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SORENTO - Regio aktuell

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REGIO SPORTLERIN<br />

www.regio<strong>aktuell</strong>.com<br />

20<br />

Fabienne Geiger:<br />

«Ich müsste noch härter<br />

schlagen!»<br />

Fabienne Geiger ist eines der grossen Talente des Schweizer Beachvolleyballs.<br />

Seit Anfang dieser Saison ist die 17-jährige Schülerin aus Kaisten nun auch<br />

im Kader von Sm’Aesch Pfeffingen, wo sie zur Stammspielerin heranreifen soll.<br />

175 cm gross, attraktiv, charmant und ein<br />

bisschen verspielt – Fabienne Geiger<br />

bleibt trotzdem sachlich, wenn sie den <strong>aktuell</strong>en<br />

Stand ihrer sportlichen Karriere analysiert:<br />

«Ich habe eine sehr gute Beachvolley-Saison<br />

gespielt und mit der Aufnahme<br />

im Kader von Sm’Aesch Pfeffingen habe<br />

ich eine hervorragende Perspektive bekommen,<br />

auch im Volleyball zu reüssieren.»<br />

Soweit ihre bescheidene Kurzfassung, tatsächlich<br />

gilt Fabienne Geiger aber als eine<br />

der aufstrebenden Nachwuchsspielerinnen<br />

im nationalen Beachvolley. Zusammen mit<br />

Roxana Wenger aus Gipf-Oberfrick, mit der<br />

sie auch zusammen die Sportkanti in Aarau<br />

besucht, hat sie 2011 die nationalen U18-<br />

Turniere dominiert und ging vier Mal als<br />

Siegerin vom Sand. Höhepunkt der Saison<br />

war der Gewinn der U-18-Schweizermeisterschaft<br />

in Lenzburg. Im nationalen U-18-<br />

Ranking gehört sie zu den Top 3, bei den<br />

U-21 hat sie sich unter die besten zehn gespielt.<br />

Seit die Fricktalerin im Kader von Sm’Aesch<br />

Pfeffingen steht, trainiert sie ein- bis zweimal<br />

täglich. Wann sie auch im Volleyball zur<br />

Spitze gehören wird, sei dabei zweitrangig,<br />

erklärt Fabienne Geiger. «Die Art und Weise,<br />

wie sich Sm’Aesch Pfeffingen um mich<br />

bemüht hat, und dass man mich sanft an<br />

die Spitze führen will, das hat mich beeindruckt.<br />

Deshalb möchte ich mich zuerst als<br />

Stammspielerin in der 1.-Liga-Mannschaft<br />

etablieren. Mein Ziel ist es allerdings auch,<br />

so oft wie möglich im Fanion-Team auflaufen<br />

zu können. Gleichzeitig werde ich<br />

nächsten Sommer weiterhin Beachvolleyball<br />

spielen. Geplant sind so auch vermehrt<br />

Einsätze in der A-Tour.»<br />

Auf ihre sportliche Zukunft angesprochen<br />

gibt sie pragmatisch zu bedenken, dass<br />

in der Schweiz Beachvolleyball oder Volleyball<br />

auch in Zukunft nur schwer über ihren<br />

Nischenstatus hinauskommen werden.<br />

Dementsprechend wäre es fahrlässig, alleine<br />

auf die Karte Sport zu setzen. Deshalb<br />

will sie in vier Jahren die Sportkanti in Aarau<br />

mit der Matura abschliessen. «Ich bin<br />

noch jung», erklärt sie, «und weiss noch<br />

nicht genau, in welche berufliche Richtung<br />

ich mich entwickeln möchte.» Sie könne<br />

sich aber gut vorstellen, zum Beispiel mit<br />

einem Volleyball-Stipendium dereinst in<br />

den USA zu studieren.<br />

Der Eindruck, Fabienne Geiger sei nicht<br />

ehrgeizig, täuscht. Sie bezeichnet sich<br />

selbst als ausgesprochene Kämpferin, die<br />

nie aufgibt. Und in ihren Augen blitzt grosse<br />

Entschlossenheit auf, als sie sich fürs<br />

Training verabschiedet: «Genug geredet,<br />

jetzt muss ich meine Schlagkraft verbessern!»<br />

Sprach’s, ging und setzte wieder ihr<br />

charmantestes Lächeln auf. nf ■

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