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Holzwirtschaft | w.news 06.2016

06.2016 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • Holzwirtschaft • Bildungsmessen • Advertorial B4B Themenmagazin

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1<br />

BIO? LOGISCH!<br />

Aus der Mode gekommene Getreidesorten,<br />

frische Kräuter aus dem hauseigenen Garten<br />

und dazu ein saftiges Stück Fleisch von<br />

Bauern aus der Region. Gourmet-Vollwert-<br />

Küche trifft auf Leidenschaft und Kreativität.<br />

„Genießen in der Region“ zu Gast im<br />

Bio-Restaurant Rose in Eschenau.<br />

VO N Y VO N N E A L L G E I E R<br />

Im 70-Seelen-Dorf Eschenau, 15 Kilometer<br />

von Schwäbisch Hall entfernt,<br />

betreibt die Familie Andruschkewitsch<br />

bereits in fünfter Generation das Restaurant<br />

Rose. Seit 1987 ist es unter der<br />

Leitung von Jürgen und Adelheid Andruschkewitsch.<br />

Die beiden sind ein eingespieltes<br />

Team. Während Jürgen Andruschkewitsch<br />

täglich am Herd steht, ist seine<br />

Frau Adelheid für den Service zuständig.<br />

Bio als Lebenseinstellung<br />

Für den Koch sind Begriffe wie „regional“<br />

und „saisonal“ nicht nur leere Worthülsen,<br />

sondern ein Versprechen, für das<br />

sein Restaurant bekannt ist. Andruschkewitsch<br />

erklärt: „Welche Gemüsesorten<br />

unsere Gäste diese Woche auf der Speisekarte<br />

finden, ist abhängig davon, was<br />

gerade Saison hat. Außerdem bedeutet<br />

für mich ,aus der Region‘ auch wirklich<br />

nur ein Umkreis von 40 Kilometern und<br />

nicht ganz Baden-Württemberg.“ Für<br />

Jürgen und Adelheid Andruschkewitsch<br />

ist „bio“ nicht nur eine vorübergehende<br />

Modeerscheinung, sondern eine Lebenseinstellung.<br />

Fleisch, Milch, Eier und Getreide<br />

beziehen sie daher von den Höfen<br />

aus der Umgebung. Für die beiden ist<br />

eine artgerechte Tierhaltung und Pflanzenanbau<br />

ohne Pestizide und Gentechnik<br />

sehr wichtig. Besonderen Wert legen sie<br />

auch auf Ur-Getreide-Sorten wie Einkorn,<br />

Gelbmehlweizen oder Kamut. „Die -<br />

se Sorten sind nicht überzüchtet und<br />

auch viel nährstoffreicher“, fügt Jürgen<br />

Andruschkewitsch hinzu. Das Restaurant<br />

wurde 2005 bio-zertifiziert und vier<br />

Jahre später kam der Eintritt in den<br />

Bio land-Verband, dessen wichtigste Aufgabe<br />

es ist, den organisch-biologischen<br />

Landbau zu fördern und weiterzuentwickeln.<br />

So natürlich wie möglich<br />

Frisch gekocht und so naturbelassen<br />

wie möglich sollen die Speisen sein.<br />

Daher sind in der Küche der Rose keine<br />

Geschmacksverstärker und künstlich hergestellte<br />

Zusatzstoffe zu finden, denn:<br />

„Ich möchte meinen Gästen nichts vor-<br />

56 w.<strong>news</strong> JUNI 2016

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