ALLGÄU ALTERNATIV Sommerausgabe 2016
Weitere Informationen, kostenlose Probeheft-Bestellmöglichkeit, Aboformular und vieles mehr finden Sie auf www.allgaeu-alternativ.de
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Auf ein Wort<br />
Weniger ist mehr<br />
Die Ansprüche an unsere Energieversorgung<br />
haben sich in den letzten Jahrzehnten<br />
grundlegend geändert. Wurde es früher nur<br />
als notwendig erachtet, dass ausreichend Energie sowohl<br />
für die privaten Haushalte als auch für die Wirtschaft<br />
vorhanden ist, legen heute immer mehr<br />
Menschen Wert auf Energieeffizienz sowie umweltund<br />
klimafreundliche Energieträger. Das Handwerk<br />
trägt einen ganz entscheidenden Teil dazu bei, diesen<br />
Ansprüchen gerecht werden zu können. Insbesondere<br />
bei den Immobilien gibt es ein enormes Einsparpotenzial,<br />
das genutzt werden muss, damit aus der Energiewende<br />
eine Erfolgsgeschichte wird und die<br />
ambitionierten Klimaziele erreicht werden können.<br />
Die energetische Sanierung des bisherigen Gebäudebestandes<br />
spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie<br />
eine energiesparende Bauweise und Ausstattung neuer<br />
Gebäude.<br />
Bei allen Diskussionen über Energiewende und<br />
Klimaschutz können wir doch eines mit Gewissheit<br />
sagen: Die sicherste, sauberste und günstigste Energie<br />
ist diejenige, die gar nicht erst verbraucht wird. In vielen<br />
privat oder geschäftlich genutzten Immobilien<br />
wird heute jedoch sehr viel mehr Energie verbraucht,<br />
als eigentlich notwendig wäre. Die Ursachen hierfür<br />
sind vielfältig und reichen von undichten Fenstern<br />
und Türen über unzureichende Dämmung bis hin zur<br />
veralteten Heizungsanlage, die mit ihrem enormen<br />
Ressourcenverbrauch nicht nur der Umwelt, sondern<br />
auch dem Geldbeutel schadet. Da die Zeit sowohl aufgrund<br />
des beschlossenen Zeitplans der Energiewende<br />
als auch mit Blick auf die Erderwärmung drängt, setzt<br />
sich das Handwerk dafür ein, die energetische Gebäudesanierung<br />
steuerlich zu fördern. Dies wäre ein wichtiges<br />
politisches Signal, das der Bedeutung einer der<br />
größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer<br />
Zeit gerecht würde und die Angst der Immobilienbesitzer<br />
vor langen Amortisationszeiten lindern könnte.<br />
Bei der Errichtung neuer Gebäude achten die<br />
meisten Bauherren heute ohnehin auf eine möglichst<br />
energiesparende Bauweise und eine saubere Stromversorgung.<br />
Lösungen von der Stange, die für jedes Bauvorhaben<br />
optimale Ergebnisse hervorbringen, gibt es<br />
jedoch nicht – im Gegenteil: Viele zu berücksichtigende<br />
Faktoren machen eine individuelle Planung unverzichtbar.<br />
Dabei ist jedoch niemand auf sich alleine gestellt,<br />
sondern kann sich an qualifizierte Energieberater<br />
aus dem Handwerk wenden, die sich dank permanenter<br />
Weiterbildung stets auf dem neuesten Stand der<br />
Technik befinden und ihren Kunden mit Rat und Tat<br />
zur Seite stehen.<br />
Die Handwerkskammer für Schwaben hat sich<br />
den Klimaschutz schon lange auf die Fahnen geschrieben<br />
und bereits im Jahr 2008 ein Netzwerk gegründet,<br />
das derzeit mehr als 750 Betriebe umfasst. Die Internetseite<br />
www.klimaschutz-hwk-schwaben.de liefert<br />
Immobilienbesitzern, Bauherren und Handwerkern<br />
alle wichtigen Informationen aus den Bereichen der<br />
erneuerbaren Energien und des energieeffizienten<br />
Bauens. Neben einer Reihe von Best-Practice-Beispielen<br />
findet hier außerdem jeder den richtigen Ansprechpartner<br />
für sein individuelles Vorhaben. Mehr<br />
über das Klimaschutznetzwerk lesen Sie in dieser Ausgabe<br />
von allgäu<strong>ALTERNATIV</strong>.<br />
Herzliche Grüße<br />
Eine Lanze für das Energie -<br />
spar-Programm des Hand -<br />
werks bricht HwK-Präsident<br />
Hans-Peter Rauch<br />
Foto: HwK Schwaben<br />
Ihr<br />
Hans-Peter Rauch<br />
Präsident der Handwerkskammer für Schwaben<br />
allgäu<strong>ALTERNATIV</strong><br />
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