11/2016
Fritz + Fränzi
Fritz + Fränzi
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Bild: Mikael Svensson / Johner / Plainpicture<br />
der ganz nebenbei vorausschauendes<br />
Denken trainieren.<br />
Abenteuer<br />
Abenteuerspiele waren die ersten<br />
Games, die komplexe Geschichten<br />
erzählten. Auch heute noch liegt der<br />
Fokus auf der Geschichte. Im Untergenre<br />
der Adventures löst der Spieler<br />
Rätsel, indem er Objekte der Spielumgebung<br />
miteinander kombiniert<br />
und diese in der dafür vorgesehenen<br />
Weise einsetzt. Beispielsweise benötigt<br />
man für eine verschlossene Tür<br />
einen Schlüssel, der jedoch von einer<br />
Spielfigur bewacht wird. Diese muss<br />
zunächst abgelenkt werden.<br />
In Rollenspielen absolviert der<br />
Spieler Kämpfe und Aufgaben, die<br />
sogenannten Quests, in einer meist<br />
grossen Spielwelt. Durch Erfolge<br />
sammelt die Spielfigur Erfahrungspunkte,<br />
die in besondere Fähigkeiten<br />
und Talente investiert werden.<br />
Die Entscheidungen des Spielers<br />
haben also Einfluss auf die Spielwelt<br />
und dessen Charaktere, und so ist<br />
jede Spielrunde unterschiedlich. Ein<br />
weiteres Untergenre sind die Action-<br />
Adventures. Diese zeichnen sich<br />
meist durch einen unterschiedlich<br />
hohen Grad an Action-Anteilen<br />
(z. B. Springen und Schiessen) sowie<br />
an Rätseln aus.<br />
Beispiele: Deponia Doomsday<br />
(Adventure, ab 12), LEGO Star Wars<br />
– Das Erwachen der Macht (Action-<br />
Adventure, ab 7), Day of the Tenta cle<br />
Remastered (Adventure, ab 7).<br />
Für wen geeignet? Für kleine Perfektionisten,<br />
die ihre Figur zur stärksten,<br />
schönsten und schlausten werden<br />
lassen wollen – koste es so viel (Zeit),<br />
wie es wolle. Adventurs trainieren<br />
Geduld und Kombinationsgabe.<br />
Auch bei Abenteuer-Games sollten<br />
Eltern wieder darauf achten, ob und<br />
wie Gewalt dargestellt wird – die<br />
PEGI-Empfehlung hilft dabei.<br />
Sport<br />
Wie der Name schon nahelegt, kann<br />
der Spieler in diesem Genre virtuellen<br />
Sport ausüben. Von Fussball über<br />
Leichtathletik und Tennis bis hin zu<br />
Trendsportarten wie Skateboarden<br />
ist fast für jeden Sportgeschmack<br />
etwas dabei. Insbesondere Ballsportarten<br />
sind sehr häufig anzutreffen.<br />
Meist werden die Spielfiguren<br />
mit einem klassischen Controller<br />
gesteuert. Seit der Etablierung der<br />
Bewegungssteuerung gibt es auch<br />
Sportspiele, in denen der Spieler<br />
selbst aktiv wird und seine Figur<br />
mittels einer Kamera und eines<br />
Bewegungscontrollers lenkt. Bei<br />
manchen Spielen und Konsolen<br />
bleiben die Hände sogar komplett<br />
frei. Neben kurzweiligen Spassspielen<br />
gibt es auch ganze Fitnessprogramme.<br />
Beispiele: FIFA 17 (Fussball, ab 3),<br />
Mario & Sonic bei den Olympischen<br />
Spielen (diverse Sportarten, ab 7),<br />
Kinect Sports Rivals (diverse Sportarten,<br />
ab 12) >>><br />
Strategiespiele gefallen<br />
Eltern meist reicht gut. Denn<br />
hier lernen die Kinder<br />
vorauschauendes Denken.<br />
Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi<br />
November <strong>2016</strong>79