12.01.2016 Aufrufe

Motocross Enduro - 02/2016

Auf ein Neues Die ersten Zeilen dieser Ausgabe wollen wir nutzen, um euch ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Racingjahr 2016 zu wünschen! Wir starten heuer mit einem Besuch bei den Fahrwerksspezialisten von WP! Genauer gesagt, bei Christian Meier von WP Germany. In Fachkreisen gilt Christian mit seinem geballten Knowhow in Sachen Fahrwerk als Koryphäe und er hat uns sogar in seine heiligen Hallen mitgenommen, wo wir ihm ein wenig über die Schulter schauen durften. Das Fahrwerk zählt zu den wichtigsten Baugruppen eines Motorrades, wenn es gar um Rennsport geht, zählt dieser Fakt gleich doppelt. Nur mit einem perfekt arbeitendem Fahrwerk sind Spitzensportler in der Lage, Höchstleistungen zu vollbringen.

Auf ein Neues
Die ersten Zeilen dieser Ausgabe wollen wir nutzen, um euch ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Racingjahr 2016 zu wünschen!
Wir starten heuer mit einem Besuch bei den Fahrwerksspezialisten von WP! Genauer gesagt, bei Christian Meier von WP Germany. In Fachkreisen gilt Christian mit seinem geballten Knowhow in Sachen Fahrwerk als Koryphäe und er hat uns sogar in seine heiligen Hallen mitgenommen, wo wir ihm ein wenig über die Schulter schauen durften. Das Fahrwerk zählt zu den wichtigsten Baugruppen eines Motorrades, wenn es gar um Rennsport geht, zählt dieser Fakt gleich doppelt. Nur mit einem perfekt arbeitendem Fahrwerk sind Spitzensportler in der Lage, Höchstleistungen zu vollbringen.

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Stefan Büttner konnte das<br />

Publikum in der SX2 absolut<br />

begeistern<br />

SX-Cup-Überflieger Gregory Aranda hatte einen denkbar schlechten Start beim<br />

Finale zum ADAC SX Cup in Dortmund. Pech schon am Donnerstag für den Toppiloten<br />

des Sturm Racing Teams, denn im Rahmen des Streckentests versagte der<br />

Motor an Arandas Maschine. Und auch am Freitagabend blieb die erwartete<br />

Aranda-Show aus! Das war wohl die größte Überraschung, die die 9000 Zuschauer<br />

in der Dortmunder Westfalenhalle zu sehen bekamen. Der Gesamtführende<br />

in der SX1-Cup-Wertung zeigte sich am Freitagabend in seinem Vorlauf gewohnt<br />

souverän und dominierte diesen. So sah es zunächst auch im ersten<br />

Semifinale der Big Boys aus, denn Aranda übernahm die Führung recht schnell,<br />

war dabei, sich abzusetzen und so auf dem besten Wege, den direkten Finaleinzug<br />

zu schaffen. Zur Halbzeit der Renndistanz plötzlich ein Aufschrei in der Halle,<br />

Gregory Aranda war inmitten der Rhythmussektion gestürzt und konnte aufgrund<br />

des heftigen Einschlags nicht weiterfahren! Auch im Last Chance Race<br />

fehlte der Franzose aus Sicherheitsgründen. Zu schwer war der Sturz, um den<br />

Abend ohne Weiteres fortsetzen zu können. Somit gab es keine Cup-Punkte für<br />

den Piloten am Freitag. Das spielte den US-Boys Jace Owen und Ben Lamay in die<br />

Karten, für die beiden war plötzlich wieder alles offen in Sachen Gesamtsieg.<br />

Dementsprechend packend ging es ins Finale des ersten Veranstaltungsabends.<br />

Dort zog Jason Clermont den Holeshot und ging zunächst auch in Führung,<br />

dahinter lauerten bereits die US-Amerikaner Owen und Lamay. Das Trio<br />

fuhr in den ersten vier Runden relativ konstant und setzte sich etwas vom restlichen<br />

Fahrerfeld ab, dabei war allerdings ersichtlich, dass Jace Owen schneller<br />

fahren konnte als der Führende Franzose Clermont. Die Attacke also nur eine<br />

Frage der Zeit, doch Owen, bekannt für seine hitzige Art, riskierte zu viel! Der Suzuki-Pilot<br />

setzte ein überhastetes Manöver gegen Clermont, touchierte dabei<br />

die Streckenbegrenzung und ging zu Boden. Clermont verlor nach dieser Aktion<br />

den Rhythmus und fiel zurück. Lachender Dritter war in diesem Fall Lamay, der<br />

sich diese Szene zunutze machte und prompt in Führung ging. Von diesem Zeitpunkt<br />

gab es kein Halten mehr für den Yamaha-Piloten. Souverän spulte er Runde<br />

um Runde ab und gewann das Finale am Freitag. Hinter ihm gelang Dominique<br />

Thury ein sensationeller Run. Angepeitscht vom tosenden Publikum ließ der<br />

Schneeberger seine Konkurrenten quasi links liegen und fuhr in seiner ersten<br />

SX1-Saison hinter Lamay aufs Podium. „Ich habe darauf hingearbeitet, aber an<br />

einen Podestplatz habe ich nicht geglaubt. Mein Team sagte mir, ich solle maximal<br />

90 Prozent geben und mich darauf konzentrieren, keine Fehler zu machen.<br />

Das war am Ende der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Thury über seinen 2. Platz.<br />

Die Tageswertung komplettierte Loic Rombaut auf KTM. Dieses Ergebnis würfelte<br />

die Gesamtwertung kräftig durcheinander, denn Aranda verlor durch seinen<br />

Nuller wichtige Punkte. Lamay überholte Owen in der Cupwertung und avancier-<br />

Start SX2 – Iker Larranaga (66)<br />

konnte sich hauchdünn den Gesamtsieg<br />

in der kleinen Klasse sichern<br />

55<br />

MCE<br />

Februar '16

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