Beitrittserklärung MARITIM INVEST VIII

Ende eines Geschäftsjahres der Gesellschaft erfolgen. Der
Treugeber hat seine Übertragungsabsicht der Treuhandkommanditistin
schriftlich unter Angabe von Namen und Anschrift
des in Aussicht genommenen Rechtsnachfolgers anzuzeigen.
Die Treuhandkommanditistin darf in Abstimmung mit der persönlich
haftenden Gesellschafterin der Gesellschaft ihre
Zustimmung zur Übertragung aus wichtigem Grund verweigern.
Für das Vorliegen eines wichtigen Grundes gilt § 15
Ziffer 1 Satz 2 des Gesellschaftsvertrages entsprechend. Die
Zustimmung zur Sicherungsabtretung oder Verpfändung einer
treugeberischen Beteiligung, soweit diese ausschließlich im
Zusammenhang mit der Refinanzierung der Einlage steht,
wird hiermit erteilt.
2. Im Falle von Teilabtretungen können jeweils nur Nominalbeteiligungen
übertragen werden, die durch € 1.000,– teilbar sind
und mindestens € 10.000,– betragen.
3. Im Falle des Todes eines Treugebers wird das Treuhandverhältnis
mit den Erben und/oder Vermächtnisnehmern des Treugebers
fortgesetzt. Werden mehrere Personen Erben oder Vermächtnisnehmer,
können sie ihre Rechte aus dem Treuhandvertrag
nur einheitlich durch einen gemeinsamen Bevollmächtigten
ausüben, der auch zur Entgegennahme von Erklärungen
der Treuhandkommanditistin als ermächtigt gilt. Gemeinsamer
Vertreter kann nur ein Miterbe oder Mitvermächtnisnehmer,
ein anderer Treugeber, ein Testamentsvollstrecker
oder eine von Berufs wegen zur Verschwiegenheit verpflichtete
Person sein. § 17 Ziffer 2 des Gesellschaftsvertrages gilt entsprechend.
§ 8 Laufzeit/Beendigung des Treuhandverhältnisses
1. Dieser Treuhandvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.
2. Der Treugeber hat gemäß § 4 Ziffer 7 des Gesellschaftsvertrages
das Recht, sich als Kommanditist mit seiner treuhänderisch
gehaltenen Einlage in das Handelsregister eintragen zu
lassen. In diesem Fall wird das Vertragsverhältnis als Verwaltungstreuhandschaft
fortgeführt, so dass die mit diesem Vertrag
zwischen der Treuhandkommanditistin und dem Treugeber
geregelten Rechte und Pflichten fortgelten, soweit sich
nicht aus der unmittelbaren Beteiligung des Treugebers an der
Gesellschaft zwingend etwas anderes ergibt. Die Treuhandkommanditistin
ist insbesondere bis auf schriftlichen Widerruf
bevollmächtigt, das Stimmrecht des als Kommanditisten eingetragenen
Treugebers bei Gesellschafterversammlungen auszuüben.
Diesbezüglich ist sie jedoch an die Weisungen des
Treugebers gebunden, die die Treuhandkommanditistin
gemäß den Regelungen nach §§ 3 und 4 dieses Vertrages einzuholen
und zu befolgen hat. Das Recht des unmittelbar an
TREUHANDVERTRAG
der Gesellschaft beteiligten Treugebers, sein Stimmrecht selbst
oder durch einen Vertreter auszuüben, bleibt unberührt.
3. Die Treuhandkommanditistin ist berechtigt, die treuhänderische
Beteiligung an der Gesellschaft im Ganzen mit allen
Rechten und Pflichten aus diesem Vertrag auf ein verbundenes
Unternehmen zu übertragen. Der Treugeber erteilt hiermit
seine unwiderrufliche Zustimmung zur Übertragung.
4. Nur soweit die Kündigung der Gesellschaft durch die Gesellschafter
nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages
der Gesellschaft oder des Gesetzes möglich ist, kann der Treugeber
diesen Treuhandvertrag kündigen. Die Kündigung hat
durch eingeschriebenen Brief an die Treuhandkommanditistin
zu erfolgen und muß spätestens 4 Wochen vor Beginn der
Kündigungsfrist des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft
(§ 18 Ziffer 1) der Treuhandkommanditistin zugehen. Das
Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt unberührt.
Soweit erforderlich, ist die Treuhandkommanditistin verpflichtet,
ihre treuhänderisch gehaltene Kommanditbeteiligung
unverzüglich im verhältnismäßigen Umfang zu kündigen.
5. Die Treuhandkommanditistin kann das Treuhandverhältnis mit
einer Frist von 6 Monaten zum Ablauf eines Monats durch eingeschriebenen
und an den Treugeber gerichteten Brief kündigen.
Eine Kündigung durch die Treuhandkommanditistin kann
jedoch frühestens zu dem für eine Kündigung der Gesellschaft
vorgesehenen Termin gemäß § 18 Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrages
ausgesprochen werden. Das Recht zur außerordentlichen
Kündigung bleibt unberührt.
6. Ohne Kündigung endet das Treuhandverhältnis, wenn durch
Gläubiger der Treuhandkommanditistin in deren Kommanditanteil
an der Gesellschaft vollstreckt oder die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Treuhandkommanditistin
beantragt wird.
§ 9 Vergütung
1. Die Treuhandkommanditistin erhält ab dem 1. Januar 2007
von der Gesellschaft für ihre Treuhandverwaltung eine jährliche
Vergütung in Höhe von 0,5 % des von ihr verwalteten
Kommanditkapitals zuzüglich etwaig anfallender Umsatzsteuer.
Die Vergütung ist in halbjährlichen Raten jeweils zum
30. Juni und 31. Dezember eines jeden Kalenderjahres fällig.
Für das Kalenderjahr 2006 erhält die Treuhandkommanditistin
abweichend eine Jahresgebühr in Höhe von 0,25 % des von
ihr verwalteten Kommanditkapitals für die Treuhandverwaltung
zuzüglich etwaig anfallender Umsatzsteuer. Die Vergütung
für das Kalenderjahr 2006 ist zum 31. Dezember 2006
fällig. Das verwaltete Kommanditkapital bestimmt sich aus der
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