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Aus meinem Denken und Wirken

Der Umbau des Sozialstaates im Rahmen der Gesundheitsversorgung

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jedoch: (O-Ton) ...die Patienten, sie wissen doch, durch Film <strong>und</strong> Fernsehen aufgewiegelt,<br />

wollen es nicht anders." Bevor der Patient zum Heilpraktiker geht, schwimmt<br />

der behandelnde Arzt lieber im Naturheilverfahrentrend mit <strong>und</strong> ergänzt seine<br />

Vergewaltigungskrebstherapie durch den Anschein einer natürlichen Heilmethodik. Die<br />

Vorsorgeuntersuchung wird so zum Eingangstor für einen Großkampfeinsatz gegen alles<br />

Lebendige im Körper, den die wirklichen präventiven Schlussfolgerungen einer<br />

Krebstherapie fehlen im schulmedizinischen System bis heute. Völlig nackt betrachtet<br />

offenbart sich die Vorsorgeuntersuchung als Netz des Medizinimperiums, sich auch<br />

keinen Patienten entgehen zu lassen, um rechtzeitig den Großkampfeinsatz gegen das<br />

Leben einleiten zu können. Denn bei guter <strong>und</strong> rechtzeitiger Erkennung ist ein<br />

Krebspatient für die Medizin ca. 300 000 DM wert. Soviel Umsatz kann man an dieser<br />

Person medizinische Leistungen erbringen. Das nennt man wirklich kaufmännisch,<br />

vorsorglich gedacht.<br />

An anderer Stelle wiederum, lässt sich aufzeigen, dass es in der Schulmedizin nicht<br />

vordergründig um die Heilung geht, sondern um die Arbeitsbeschaffung. Was oft genug<br />

als Qualität der Medizin gepriesen wird, die Einstellung des Patienten auf<br />

"Hochleistungspräparate", ist leider nicht immer ein Gütezeichen qualitativer Heilleistung.<br />

Von Heilung im eigentlichen Sinn ist auch wenig zu spüren, denn eingestellt auf<br />

Tabletten ist behandelt, aber leider nicht geheilt. Auf keinen Fall soll verschwiegen<br />

werden, dass es eine ganze Reihe von Patienten gibt, die ohne pharmakologischer<br />

Innovationen <strong>und</strong> sachgerechte Einstellung auf diese Medikamente nicht mehr leben<br />

würden, oder deren Lebensqualität deutlich eingeschränkt wäre. Stoffwechselerkrankungen,<br />

maligne Kreislauferkrankungen (hoher Blutdruck), bei Insuffizienz<br />

(Funktionseinbusen) der unterschiedlichsten Organe, z.B. Diabetis mellitus, <strong>und</strong> in<br />

der symptomatischen Therapie von Schmerzpatienten. Jedoch muss erwähnt bleiben,<br />

dass viel zu sorglos mit diesen Medikamenten von ärztlicher Seite umgegangen wird.<br />

Vor allem unterlässt man, hervorgerufen durch eine falsche Lehrmeinung der<br />

Universitätsmedizin, den ursprünglichen Ges<strong>und</strong>heitszustand (ohne Medikamente), wo es<br />

noch möglich ist, wieder herzustellen. Die Behandlung hat sich in aller Regel mit der<br />

Tatsache der Dauereinnahme von Medikamenten erschöpft, die normalerweise den<br />

sinnvollsten Einsatz in einer lebensbedrohlichen Akutphase der Erkrankung gehabt<br />

hätte. Nehmen wir dazu ein Beispiel! Ein Patient mit behandlungsbedürftigen Blutdruck<br />

wird auf ein Dauerpräparat eingestellt: Damit vermindert sich sein Blutdruck <strong>und</strong> die<br />

drohenden Risiken, wie Schlaganfall <strong>und</strong> Herzinfarkt, sind zunächst gebannt. Nehmen wir<br />

an, dass es sich in unserem Fall um einen Patienten handelt, bei dem sich der hohe<br />

Blutdruck aus einer Fehlfunktion der Niere entwickelt hat. Die Nieren haben<br />

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