolumbien, Venezuela, Guyana, Surinam, Franz.Guyana, Brasilien, Ecuador und Peru. In Kultur ist siedagegen so gut wie nie anzutreffen - zumindest nichtals gut wachsende oder gar bluhende Pflanze.In Venezuela wiichst Eriopsis biloba vor allem im Gebietder "Gran Sabana". Diese sogenannte "GroBe Savanne"liegt im slid-bstlichsten Eck Venezuelas, der"Guayana Venezolana" und ist ein Teil des NationalparksCanaima, der sechstgrbflte Nationalpark der') Anm. d. Red . (Wolff): Der systematische Platz fOr Eriopsisist noch nicht ganz geklart. Es gibt Autoren, die Eriopsiszu den Cyrtopodiinae zahlen.Welt, der mit seinen 30000 km 2 nahezu so graB wieBelgien ist.Die Eriopsis biloba lindet sich dart als terrestrischwachsende Orchidee, vor allem in dem ausgedehntenGrasland liber 1000 m sowie auf den Tafel bergen , dievon den Pem6n-lndianern als "Tepuy" bezeichnet werden.Diese bis zu 2800 m li.N.N. hohen, auf der Welteinzigartigen und faszini8renden Tepuyes ziehen Jahrfur Jahr immer mehr Touristen in das venezolanischeGrenzland zwischen der "Zona en Reclamaci6n" (vonVenezuela und Guyana gleichermaBen beanspruchteZone) und Brasilien.Dabei gehbrt Eriopsis bi/oba SQwie einige andere Orchideenimmer mehr zu den beliebtesten "Mitbringseln",die dann in den fernen Heimatlandern jener Touristendahinvegetieren, bis sie schlieBlich eingehen.Etliche werden allerdings schon an Ort und Stelle umgebracht,indem sie einfach von den Besuchern ausDie drei hauptsachlichen bkologischenNischen der Gran Sa·bana: Grasland, Walder und TafelbergeFoto: H. FilskovDie Orchidee <strong>44</strong> (2), <strong>1993</strong> 93

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