Stadtjournal Brüggen _August 2015

Gute Reise!
Vielseitiges
Valencia
Spaniens drittgrößte Stadt Valencia liegt an der Ostküste
des Landes direkt am Mittelmeer. Die Monate
Mai bis Oktober bieten die besten Vorausetzungen, um
die Stadt zu erkunden. Die Stadt verbreitet durch ihre
künstlerische Vielseitigkeit einen besonderen Charme.
Wer sich für Bauten aus der früheren Zeit interessiert,
für den ist die Kathedrahle de Santa Maria, die aus
dem 13. Jahrhundert stammt, besonders sehenswert.
Sie verbindet romanische und barocke Elemente miteinander.Ein
weiteres Highlight ist die Warenbörse La
Lonja ein prunkvolles Gebäude, welches seit 1996 zum
UNESCO- Weltkulturerbe gehört.
Valencia bietet außerdem eine Vielzahl an Museen,
welche die zahlreichen Werke aus der Stadt der Künste
beherbergen. Besonders das„ Museo Fallero '' ist ein
Besuch wert.
Diejenigen, die das Nachtleben Valencias miterleben
möchten sind im Altstadtviertel El Carmen besonders
gut aufgehoben. Hier gibt es neben Tapasbars und
Kneipen auch Einkaufsmöglichkeiten in Boutiquen und
Tante-Emma Läden.
Der große Stadtpark Jardines del Turiabietet wurde in
einem ehemaligen Flussbett angelegt und bietet viele
Sportmöglichkeiten wie z.B. Fahrrad fahren oder Fußball
spielen.
Mittendrin befindet sich das Wahrzeichen der Stadt „
Ciudad de las Artis y los Ciencias ''. In diesem riesigen
Gebäudekomplex findet man unteranderem ein 3D
Kino, ein Aquarium und ein Musicaltheater.
REKONSTRUKTION DER MÜLLER-
ORGEL NÄHERT SICH DER
VOLLENDUNG
Es ist bereits geraume Zeit vergangen, seit
die renommierte pfälzischen Orgelbau-Musikwerkstatt
Andreas J. Schiegnitz die Wiederherstellung
der wertvollen Müller-Reifferscheidt-Orgel
von 1832 in der Brachter Pfarrkirche
St. Mariä-Himmelfahrt begonnen hat.
Und eigentlich sollte die Orgel schon längst
wieder spielen.
Aber es handelt sich um ein gewaltiges Projekt,
für das Kosten von insgesamt 350.000
€ veranschlagt sind und bei dem es darum
geht, den ursprünglichen Zustand des Instrumentes
und damit den ursprünglichen Klang
wieder herzustellen.
„Wenn uns das bei dieser wunderbaren Orgel
wieder originalgetreu gelingt, haben wir ein
Instrument, auf dem namhafte Orgelkünstler
mit Sicherheit gerne spielen werden“, erläuterte
Orgelbaumeister Andreas Schiegnitz
vor rund zwei Jahren den hohen Anspruch.
Gut Ding will Weile haben, heißt es im Volksmund.
Und dies gilt offensichtlich auch für
die Wiederherstellung der Brachter Orgel.
So berichtete der Orgelbauer jetzt in einem
Gespräch, welch aufwändige und zeitraubende
Sisyphusarbeit für die Recherche an den
wenigen noch vorhandenen gleichartigen
Instrumenten notwendig war, um wirklich
den ursprünglichen Zustand wieder originalgetreu
herzustellen. Auch die Zuschussgeber
zeigten Verständnis für die zeitliche
Verzögerung und bewilligten unlängst eine
Fristverlängerung.
Inzwischen konnten die historischen Windladen
in der Orgelbauwerkstatt fertig restauriert
werden. Sie werden, wie auch die neu
erstellten Trakturen, im kommenden Monat
in Bracht in die Orgel eingebaut. Dies gilt
auch für die ebenfalls fertiggestellte Tastatur
und die Pedalanlage. Fehlende Gehäuseteile
wurden angefertigt und in das Gehäuse eingebaut.
„Die grundsätzliche Fertigstellung
hier vor Ort ist nunmehr für Ende Oktober
vorgesehen“, zeigt sich stellvertretender Kirchenvorstandsvorsitzender
Franz-Josef Kaumanns
zuversichtlich. GS
Andreas Schiegnitz prüft die zum Einbau bereitliegenden
Posaunenbecher. Fotos: GS
Noch fehlt im Orgelgehäuse das Innenleben.
Wer sich zwischendurch von dem Stadttrubel entspannen
möchte, dem sind die nahegelegenen Strände „ El
Cabanyal '' oder „Malvarrosa '' zu empfehlen.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
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