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OCEAN7 2015-06

Zwei große Reportagen lesen Sie in dieser Ausgabe: Ein Törn mit Kindern im familienfreundlichen Ionischen Meer. Und einen ausführlichen Fotobericht der weltumsegelnden Pitufa-Crew von den Marquesas in der Südsee.

Zwei große Reportagen lesen Sie in dieser Ausgabe: Ein Törn mit Kindern im familienfreundlichen Ionischen Meer. Und einen ausführlichen Fotobericht der weltumsegelnden Pitufa-Crew von den Marquesas in der Südsee.

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Sirius 40 DS<br />

Stehhöhe sind<br />

Standard<br />

schaffen. Eine kleine, aber stabile Stiege, unter der Matratze<br />

diskret versteckt, schafft Abhilfe und erfüllt die notwendigen<br />

Vorschriften. Und ganz ehrlich: Im Notfall kommt man wahrscheinlich<br />

mit der Steighilfe leichter aus dem Vorschiffsluk als<br />

wenn man direkt aus der höher gelegten Koje dort hindurchklettern<br />

müsste.<br />

Das war alles unter Deck? Nein, weit gefehlt.<br />

Da die Sirius in verschiedenen Ausführungen angeboten wird,<br />

kann man natürlich auch zwischen zwei oder drei Kammern<br />

und bei einer eventuellen Achterkammer zwischen Doppel- und<br />

Einzelkoje wählen. Vielleicht will man auf die wirklich geniale<br />

Mitschiffskammer verzichten (nein, bitte nicht) und lieber einen<br />

sicheren Platz fürs Keyboard schaffen oder sich ein kleines eigenen<br />

Büro einrichten – und das bei 40 Fuß! Die Variationsmöglichkeiten<br />

sind mannigfaltig. Die Eigner haben ein ausdrückliches<br />

Mitspracherecht und das Team der SiriusWerft<br />

scheint immer eine passende Lösung für die Kundenwünsche<br />

zu finden. Sie sind darauf spezialisiert. „Ich habe noch nie zwei<br />

gleiche Eigner und somit auch noch nie zwei gleiche Boote bei<br />

uns gesehen“, beschreibt Thorsten Schmidt die Individualität<br />

der Sirius-Gemeinde.<br />

Eine Gemeinde, die gern lang unterwegs ist. Blauwasserseger,<br />

Segler mit Weltumseglerambitionen, solche, die einfach viel Zeit<br />

auf ihrem Boot verbringen und lange Strecken segeln wollen,<br />

das sind die Kunden der Werft. Und vor allem solche Eigner,<br />

die ein individuelles Schiff suchen, bei dem sie ihre eigenen<br />

Wünsche einbringen können. Und sicher auch Segler, die Werkzeug<br />

lieben – ein eigener Werkzeugraum mit hochwertiger<br />

Werkzeugkiste ist Backbord achtern versteckt. Der Eingang<br />

verbirgt sich neben dem Niedergang unter einem der Salonsitze.<br />

Zwei Stufen führen dort ins Paradies für Bastler! Natürlich auch<br />

hier wieder mit einem Fenster zur See.<br />

Ein Boot zum Bleiben, das gilt aber auch an Deck.<br />

Denn schließlich segelt die Sirius auch. Und zwar richtig gut<br />

und natürlich auch bequem, womit in diesem Fall komfortabel<br />

und nicht behäbig gemeint ist. Der Rudergänger sitzt und steht<br />

perfekt, findet überall etwas, um seine Position zu stabilisieren.<br />

1 Durchblick bis ins Vorschiff<br />

2 Notstiege in der Bugkammer<br />

3 Eingelassener Öffnungsknopf im Kartentisch<br />

4 Duschraum<br />

5 Tiefer gelegter Stauraum<br />

6 Viel Licht in der Kabine<br />

7 Wegklappbares Ruder schafft Platz im Cockpit<br />

8 Elegante Erscheinung unter Segel<br />

7<br />

8<br />

Der geringe Ruderdruck, bei dem man das Boot aber noch<br />

bestens spürt, erleichtert das Steuern gerade bei Langfahrten.<br />

Und dazu noch die Stabilität in der Krängung. Der tiefe Vorfuß<br />

schneidet die Welle und verdrängt das Wasser sanft. Ein angenehmes<br />

Segeln und Manövrieren, bei dem der Spaß auf keinen<br />

Fall zu kurz kommt.<br />

Man könnte noch weiter schwärmen, vom<br />

Rotlicht auf Knopfdruck auch im Salon, die italienischen Keramikfliesen<br />

in den Duschen, dem Decksbelag, Teak ist serienmäßig,<br />

durch das Flexiteak so schön griffig und pflegeleicht,<br />

den Schwiegermuttersitzen im Heck, auf denen man sich in<br />

Großbritannien den Gin Tonic genehmigt, und dann natürlich<br />

auch von der schwenkbaren Steuersäule, die das Rudergehen<br />

so angenehm macht. Ach, und dann gibt es da ja auch noch<br />

das kleine Türchen, das man im Heck öffnen kann und das<br />

römisch-katholische Anlegen erleichtert. So nimmt das Entdecken<br />

auf der Sirius DS 40 einfach kein Ende. Selbst dann nicht,<br />

wenn man das winzige Detail auf dem Kartentisch bereits<br />

entdeckt hat: den eingelassenen Holzknopf zum Öffnen des<br />

Tisches – eines meiner Lieblingsdetails, passend zu den Lieblingsplätzen<br />

– Stehplatz am Salontisch und hinter dem geschwenkten<br />

Steuerrad.<br />

November/Dezember <strong>2015</strong> | <strong>OCEAN7</strong> <strong>06</strong>/<strong>2015</strong> 57

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