Beitrittserklärung MARITIM INVEST VIII

HINWEISE FÜR FERNABSATZVERTRÄGE
5. Informationen zur Mindestlaufzeit der Beteiligung, Kündigungsmöglichkeiten
a. Ein Investor kann seine Gesellschafterstellung in der
Beteiligungsgesellschaft nach Übertragung der Beteiligung
auf ihn gemäß § 18 des Gesellschaftsvertrages mit
einer Frist von sechs Monaten ordentlich zum Schluss
eines Kalenderjahres kündigen, jedoch erstmals zum
31. Dezember 2019. Entsprechend ist vor Übertragung
der Beteiligung auf den Kommanditisten der Treuhänder
hinsichtlich seiner treuhänderisch gehaltenen Beteiligung
zu einer teilweisen Kündigung berechtigt, wenn
ein über ihn treugeberisch beteiligter Investor zuvor
den Treuhandvertrag gekündigt hat. Ansonsten steht
dem Treuhänder hinsichtlich des treuhänderisch gehaltenen
Anteils kein ordentliches Kündigungsrecht zu.
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem
Grund bleibt unberührt.
b. Ein Investor, der selbst als Kommanditist ins Handelsregister
der Beteiligungsgesellschaft eingetragen ist, hat die
Kündigung durch eingeschriebenen Brief an die Achte
Maritim Invest Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG,
Zippelhaus 2, 20457 Hamburg, zu erklären. Maßgeblich
für die Rechtzeitigkeit der Kündigung ist der Eingang des
Kündigungsschreibens.
c. Ein Investor, der über den Treuhänder treugeberisch an
der Beteiligungsgesellschaft beteiligt ist, hat die Kündigung
durch eingeschriebenen Brief an die Maritime Treuhand-
und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Zippelhaus
2, 20457 Hamburg zu erklären. Die Kündigung
muß dem Treuhänder spätestens vier Wochen vor Beginn
der Kündigungsfrist des § 18 Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrages
der Beteiligungsgesellschaft zugehen. Maßgeblich
für die Rechtzeitigkeit der Kündigung ist der Eingang
des Kündigungsschreibens.
d. Investoren, die selbst als Kommanditisten ins Handelsregister
der Beteiligungsgesellschaft eingetragen sind, können
aus wichtigem Grund, insbesondere bei Nichtleistung ihrer
Kommanditeinlage gemäß § 4 Ziffer 9 des Gesellschaftsvertrages,
aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Gleiches
gilt für den Treuhänder hinsichtlich seiner jeweils treuhänderisch
gehaltenen Beteiligung.
e. Der Treuhandvertrag wird nach einer Übertragung der
Beteiligung auf den Investor gemäß § 8 Ziffer 2 des Treuhandvertrages
als Verwaltungstreuhand fortgeführt.
Dieser kann vom Investor nur zusammen mit der Beteili-
gung an der Gesellschaft schriftlich gekündigt werden.
Hiervon unberührt bleibt die Kündigung aus wichtigem
Grund.
6. Beteiligungsbetrag
Die vom Investor zu zahlende Gesamtsumme ist abhängig von
der Höhe, mit der sich der Investor an der Beteiligungsgesellschaft
beteiligen möchte (Kommanditeinlage). Zusätzlich zu der individuell
vom Investor gezeichneten Beteiligungssumme hat der
Investor ein Agio in Höhe von 3 % gemäß Beitrittserklärung zu
entrichten. Im Übrigen fallen lediglich übliche Überweisungssowie
Porto- und Telefongebühren für die Kommunikation an.
Für die mögliche Umwandlung seiner Beteiligung als Treugeber in
eine direkte Beteiligung muss der Investor die Kosten (ca. 1‰ der
Beteiligung für die notarielle Beglaubigung seiner Handelsregistervollmacht)
tragen. Für den Erwerb und die Verwaltung der
Beteiligung fallen keine weiteren Kosten an. Bei einer Veräußerung
der Beteiligung entstehen seitens der Gesellschaft oder des
Treuhänders keine gesonderten Kosten. Der Veräußerer hat gegebenenfalls
gewerbesteuerliche Nachteile zu erstatten. Schaltet
der Investor bei Veräußerung der Beteiligung Dritte, z. B. Makler,
ein, können dort weitere Kosten anfallen. Eventuell anfallende
Kosten können für den Investor für die Löschung aus dem Handelsregister
sowie für eine ggf. anfallende Vorfälligkeitsentschädigung
bei einer etwaigen persönlichen Anteilsfinanzierung entstehen.
Die Mindestbeteiligung beträgt € 20.000,–. Hinzu kommt
ein vom Investor zu zahlendes Agio gemäß Beitrittserklärung.
Beteiligungen müssen durch € 1.000,– ohne Rest teilbar sein.
Einzelheiten hierzu findet der Investor in diesem Emissionsprospekt,
u. a. auf Seite 53. Der Beteiligungsbetrag (Pflichteinlage)
zzgl. Agio muss als Bareinlage in Euro zu den in der Beitrittserklärung
angegebenen Terminen auf das Einzahlungskonto eingezahlt
werden.
7. Anwendbares Recht, Gerichtsstand, Sprachen
Die Beteiligungsgesellschaft und sämtliche Verträge einschließlich
des Treuhandvertrages unterliegen dem Recht der Bundesrepublik
Deutschland. Dies gilt auch für alle vorvertraglichen Rechtsbeziehungen
zwischen den Beteiligten, insbesondere zwischen dem
Investor und dem Treuhänder. Als Gerichtsstand ist in sämtlichen
Verträgen Hamburg vereinbart. Der Emissionsprospekt einschließlich
der darin enthaltenen wesentlichen Verträge ist in deutscher
Sprache verfasst.
Die Kommunikation zwischen der Gesellschaft, dem Treuhänder
und dem Investor erfolgt in deutscher Sprache.
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