Stahl-Innovationspreis 2003 - Stahl-Informations-Zentrum
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atlas-Spaceframe<br />
Wilhelm Karmann GmbH<br />
Karmannstr. 1<br />
49084 Osnabrück<br />
Forderungen nach weiterer Reduzierung<br />
des Kraftstoffverbrauchs und des Schadstoffausstoßes<br />
führen zu innovativen<br />
Leichtbaustrukturen im Automobilbau.<br />
Die <strong>Stahl</strong>-Spaceframe-Technologie, d. h.<br />
die Fertigung von Strukturbauteilen aus<br />
geschlossenen Hohlprofilen, bietet dafür<br />
wirksame Lösungen.<br />
Mit dem atlas (advanced technologies<br />
lightweight for autobodies in steel)-<br />
Spaceframe-Konzept nutzt der Automobilhersteller<br />
Karmann diese Technologie<br />
für die seriennahe Fertigung einer<br />
Cabrio-Seitenwandstruktur. Diese wird<br />
<strong>Stahl</strong> in Forschung<br />
und Entwicklung<br />
Lobende Erwähnungen<br />
mit der von einem aktuellen Coupé der<br />
oberen Mittelklasse übernommenen<br />
Plattform in <strong>Stahl</strong>blech-Schalenbauweise<br />
verbunden.<br />
Wesentliche Ergebnisse der Karosserieprototypen<br />
sind:<br />
– Reduzierung des Karosseriegewichts<br />
um 20 %, dabei sind Teilstrukturen<br />
um bis zu 40 % leichter<br />
– Erhöhung der Steifigkeit um<br />
über 10 %<br />
– Potenzial zur Erfüllung aller künftigen<br />
Sicherheitsanforderungen<br />
– kostenneutrale Herstellung<br />
Erreicht wird dies durch den konsequenten<br />
Einsatz von höher- und hochfesten<br />
Stählen, die Verwendung innovativer<br />
Umformverfahren wie Innenhochdruckumformung<br />
und Rollprofilieren sowie<br />
durch fortschrittliche Fügetechniken.<br />
<strong>Stahl</strong>hohlkugelstrukturen<br />
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik<br />
und Angewandte<br />
Materialforschung<br />
Winterbergstr. 28<br />
01277 Dresden<br />
<strong>Stahl</strong>hohlkugelstrukturen stellen einen<br />
neuen, multifunktionalen Leichtbauwerkstoff<br />
dar. Neben der deutlichen<br />
Gewichtseinsparung können durch Hohlkugelstrukturen<br />
sehr unterschiedliche<br />
Bauteilanforderungen wie z.B. Schallund<br />
Energieabsorption,Wärmeisolation,<br />
mechanische Dämpfung oder katalytische<br />
Effekte realisiert werden.<br />
Die für solche Strukturen vom IFAM<br />
entwickelte Herstellungstechnologie<br />
umfasst die Beschichtung eines Trägermaterials<br />
– beispielsweise Styropor-