Forschung und Innovation in der Schweiz 2016
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Angebot <strong>und</strong> Nachfrage öffentlicher <strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung 189<br />
Abbildung C 3.7: E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong> nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen gegenüber öffentlicher <strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />
(Anteil <strong>der</strong> Unternehmen, die mit <strong>der</strong> Aussage e<strong>in</strong>verstanden s<strong>in</strong>d)<br />
Übersicht fehlt<br />
35%<br />
59%<br />
70%<br />
<strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />
ist wichtig<br />
41%<br />
57%<br />
86%<br />
<strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />
auch <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzieller Form<br />
44%<br />
55%<br />
75%<br />
Zugang schwierig zu<br />
f<strong>in</strong>den<br />
23%<br />
45%<br />
55%<br />
Nutzen <strong>der</strong> Instrumente hoch<br />
29%<br />
37%<br />
54%<br />
Instrumente schlecht<br />
abgestimmt<br />
28%<br />
34%<br />
37%<br />
<strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung auf<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen beschränkt<br />
11%<br />
27%<br />
35%<br />
Instrumente ergänzen<br />
sich gut<br />
14%<br />
22%<br />
33%<br />
<strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />
ist Aufgabe <strong>der</strong> Kantone<br />
4%<br />
10%<br />
14%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Gesamt För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Anspruch genommen Ke<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Anspruch genommen<br />
(n =˜ 78) (n =˜ 28) (n =˜ 50)<br />
Die Angaben <strong>in</strong> Klammer (n) können aufgr<strong>und</strong> nicht beantworteter Fragen e<strong>in</strong>zelner Unternehmen leicht variieren<br />
Quelle: Erhebung Interface & Universität Genf<br />
Gruppe von beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>novativen Unternehmen handelt, welche<br />
häufiger von <strong>der</strong> öffentlichen För<strong>der</strong>ung profitieren kann. 14<br />
3.4 E<strong>in</strong>stellung gegenüber öffentlicher<br />
<strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />
Die Befragung gibt weiter Aufschluss über die E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong> für<br />
<strong>Innovation</strong>spreise nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen h<strong>in</strong>sichtlich öffentlicher<br />
<strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung. Im Rahmen <strong>der</strong> Befragung wurden die<br />
nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen darum gebeten, ihre Zustimmung o<strong>der</strong><br />
Ablehnung zu e<strong>in</strong>er Reihe von Aussagen im Zusammenhang mit<br />
öffentlicher <strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung abzugeben. Abbildung C 3.7<br />
gibt die E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong> nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen wie<strong>der</strong>. Zusätzlich<br />
wurde die Unterscheidung gemacht, ob öffentliche För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>in</strong> Anspruch genommen wurde o<strong>der</strong> nicht.<br />
14<br />
Die Umfrage be<strong>in</strong>haltete auch Fragen zur Unterscheidung <strong>der</strong> Unternehmen nach<br />
Grösse <strong>und</strong> Sprachregion. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>gen Anzahl von Antworten werden<br />
diese Aspekte hier nicht thematisiert.<br />
Es lassen sich im Wesentlichen vier Erkenntnisse aus <strong>der</strong> Grafik<br />
herauslesen:<br />
• Die nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen, welche an <strong>der</strong> Befragung teilgenommen<br />
haben, schätzen die Wichtigkeit <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />
mehrheitlich hoch e<strong>in</strong>: 57% <strong>der</strong> Unternehmen<br />
f<strong>in</strong>den es wichtig, dass es öffentliche <strong>Innovation</strong>sför<strong>der</strong>ung gibt.<br />
H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen, welche öffentliche<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Anspruch genommen haben, lässt sich erkennen,<br />
dass diese die Wichtigkeit mehr als doppelt so hoch e<strong>in</strong>schätzen<br />
wie Unternehmen, welche ke<strong>in</strong>e öffentliche För<strong>der</strong>ung beansprucht<br />
haben.<br />
• Generell betrachtet schätzen die nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen,<br />
welche an <strong>der</strong> Befragung teilgenommen haben, den Nutzen<br />
von öffentlichen Anbietern eher ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>: So s<strong>in</strong>d es lediglich<br />
37% <strong>der</strong> Unternehmen, die den Nutzen als hoch bewerten.<br />
Werden die Ergebnisse aber danach betrachtet, ob e<strong>in</strong><br />
nom<strong>in</strong>iertes Unternehmen öffentliche För<strong>der</strong>ung erhalten hat<br />
o<strong>der</strong> nicht, so ergibt sich e<strong>in</strong> etwas an<strong>der</strong>es Bild: Mehr als die<br />
Hälfte (54%) <strong>der</strong> nom<strong>in</strong>ierten Unternehmen, die öffentliche<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Anspruch genommen haben, schätzt den Nutzen<br />
hoch e<strong>in</strong>.