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PS 11/2016

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INTERMOT<br />

märdüse liegt unterhalb der über Rideby-Wire<br />

gesteuerten Drosselklappen.<br />

Der eigentliche Clou sind hier die<br />

Ansaugtrichter, denn neben zwei herkömmlichen<br />

Trichtern über Zylinder<br />

zwei und drei sind die beiden äußeren<br />

so konstruiert, dass sie komplett ohne<br />

Stellmotor wie variable Ansaugtrichter<br />

funktionieren (siehe Seite 14). In unteren<br />

Drehzahlen kommt das Gemisch<br />

hauptsächlich über den langen Trichterverlauf<br />

und hilft so zu mehr Power<br />

bei niedrigen Touren. Bei hohen Drehzahlen<br />

drückt die Luft jedoch seitlich<br />

in den Trichter und generiert so viel<br />

Top-End-Power. Dieses Ziel eines<br />

breiten Leistungsbandes unterstützt<br />

auch die Auspuffanlage mit Interferenzrohren<br />

im Krümmer inklusive servogesteuerten<br />

Ventilen. Durch ein komplett<br />

neues Gehäuse mit effektiverer Wasserkühlung<br />

ist der neue Motor 6,6 Millimeter<br />

schmaler und zusätzlich durch<br />

eine geringere Neigung nach vorn<br />

22,2 Millimeter kürzer. In der kommenden<br />

<strong>PS</strong> können wir in unserem Neuheiten-Spezial<br />

zu den Superbikes 2017<br />

noch weitere spannende Details zum<br />

GSX-R-Motor erläutern. Etwa zum<br />

neuen Bohrung/Hub-Verhältnis und<br />

zur gestiegenen Verdichtung.<br />

Rahmen und Elektronik<br />

Der neue Aluminium-Rahmen ist wesentlich<br />

filigraner als der des Vorgängermodells,<br />

dazu ist er schmaler, was<br />

man dem Motorrad sofort anmerkt. Die<br />

neue GSX-R wirkt sehr kompakt und<br />

ist insgesamt drei Kilo leichter als die<br />

aktuelle, deutlich weniger umfangreich<br />

ausgestattete GSX-R 1000. Auch der<br />

Tank der Neuen ist viel flacher. Die<br />

Schwinge ist ebenfalls komplett neu.<br />

Auch dazu in <strong>PS</strong> 12 noch mehr Infos.<br />

Kommen wir deshalb gleich zur<br />

Elektronik der GSX-R 1000, wobei man<br />

spätestens hier zwischen der GSX-R<br />

1000 und dem zweiten Modell, der<br />

GSX-R 1000 R unterscheiden muss.<br />

Beide teilen sich die neue IMU mit der<br />

Neigungs-, Schräglagen- und Ausbrech-Sensorik.<br />

Dadurch verfügt die<br />

GSX-R 1000 generell ab sofort über<br />

eine zehnstufige Traktionskontrolle.<br />

Beiden Varianten gemein sind auch die<br />

drei Fahrmodi, die alle die 202 <strong>PS</strong> freisetzen.<br />

Allerdings ist der Leistungsverlauf<br />

entsprechend programmiert, setzt<br />

in Modus C sehr sanft ein und erlaubt<br />

es auch im Regen, mit der 202-<strong>PS</strong>-<br />

Wumme sicher ans Gas zu gehen. Damit<br />

Abwürger an der Ampel oder im<br />

Stadtverkehr quasi unmöglich sind, hat<br />

Suzuki übrigens eine Hilfe eingebaut,<br />

die die Drehzahl bei solchen Manövern<br />

automatisch anhebt. Ein Feature, das<br />

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