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Stahl-Innovationspreis 2003 - Stahl-Informations-Zentrum

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Grußwort des Schirmherrn<br />

Prof. Jürgen Hubbert<br />

Die Schirmherrschaft für den <strong>Stahl</strong>-<br />

<strong>Innovationspreis</strong> <strong>2003</strong> habe ich gerne<br />

und ohne zu zögern übernommen. Denn<br />

schon der Name des Wettbewerbs vereint<br />

zwei Begriffe von höchstem Stellenwert:<br />

<strong>Stahl</strong> und Innovation. Bereits<br />

einzeln betrachtet prägen der eine wie<br />

der andere Faktor weite Bereiche der<br />

deutschen Wirtschaft maßgeblich. Die<br />

Synthese »<strong>Stahl</strong>-Innovationen«<br />

schließlich ist für eine Vielzahl von<br />

Branchen unverzichtbar: Maschinenund<br />

Anlagenbau, Hoch- und Tiefbau und<br />

natürlich der Fahrzeugbau als die wohl<br />

wichtigsten Bereiche.<br />

Im Automobilbau lässt sich die Bedeutung<br />

des Werkstoffs <strong>Stahl</strong> besonders<br />

anschaulich verdeutlichen. Hier spielt<br />

<strong>Stahl</strong> seit über 100 Jahren eine ganz<br />

zentrale Rolle. Man ist fast versucht<br />

zu sagen: »Nichts bewegt sich ohne<br />

<strong>Stahl</strong>«. Ob Karosserie, Fahrwerk oder<br />

Antriebsstrang – <strong>Stahl</strong> liefert als kostengünstiger<br />

Konstruktionswerkstoff<br />

für unterschiedliche Verwendungszwecke<br />

jeweils maßgeschneiderte<br />

Lösungen. Der Grund dafür liegt in seinen<br />

universellen Eigenschaften sowie<br />

in der Fähigkeit der <strong>Stahl</strong>produzenten,<br />

die physikalischen und chemischen<br />

Eigenschaften gezielt zu verändern. So<br />

muss sich <strong>Stahl</strong> beispielsweise zur Herstellung<br />

von Karosseriebauteilen sehr<br />

gut umformen lassen. Hingegen müssen<br />

Federn, Kurbelwellen und Achselemente<br />

hohe Beanspruchungen millionenfach<br />

aufnehmen, ohne ihre ursprüngliche<br />

Form zu verlieren. Neue <strong>Stahl</strong>werkstoffe<br />

ermöglichen es uns, kontinuierlich<br />

die Leistungsfähigkeit der in den<br />

Fahrzeugen eingesetzten Bauteile zu<br />

erhöhen und damit die Sicherheit und<br />

die Performance weiter zu verbessern.<br />

In unserer Gesellschaft sind Forderungen<br />

nach Ökonomie und Ökologie eng<br />

miteinander verknüpft. Nachhaltigkeit<br />

wird inzwischen sogar an der Börse<br />

bewertet. <strong>Stahl</strong> überzeugt auch in diesem<br />

Punkt. Sein vergleichsweise geringer<br />

Energiebedarf bei der Erzeugung<br />

und der funktionierende Materialkreislauf<br />

sind wesentliche ökologische Vorteile.<br />

Für wenige andere Konstruktionswerkstoffe<br />

besteht ein so bewährtes,<br />

technisch ausgereiftes wie wirtschaftliches<br />

Recyclingsystem. Das Beispiel<br />

<strong>Stahl</strong> zeigt, dass die Leistungsfähigkeit<br />

einer Industrie entscheidend davon<br />

abhängt,Wettbewerb anzunehmen und<br />

durch Innovation und Kundenorientierung<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

Prof. Jürgen Hubbert<br />

Mitglied des Vorstandes der<br />

DaimlerChrysler AG

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