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Industrielle Automation 5/2015

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INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION<br />

Whitepaper ‘Profinet für die<br />

Prozess automatisierung’ erschienen<br />

Die industrielle Kommunikation ist eine der Schlüsseltechnologien<br />

für die moderne Automatisierungstechnik, in der Profibus in den<br />

vergangenen Jahren maßgeblich eine Vorreiterrolle übernommen<br />

hat. Profibus steuert und überwacht Anlagen, Maschinen beziehungsweise<br />

Fertigungs- und Produktionsabläufe, verbindet<br />

Insellösungen und verknüpft den Hauptprozess mit Nebenprozessen<br />

wie Logistik, Qualitätssicherung oder Instandhaltung.<br />

Diese Technologie wird nun durch Profinet abgelöst. Hintergrund<br />

sind vor allem gestiegene Echtzeitanforderungen, ein Plus an<br />

Flexibilität und eine größere Performance, die etwa bessere<br />

Möglichkeiten für die Diagnose von Anlagen und Feldgeräten<br />

bietet. Profibus & Profinet International (PI) arbeitet daher<br />

intensiv daran, Profinet als die Lösungsplattform für die Prozessautomatisierung<br />

zu etablieren. Das aktuell erschienene Whitepaper<br />

(Download unter www.profibus.com/whitepaper_pa) stellt<br />

nun unter anderem dar, welche Funktionen und Fähigkeiten von<br />

Profinet bereits derzeit die Anforderungen der Prozessautomation<br />

erfüllen.<br />

www.profibus.com<br />

Sercos III Soft-Master-<br />

Core wird Open Source<br />

Sercos International will bis zum Jahresende<br />

in Kooperation mit Bosch Rexroth<br />

einen Sercos III Soft-Master-Core als<br />

Open Source-Software zur Verfügung<br />

stellen. Diese soll es Herstellern erleichtern,<br />

einen Sercos III Master zu entwickeln und an zukünftigen<br />

Erweiterungen der Software zu partizipieren. Steuerungssysteme<br />

sollen so einfacher, kompakter und günstiger gestaltet werden<br />

können. Mit einem Sercos III Soft Master kann auf einen spezifischen<br />

Sercos-III-Masterbaustein in Form eines FPGAs oder ASICs<br />

verzichtet werden. Stattdessen kommt ein Standard-Ethernet-<br />

Controller zum Einsatz und die Sercos-III-Hardware-Funktionen<br />

werden in einer host-basierten Treibersoftware emuliert. So wird<br />

für eine große Zahl an Applikationen ein ausreichendes Echtzeitverhalten<br />

sichergestellt. Kommt ein Ethernet-Controller mit<br />

mehreren Queues und Telegramm Scheduling zum Einsatz,<br />

können sogar Synchronitäten im Bereich eines hardwarebasierten<br />

Masters erzielt werden.<br />

www.sercos.de<br />

Kryogene Füllstandsmessung<br />

inklusive Telemetrie-Modul<br />

Zur Füllstandsüberwachung von kryogenen Tankanlagen bietet<br />

Wika ein Komplettsystem an. Es vereint die mechanische und<br />

elektrische Erfassung der Messwerte vor Ort mit einer dezentralen<br />

Kontrolle per Datenfernübertragungsmodul intelliMetry. Die<br />

aktuellen Messwerte von Füllstand und Betriebsdruck werden<br />

von Wikas mechatronischer Cryo Gauge-Anordnung aufgenommen.<br />

Deren 4….20 mA-Ausgangssignale liefern den Input für das<br />

intelliMetry. Die Telemetrie-Einheit digitalisiert die analogen<br />

Werte und überträgt sie per SMS oder GPRS an ein Online-<br />

Datencenter, je nach Anwendung stündlich oder täglich. Das<br />

Telemetrie-Modul wird über das Datencenter parametriert.<br />

Anwender können u. a. Grenzwerte, Alarmierungen und Benachrichtigungen<br />

benutzerdefiniert einstellen. Zusätzlich zu den<br />

Funktionen steht eine Vor-Ort-Anzeige zur Verfügung. Über<br />

zwei Kabelausgänge lassen sich die Angaben für Füllstand und<br />

Betriebsdruck auch lokal nutzen.<br />

Aufgrund einer optionalen<br />

Stromversorgung per Batteriemodul<br />

kann das Cryo Gauge-<br />

Komplettsystem sehr flexibel<br />

eingesetzt werden.<br />

www.wika.de<br />

Kompletter Profibus DP Slave im FPGA<br />

Das Profibus-Slave-Subsystem ist ein sofort lauffähiges<br />

Subsystem, da die Protokoll-Software bereits auf den Prozessor<br />

portiert ist. Die Integrationsaufgabe beschränkt sich somit auf die<br />

Realisierung der Geräteapplikation, für die ein fertiges Beispiel als<br />

Quellcode zur Verfügung steht. Kompakte Gesamtlösungen ergeben<br />

sich, wenn auch die Applikations-Software im FPGA untergebracht<br />

ist, z. B. auf einem weiteren ladbaren Prozessor. Es ist aber auch<br />

möglich, das Subsystem an einen externen Microcontroller<br />

anzuschließen. Der Gerätehersteller kann Typ und Größe des<br />

FPGAs wählen, um darin den Profibus DP Slave ebenso wie seine<br />

applikationsspezifische Logik zu integrieren. Da der Controller als<br />

IP Core ausgeführt ist, entfällt die<br />

Abhängigkeit von einem speziellen<br />

Buscontroller-Asic. Die verfügbaren<br />

Kommunikations-Subsysteme haben<br />

alle die gleiche Anwendungsschnittstelle<br />

und lassen sich leicht austauschen.<br />

www.industrial.softing.com<br />

Flat-Panels und Panel-PCs für raue Umgebungsbedingungen<br />

Mit rundum IP65-geschützten Flat-Panels und Panel-PCs in 19" erweitert<br />

Siemens das Portfolio der Glasfront-Geräte. Die Bediengeräte<br />

sind mit einem robusten Aluminiumgehäuse<br />

ausgestattet und für den Einsatz direkt<br />

an der Maschine und in rauen Umgebungsbedingungen<br />

ausgelegt. Die Geräte können auf<br />

einem Standfuß oder an einem Tragarmsystem<br />

montiert werden – wahlweise von oben<br />

oder von unten. Das Flat-Panel Simatic IFP<br />

1900 PRO und der Panel-PC Simatic IPC477D<br />

PRO verfügen über eine klare, kratzfeste und<br />

durchgehende Glasfront mit hoher chemischer<br />

Beständigkeit. Zu den weiteren Merkmalen der PCs gehören<br />

industriegerechte Entspiegelung, hohe Bildschärfe und Helligkeit<br />

für eine gute Ablesbarkeit auch bei großem<br />

Betrachtungswinkel und die automatische<br />

Erkennung von Fehlberührungen und -bedienungen,<br />

bedingt etwa durch Handballenauflage<br />

oder Verschmutzungen. Die Touch (PCT)-<br />

Technologie ermöglicht eine effiziente Gesten-,<br />

Ein- und Mehrfingerbedienung auch mit<br />

dünnen Arbeitshandschuhen.<br />

www.siemens.de<br />

36 INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/<strong>2015</strong>

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