Aus meinem Denken und Wirken

Grundbehandlung bei chronischen Erkrankungen würde aus der dividendenunwirksamen
Sparmasse gezahlt.
Folgend sollen mehrere Fallbeispiele als Grundlage zu einer einfachen Demonstration
und Erklärung dienen:
1. Fall Patient, 25 Jahre alt, Erkältung
Die Kosten für Behandlung und Medikament trägt der Patient selbst, oder sie werden
vom dividendenwirksamen Anteil erstattet. Die Konsultations- und Beratungsgebühr wird
über die Grundabsicherung entrichtet.
2. Fall Patientin, 45 Jahre alt, Notfalleinlieferung wegen hypertoner Krise
Notfallerstversorgung geht 100% zu Lasten der Grundabsicherung, Einstellung im
Krankenhaus auf Antihypertonika und eingehende Untersuchung der Krankheitsursache
geht zu Lasten der Grundabsicherung, Kosten für Beratung der Patientin und weitere
Untersuchungen zur Ursachenfindung ihrer Erkrankung gehen zu Lasten der
dividendenwirksamen Spareinlage, Kosten für Blutdruckmedikamente und weiterführende
Behandlung, z.B. einer evtl. Behandlung des Gewichtes oder anderer Risikofaktoren
werden von der dividendenwirksamen Spareinlage entrichtet.
3. Fall Patient 32 Jahre alt, Darmpolypen und chron. Gastritis
Konsultation und Beratung gehen zu Lasten der Grundabsicherung. Diagnose und
internistische Behandlung gehen zu Lasten der dividendenwirksamen Spareinlage. Evtl.
Operationsbehandlung geht zur Hälfte auf die Grundabsicherung, 50% auf die
dividendenwirksame Spareinlage.
4. Fall Patientin 29 Jahre alt, Uterusmyom
Konsultation geht zu Lasten der Grundabsicherung. Diagnose und evtl.
Operationsbehandlung werden zu 50% mit der dividendenwirksamen Spareinlage und zu
50% mit der Grundabsicherung verrechnet.
5. Fall Patient 59 Jahre alt, Zahnersatz von Ober- und Unterkiefer der Backenzähne,
Sanierung und teilweise Überkronung der Vorderzähne
Die Konsultation trägt die Grundabsicherung, der Zahnersatz gehen zu Lasten der
dividendenwirksamen Spareinlage, die Sanierung der Vorderzähne trägt die
Grundabsicherung, ebenso die Überkronung bis zu 20%, der Rest muss aus der
dividendenwirksamen Spareinlage erbracht werden.
Dieser, als Demonstration erstellte Leistungskatalog, muss um den gesamten Komplex
von medizinischen Leistungen erweitert werden, um als Richtlinie zur Erstattung dienen
zu können. Sicherlich werden die verschiedensten Meinungen zu diesen Richtlinien
entwickelt werden, dass ist auch so gewollt, denn durch diesen Austausch von
Meinungen und Erfahrungen ließe sich das System immer praxisorientierter verbessern.
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