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Holzwirtschaft | w.news 06.2016

06.2016 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • Holzwirtschaft • Bildungsmessen • Advertorial B4B Themenmagazin

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I H K + R E G I O N<br />

sich im Vergleich zum Vorquartal per<br />

saldo kaum verschlechtert. 24 Prozent<br />

(Vorquartal 17 Prozent) der Betriebe bezeichnen<br />

das Kaufverhalten als kauffreudig.<br />

32 Prozent (Vorquartal 50 Prozent)<br />

stufen es als saisonüblich ein. 43 Prozent<br />

(Vorquartal 33 Prozent) sprechen von<br />

einem zurückhaltenden Kaufverhalten.<br />

Die weitere Umsatzentwicklung schätzen<br />

die Einzelhändler spürbar optimistischer<br />

als im Vorquartal ein. 30 Prozent der Betriebe<br />

rechnen mit einem Umsatzwachstum,<br />

während nur 5 Prozent Umsatzeinbußen<br />

erwarten. Auch hinsichtlich der<br />

Beurteilung des zukünftigen Geschäftsverlaufs<br />

ist die Zuversicht im Einzelhandel<br />

per saldo gestiegen. Wie im Vorquartal<br />

rechnen 27 Prozent der Unternehmen<br />

mit einer günstigen Geschäftsentwicklung.<br />

Lediglich 5 Prozent (Vorquartal<br />

15 Prozent) gehen von einem schlechteren<br />

Geschäftsverlauf aus. 14 Prozent erwägen<br />

Neueinstellungen, 8 Prozent wollen<br />

Personal abbauen.<br />

Dienstleister mit bester Geschäftslage seit<br />

Jahresbeginn 2014<br />

Die Einschätzung der wirtschaftlichen<br />

Lage durch die Dienstleistungsunternehmen<br />

hat sich zum dritten Mal in Folge<br />

verbessert. Sie erreicht das höchste<br />

Niveau seit Jahresbeginn 2014. 56 Prozent<br />

(Vorquartal 45 Prozent) der Unternehmen<br />

halten die aktuelle Lage für gut,<br />

während 4 Prozent (Vorquartal 6 Prozent)<br />

mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden<br />

sind. Die erneute Verbesserung ist vor<br />

allem auf positivere Lageurteile im Verkehrsgewerbe<br />

und dem Bereich Informations-<br />

und Telekommunikationsdienstleistungen<br />

zurückzuführen. 49 Prozent<br />

(Vorquartal 44 Prozent) der Dienstleister<br />

melden steigende Umsätze. 44 Prozent<br />

(Vorquartal 35 Prozent) verbuchten ein<br />

höheres Auftragsvolumen. Die größten<br />

Geschäftsrisiken sehen die Dienstleister<br />

im Fachkräfteengpass und der Inlandsnachfrage.<br />

34 Prozent (Vorquartal 28 Prozent)<br />

der Dienstleister erwarten einen<br />

günstigeren zukünftigen Geschäftsverlauf,<br />

13 Prozent (Vorquartal 14 Prozent)<br />

blicken skeptisch in die Zukunft. 29 Prozent<br />

planen Neueinstellungen, ein Zehntel<br />

erwägt einen Personalabbau.<br />

www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />

Geschäftserwartungen<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

gut<br />

AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />

in einzelnen Industriebereichen 1/2016 (in Prozent)<br />

befriedigend<br />

schlecht<br />

Fahrzeug- Maschinen- Metall- Elektro- Glasindustrie/ Chemische Ernährungsbau<br />

bau erzeugnisse technik Steine- Industrie gewerbe<br />

verarbeitung<br />

Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen<br />

der Industrie zur aktuellen Geschäftslage an.<br />

IHK-KONJUNKTURUHR:<br />

AUFSCHWUNG SETZT SICH TROTZ RISIKEN FORT<br />

1/2008–1/2016 (in Prozent)<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

66,7<br />

33,3<br />

Belebung<br />

0,0<br />

48,6<br />

43,1<br />

8,3<br />

43,1<br />

51,0<br />

5,9<br />

49,0<br />

47,1<br />

Aufschwung<br />

-50<br />

1/09<br />

Abschwung<br />

Abkühlung<br />

-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50<br />

Aktuelle Geschäftslage<br />

Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der<br />

Unternehmen in einem Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft<br />

im Uhrzeigersinn durch die vier Felder Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung.<br />

Im 1. Quartal 2016 hat sich die regionale Konjunktur innerhalb des Aufschwungquadranten bewegt.<br />

Die solide wirtschaftliche Entwicklung hat sich fortgesetzt. Begünstigt durch Sonderfaktoren wie billigem<br />

Öl, niedrigen Zinsen sowie der Integration der Zuwanderer stützen der Konsum und die Bauwirtschaft<br />

die Konjunktur. Investitionen und Export haben dagegen wenig Schwung. Trotz zahlreicher<br />

Risiken im europäischen und internationalen Umfeld haben die Unternehmen getragen von der Binnenkonjunktur<br />

wieder an Zuversicht gewonnen.<br />

3,9<br />

32,0<br />

1/10<br />

68,0<br />

1/13<br />

0,0<br />

86,7<br />

13,3<br />

0,0<br />

1/15<br />

1/16<br />

1/08<br />

52,4<br />

47,6<br />

1/11<br />

1/12<br />

1/14<br />

0,0<br />

JUNI 2016 w.<strong>news</strong><br />

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