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den Reibungsverlust weiter<br />
zu reduzieren.<br />
Im Unterschied zum<br />
Serienbike hat die RR ein<br />
robusteres Kurbelwellengehäuse<br />
bekommen, das der<br />
höheren Beanspruchung<br />
eines Rennmotors genügen<br />
soll. Die Verbindungsöffnungen<br />
zu den Zylindern sind jetzt enger,<br />
und die Wandstärken in diesem Bereich<br />
wurden erhöht.<br />
Leichter als die Serienräder sind<br />
die Felgen von Marchesini. Statt Leichtmetallguss<br />
bei der ZX-10R sind es geschmiedete<br />
Siebenspeichen-Räder aus<br />
Alu bei der RR. Diese sind als Zubehör<br />
jetzt auch für die Standard-Ninja zu<br />
haben. Die dafür nötigen Teile, wie<br />
etwa den Speedsensor-Ring, hält Kawasaki<br />
vorrätig. Da die RR durch die Einzelsitzauslegung,<br />
was beispielsweise<br />
die Soziusfußrasten überflüssig macht,<br />
allein schon etwas leichter ist, haben<br />
die Kawasaki-Tester ein neues Setup<br />
herausgefahren, das knackiger sein<br />
dürfte. Allerdings betrifft das keine<br />
technischen Veränderungen an der<br />
Free-Balance-Gabel und dem Federbein.<br />
Der Quickshifter der RR hat<br />
serienmäßig eine Blipperfunktion, die<br />
an der Standard-ZX-10R nur mit der<br />
Kit-ECU aktiviert werden kann.<br />
Dabei belässt es Kawasaki mit Änderungen<br />
bewenden, außer, dass die<br />
RR nur in Schwarz mit dem Schneeflocken-Logo<br />
des WM-Teams aus den<br />
Wintertests zu kaufen sein wird. Das<br />
befindet sich an der Frontscheibe und<br />
an der nur bei der RR serienmäßigen<br />
INTERMOT<br />
Single-Heckabdeckung.<br />
Wer so eine RR haben<br />
möchte, muss wohl knapp<br />
20 000 Euro berappen.<br />
Neuer Sporttourer<br />
Wesentlich umfangreicher<br />
fielen die Umbauarbeiten<br />
an der Z 1000 SX aus. Der<br />
sehr sportliche Tourer ist eines der erfolgreichsten<br />
Kawasaki-Modelle der<br />
letzten Jahre und konnte sich drei Jahre<br />
lang in der <strong>PS</strong>-Leserwahl ganz oben in<br />
der Kategorie Sporttourer und damit<br />
in der Beliebtheit der Leser etablieren.<br />
Das dürfte sich mit dem neuen Modell<br />
sicher nicht ändern, da die Z 1000 SX<br />
für 2017 allem Anschein nach noch<br />
einmal an Sportlichkeit zugelegt hat.<br />
Das betrifft erst einmal ihr Äußeres. Die<br />
Vollverkleidung soll zwar noch mehr<br />
Windschutz bieten und in Sachen<br />
Aerodynamik verbessert worden sein,<br />
aber die Front ist deutlich schärfer geschnitten<br />
und sieht dem Superbike<br />
doch sehr ähnlich. Bis zu 28 Millimeter<br />
breiter je Seite ist die Verkleidung bei<br />
der neuen SX. Die neue Scheibe ist<br />
weiterhin in drei Stufen höhenverstellbar,<br />
ist an sich aber größer (plus 15<br />
Millimeter) als die der Vorgängerin.<br />
In die Verkleidung sind jetzt kleinere<br />
LED-Lichter eingelassen, die<br />
dennoch eine bessere Ausleuchtung<br />
bringen sollen. Das neue Cockpit der<br />
SX bietet erstmals eine Ganganzeige.<br />
Der analoge Tacho nutzt die Infos vom<br />
Gangsensor nun als Schalthilfe. Je nach<br />
Drehzahl und Gang ändert die Tachonadel<br />
ihr Licht von Weiß zu Pink und<br />
Bei der ZX-10RR setzt Kawasaki<br />
trotz Homologation für die<br />
Straße auf echte Racer. Die Marchesini-Felgen<br />
sparen Gewicht und<br />
steigern das Handling erheblich<br />
WWW.<strong>PS</strong>-ONLINE.DE <strong>PS</strong> <strong>11</strong>/<strong>2016</strong> 25