SORENTO - Regio aktuell
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AUSSTELLUNGEN<br />
www.regio<strong>aktuell</strong>.com<br />
72<br />
Weisser Zeppelin und Gondel aus Glas.<br />
Viktorianischer Christbaumschmuck,<br />
Deutschland um 1890<br />
Viktorianische Weihnachten<br />
Vom 26. November 2011 bis 12. Februar 2012 widmet sich<br />
das Puppenhausmuseum Basel der viktorianischen<br />
Weihnacht. Vitrinen mit Hunderten Weihnachtsornamenten,<br />
Lesungen aus Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte<br />
und Kleinkonzerte von «Carol Singers» verbreiten einen<br />
Hauch britischer Weihnachtstradition.<br />
Viele unserer heutigen Weihnachtsbräuche<br />
gehen zurück auf<br />
die Weihnachtstradition im viktorianischen<br />
Zeitalter in Grossbritannien.<br />
Weihnachtsbaum,<br />
Weihnachtskarten, Sternsänger,<br />
Santa Claus und die alles überragenden<br />
Geschenke stammen<br />
aus dieser Epoche.<br />
Die Weihnachtsausstellung<br />
im Puppenhausmuseum zeigt<br />
Hunderte wunderschöne Weihnachtsornamente<br />
und vermittelt<br />
Besucherinnen und Besuchern<br />
einen Eindruck von der<br />
Pracht und der Vielfältigkeit der<br />
viktorianischen Weihnachtstradition.<br />
An Federbäumen hängen<br />
grosse Wattekrebse, Wattesterne<br />
und wunderschöne, filigrane<br />
Glasornamente mit Oblatenbildern<br />
oder Lametta. Die reich<br />
verzierten viktorianischen Ornamente<br />
orientierten sich an patriotischen<br />
Motiven und modernen<br />
Errungenschaften. Dazu<br />
gehören Papierfähnchen in den<br />
Farben Rot, Weiss und Blau<br />
oder kleine Trommeln als Bonbonnieren<br />
für Süssigkeiten.<br />
Glasballons mit kleinen Körbchen,<br />
die mit Oblatenbildern<br />
von Santa Claus oder Engeln<br />
bestückt sind, gehören zum typischen<br />
viktorianischen Baumschmuck.<br />
Beachtenswert sind<br />
auch die modellierten Wachs-<br />
figuren wie Engel und Kinder,<br />
Zeppeline, Eisenbahnen, Flugzeuge,<br />
Luftballons und Tiere.<br />
Die Ausstellung wird von<br />
einem stimmungsvollen Rahmenprogramm<br />
begleitet. So finden<br />
regelmässig Lesungen aus<br />
Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte<br />
statt. Das 1843 veröffentlichte<br />
Buch – im englischen<br />
Original «A Christmas<br />
Carol» – gehört zu den erfolgreichsten<br />
Werken der Weltliteratur<br />
und wurde vielfach verfilmt.<br />
Beim Stand des Puppenhausmuseums<br />
am Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Barfüsserplatz<br />
werden «Carol Singers» mit<br />
gängigen Melodien zum Mitsummen<br />
animieren. Das Singen<br />
von Weihnachtsliedern ist eine<br />
typisch britische Tradition und<br />
wird heute mehrheitlich in den<br />
USA gepflegt. ■<br />
Viktorianische<br />
Weihnachten<br />
Basel, Puppenhausmuseum,<br />
Steinenvorstadt 1<br />
Ausstellung vom 26. November 2011<br />
bis 12. Februar 2012<br />
Öffnungszeiten: täglich 10–18 Uhr<br />
www.puppenhausmuseum.ch<br />
GALERIEN<br />
Basel, Galerie Eulenspiegel, Gerbergässlein 6<br />
Zoomby Zangger<br />
«Roads to nowhere»<br />
Bis Sa 19. Nov. Malerei und Objekte,<br />
Ausstellung zum 65. Geburtstag von<br />
Zoomby Zangger. «Routes et déroutes»,<br />
Hommage d’un artiste-voyageur<br />
à Nicolas Bouvier, écrivain-voyageur.<br />
Diese Arbeiten sind auf fotografischer<br />
Basis entstanden. Die endgültigen<br />
Werke sind nicht einfach Fotografien,<br />
sondern das sichtbare Resultat eines<br />
Prozesses – einer Kette von Transformationen<br />
und Umkehrungen –, deren<br />
Darstellung Objekte sind, die sich<br />
weit von ihrem Ursprung entfernt haben.<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr 9–12 & 14–18<br />
Uhr, Sa 10–16 Uhr.<br />
www.galerieeulenspiegel.ch<br />
«Roads to nowhere» 2011, verschiedene<br />
Techniken und Grössen, MDF 20 mm<br />
Basel, Galerie Heubar, Brigitta Leupin,<br />
Heuberg 40<br />
«Heile Welt»<br />
Fr 11. bis Sa 19. Nov. Als spontan<br />
formulierte Antwort auf die <strong>aktuell</strong>en<br />
Entwicklungen der Weltgeschichte<br />
wird diese Ausstellung in der Galerie<br />
Heubar acht Künstler unter dem Titel<br />
«Heile Welt» zusammenführen. Wir<br />
dürfen gespannt sein auf den Dialog,<br />
der sich zwischen den unterschiedlichen<br />
Positionen entspinnt. Zu sehen<br />
sind Bilder von René Rosenberg, Ruth<br />
Kissling, Antonia Burkart-Oldani, Gisela<br />
Mack, Renate Thüler, Anna-Trix<br />
Zgraggen und Objekte von Patricia<br />
Brunner und Betty Hanns.<br />
Vernissage mit Musik: Fr 11. Nov. ab<br />
18 Uhr. Apéro mit Musik: Sa 12. Nov.<br />
ab 15 Uhr. Finissage mit Musik: Sa<br />
19. Nov. ab 15 Uhr. Öffnungszeiten:<br />
Di–Fr 15–19 Uhr, Sa ab 13 Uhr.<br />
Panther von René Rosenberg<br />
Basel, Galerie Gisèle Linder, Elisabethenstr. 54<br />
Maria Elena González<br />
«Gone Fishing»<br />
Bis Sa 17. Dez. In der Ausstellung<br />
«Gone Fishing» wendet sich González<br />
Landkarten als abstrakter Idee von<br />
Raum und Form zu. Landkarten markieren<br />
nicht nur Länder oder nationa-<br />
le Zugehörigkeiten, sondern zeigen<br />
immer auch Grenzen auf, Grenzen,<br />
die in unserer Gesellschaft trotz der<br />
Ideen von Globalisierung und politischer<br />
und gesellschaftlicher Offenheit<br />
so bestimmend sind.<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18.30 Uhr,<br />
Sa 10–16 Uhr. www.galerielinder.ch<br />
Maria Elena González: Epoxy and steel,<br />
Forest-Jungle, 2011, ca. 14 x 140 x 61 cm<br />
MUSEEN<br />
Lörrach, Museum am Burghof, Basler Str. 143<br />
Basel�Lörrach: 7 Minuten/<br />
Aktuelle Kunst aus Basel<br />
Sa 12. Nov. bis So 11. Dez. Basler<br />
KünstlerInnen stellen Malerei und<br />
Skulpturen aus: Daniel Eggli, Hans<br />
Rudolph Fitze, Monika Ruckstuhl,<br />
Rosa Lachenmeier und Thomas Ritz.<br />
Öffnungszeiten: Mi–Sa 14–17 Uhr, So<br />
11–17 Uhr.<br />
www.museum-loerrach.de<br />
Basel, Antikenmuseum, St. Alban-Graben 5<br />
Sex, Drugs und Leierspiel.<br />
Rausch und Ekstase in der Antike<br />
Bis 29. Jan. 2012. Die Ausstellung<br />
nimmt die Besucher mit auf einen Trip<br />
zu den wilden und dunklen Seiten der<br />
Antike und macht deutlich, dass es<br />
sich bei Drogen und kollektiven Ekstasen<br />
keineswegs um moderne Phänomene<br />
handelt. Das Kuratorenteam<br />
zeigt, wie antike Künstler Rausch und<br />
Ekstase darstellten und welche Funktionen<br />
diese Zustände in den damaligen<br />
Gesellschaften hatten. Im alten<br />
Ägypten beispielsweise war Bier nicht<br />
nur ein Rausch-, sondern auch ein<br />
Grundnahrungsmittel, mit dem Bauherren<br />
ihre Arbeiter bezahlten. Die<br />
Griechen brachen im Weinrausch aus<br />
ihren geordneten Strukturen aus und<br />
tauchten ein in die wilde Welt des<br />
Weingottes Dionysos, wie unzählige<br />
Vasenbilder dokumentieren.<br />
Öffnungszeiten: Di–So 10–17 Uhr,<br />
Mo geschlossen.<br />
www.antikenmuseumbasel.ch<br />
Basel, Cartoonmuseum, St.Alban-Vorstadt 28<br />
«How to Love» – Aktuelle Zeichenkunst<br />
aus Israel<br />
Sa 5. Nov. bis So 26. Febr. 2012. Israel<br />
wird hierzulande vor allem als Land<br />
im Brennpunkt eines langen und tragischen<br />
Konflikts wahrgenommen,<br />
dabei bilden natürlich auch in Israel<br />
zwischenmenschliche Beziehungen<br />
die Basis des Alltagslebens. Ein gemeinsames<br />
Projekt der international<br />
bekannten Künstlergruppe Actus aus<br />
Tel Aviv widmet sich diesem Alltags-