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Die forstlichen Wuchsgebiete Österreichs Eine - BFW

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<strong>Die</strong> <strong>forstlichen</strong> <strong>Wuchsgebiete</strong> <strong>Österreichs</strong> 17<br />

Wuchsgebiet 1.2:<br />

Subkontinentale Innenalpen - Westteil<br />

Entsprechung:<br />

Tschermak: Bereiche von I1, I2, I7, I8.<br />

Mayer: 1.2 Inneralpines Fichtenwaldgebiet,<br />

Randlicher Wuchsbezirk, sowie 2.2a<br />

(hinteres Zillertal).<br />

Kartierung: Westlicher Teil von 13 und Westrand<br />

von 15.<br />

Schwackhöfer: 13 sowie Bereiche von 7, 8.<br />

Lage:<br />

Areal 1: Paznaun- Stanzertal;<br />

Areal 2: Nordtiroler Zentralalpen östlich ab Stubaital<br />

sowie Osttiroler Zentralalpen und oberes<br />

Mölltal.<br />

Höhenbereich: 560 m bis 3797 m.<br />

Umgrenzung:<br />

Areal 1: Landesgrenze von Piz Buin bis Valluga -<br />

Lechtaler Kamm bis zur Parseierspitze und anschließend<br />

an das Wuchsgebiet 1.1 (s.d.)<br />

Areal 2: Stubaikamm - Mötz - Inntal-Südrand bis<br />

Wattens - Gilfert - Mayrhofen - Gerlosberg - Kreuzjoch<br />

- Kitzbüheler Hauptkamm - Salzburger Landesgrenze<br />

bis Sonnblick - Schareck - Kammlinie bis<br />

Winklern - Hochschober - Hopfgarten - Deferegger<br />

Kammlinie - Staatsgrenze.<br />

Klima:<br />

Es herrscht noch kontinental getöntes Gebirgsinnenklima<br />

vor, das besprochene Wuchsgebiet ist jedoch<br />

etwas niederschlagsreicher als die Kernzone (1.1).<br />

<strong>Die</strong> Jahresniederschlagssumme reicht von 800/900<br />

mm in abgeschirmten Tallagen bis 900/1250 mm im<br />

montanen und subalpinen Bereich. Ausgeprägtes sommerliches<br />

Niederschlagsmaximum (Juli, seltener August)<br />

kennzeichnet das Gebiet.<br />

Geomorphologie:<br />

<strong>Die</strong> hochalpine, vergletscherte Landschaft ist ähnlich<br />

dem Wuchsgebiet 1.1: getreppte Trogtäler und V-Täler<br />

mit ausgedehnten, wenig gegliederten Steilflanken.<br />

Das Grundgestein hat neben Gneisen jedoch höheren<br />

Anteil an basenreichen Silikaten als das Wuchsgebiet<br />

1.1: Kalkschiefer, Kalkphyllit und kristalline Kalke.<br />

<strong>Die</strong> Kalkalpen werden hingegen nur kleinräumig<br />

im Westen erfaßt; dazu kommen die Kalke des Brenner-Mesozoikums.<br />

Böden:<br />

Semipodsol ist mit Abstand am weitesten verbreitet<br />

(

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