07.10.2016 Aufrufe

PS 11/2016

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Man muss in den Archiven<br />

der Sportkommission weit<br />

zurückblättern, will man<br />

den letzten österreichischen<br />

Meistertitel für Kawasaki in der<br />

Klasse über 750 cm 3 finden: Im Jahr<br />

2000 war Martin Bauer auf einer ZX-9R<br />

der Gesamtsieger in der Klasse Superstock<br />

1000. Damals war das – im Gegensatz<br />

zum heutigen Superbike-Titel<br />

(Stocksport-Reglement) von Julian<br />

Mayer auf der ZX-10R – eine echte Sensation,<br />

weil die 9er-Ninja im Vergleich<br />

zur damaligen R1 eher wie ein „Tourensportler“<br />

wirkte. Der geniale (Fahr-)<br />

Techniker Bauer geigte in der Folge mit<br />

der unterlegenen Kawa auch im Rahmen<br />

der IDM immer wieder groß auf,<br />

seine deutschen Titel fuhr er aber auf<br />

Honda und KTM ein.<br />

Warum es 16 Jahre dauerte, bis<br />

Kawasaki wieder österreichischer<br />

Meister bei den 1000ern werden konnte,<br />

obwohl die erste, sehr scharfe ZX-<br />

10R bereits 2004 auf den Markt kam,<br />

hat höchstwahrscheinlich mehrere<br />

Ursachen (Rennsport ist ja ein extrem<br />

komplexes Unterfangen), aber eines<br />

darf als gesichert gelten: Die rennmäßige<br />

Abstimmung der traditionell<br />

aggressiven, im Grenzbereich schwer<br />

Rennbikes sind gestrippt nicht immer<br />

eine Augenweide. Im Fall der<br />

sauber aufgebauten Mayer-Zehner<br />

darf das aber ruhig gesagt werden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!