Forschung und Innovation in der Schweiz 2016
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<strong>Forschung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Innovation</strong>saktivitäten von kle<strong>in</strong>en <strong>und</strong><br />
mittleren Unternehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
135<br />
Abbildung C 1.7: Unternehmen mit Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>novationen<br />
nach Branche <strong>und</strong> Grösse<br />
Abbildung C 1.8: Unternehmen mit Organisations<strong>in</strong>novationen<br />
nach Branche <strong>und</strong> Grösse<br />
Nahrungsmittel<br />
73%<br />
72%<br />
74%<br />
Nahrungsmittel<br />
42%<br />
51%<br />
57%<br />
Chemie<br />
51%<br />
58%<br />
54%<br />
Chemie<br />
42%<br />
62%<br />
76%<br />
Pharma<br />
63%<br />
47%<br />
67%<br />
Pharma<br />
63%<br />
56%<br />
71%<br />
Metall<br />
45%<br />
46%<br />
48%<br />
Metall<br />
42%<br />
53%<br />
75%<br />
Masch<strong>in</strong>en<br />
53%<br />
57%<br />
69%<br />
Masch<strong>in</strong>en<br />
42%<br />
65%<br />
72%<br />
Elektro<strong>in</strong>strumente<br />
53%<br />
64%<br />
36%<br />
Elektro<strong>in</strong>strumente<br />
37%<br />
76%<br />
57%<br />
Sonstige<br />
Industrie<br />
43%<br />
50%<br />
59%<br />
Sonstige<br />
Industrie<br />
36%<br />
52%<br />
56%<br />
Bau<br />
19%<br />
22%<br />
28%<br />
Bau<br />
32%<br />
28%<br />
54%<br />
Handel<br />
48%<br />
55%<br />
83%<br />
Handel<br />
39%<br />
39%<br />
63%<br />
IKT-Dienstleistungen<br />
Technische<br />
Dienstleistungen<br />
(F&E)<br />
Sonstige<br />
Dienstleistungen<br />
Total<br />
16%<br />
30%<br />
28%<br />
52%<br />
46%<br />
45%<br />
64%<br />
41%<br />
48%<br />
64%<br />
76%<br />
89%<br />
IKT-Dienstleistungen<br />
Technische<br />
Dienstleistungen<br />
(F&E)<br />
Sonstige<br />
Dienstleistungen<br />
Total<br />
57%<br />
84%<br />
67%<br />
40%<br />
57%<br />
48%<br />
37%<br />
46%<br />
63%<br />
39%<br />
47%<br />
63%<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
bis 49 Beschäftigte<br />
50 – 249 Beschäftigte<br />
250 o<strong>der</strong> mehr Beschäftigte<br />
Quelle: KOF-<strong>Innovation</strong>serhebung 2013, Berechnungen Universität St. Gallen<br />
(KMU-HSG)<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />
bis 49 Beschäftigte<br />
50 – 249 Beschäftigte<br />
250 o<strong>der</strong> mehr Beschäftigte<br />
Quelle: KOF-<strong>Innovation</strong>serhebung 2013, Berechnungen Universität St. Gallen<br />
(KMU-HSG)<br />
höchsten s<strong>in</strong>d die Ausgaben von KMU bei den IKT-Dienstleistungen<br />
<strong>und</strong> im Bereich <strong>der</strong> Metall<strong>in</strong>dustrie (Abbildung C 1.10). In diesen<br />
beiden Branchen erfolgen 50% o<strong>der</strong> mehr <strong>der</strong> F&E-Ausgaben <strong>in</strong><br />
KMU; hier ist die F&E-Tätigkeit daher über Unternehmen aller Grössenklassen<br />
verteilt. Die relativ hohe Bedeutung von KMU ist auch<br />
darauf zurückzuführen, dass es <strong>in</strong> diesen beiden Branchen ke<strong>in</strong>e<br />
dom<strong>in</strong>ierenden Grossunternehmen mit hohen F&E-Ausgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Schweiz</strong> gibt. Während die Anzahl <strong>der</strong> KMU mit F&E-Aktivitäten <strong>in</strong><br />
den vergangenen Jahren tendenziell zurückgegangen ist, s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>en<br />
F&E-Aufwendungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Summe gestiegen; es f<strong>in</strong>det also e<strong>in</strong>e<br />
zunehmende Konzentration <strong>der</strong> F&E-Aktivitäten bei wenigen KMU<br />
statt. F&E-Aktivitäten werden auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> KOF-<strong>Innovation</strong>serhebung<br />
erfasst. Im Unterschied zur BFS-Erhebung erfasst die KOF-Erhebung<br />
die Anzahl <strong>der</strong> Unternehmen mit F&E-Aktivitäten anhand e<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>fachen Frage, die <strong>in</strong> die allgeme<strong>in</strong>e <strong>Innovation</strong>serhebung e<strong>in</strong>gebettet<br />
ist. Entsprechend liegt nach dieser Erhebung die Anzahl <strong>der</strong><br />
F&E-aktiven Unternehmen deutlich höher. Da im <strong>in</strong>ternationalen<br />
Vergleich meist die Daten des B<strong>und</strong>esamtes für Statistik verwendet<br />
werden, wird hier nicht näher auf die Ergebnisse <strong>der</strong> KOF-<strong>Innovation</strong>serhebung<br />
e<strong>in</strong>gegangen. 3<br />
3<br />
Die KOF gibt den Anteil <strong>der</strong> F&E-aktiven Unternehmen mit 20% an (Unternehmen<br />
mit mehr als 5 Beschäftigen), was ca. 20 000 Unternehmen entspricht (Anteil<br />
<strong>der</strong> F&E-aktiven Unternehmen bei Unternehmen mit bis 49 Beschäftigen: 17,9%;<br />
bei Unternehmen mit 50-249 Beschäftigten: 28,2%, bei Unternehmen mit 250+<br />
Beschäftigten: 41,1%). Die unterschiedlichen Angaben zur Anzahl <strong>der</strong> Unternehmen<br />
mit F&E-Aktivitäten <strong>in</strong> den beiden Statistiken erklärt sich aus den folgenden<br />
beiden Punkten: Zum e<strong>in</strong>en verwenden die beiden Erhebungen unterschiedlich<br />
weite Def<strong>in</strong>itionen, was F&E-Aktivitäten s<strong>in</strong>d. Zum an<strong>der</strong>en ist die Frage nach F&E-<br />
Aktivitäten bei <strong>der</strong> KOF <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e <strong>Innovation</strong>sbefragung e<strong>in</strong>gebettet, wodurch<br />
Unternehmen möglicherweise eher geneigt s<strong>in</strong>d anzugeben, dass sie F&E<br />
betreiben (sog. Ausstrahlungseffekt).