Industrielle Automation 5/2015
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Motek <strong>2015</strong><br />
Monitore mit Touch-Display<br />
für mehrstufige Fertigungsprozesse<br />
Die XY-Monitore Maxymos<br />
TL (Top-Level-System) und<br />
Maxymos BL (Basic-Level-<br />
System) der Maxymos- Baureihe<br />
von Kistler wurden<br />
mit einem Sequenter-Mode<br />
ausgerüstet, um auch<br />
mehrstufige, dass heißt<br />
hinter einander gestaffelte<br />
Fertigungsprozesse messbar zu machen. Mit der integrierten<br />
Ablaufsteuerung lassen sich komplexe Prüfprozesse abbilden,<br />
ohne dabei auf eine externe SPS-Programmierung angewiesen<br />
zu sein. Die Programme lassen sich über die Bedienoberfläche<br />
des Touch-Displays einfach einrichten. Zudem wurde der<br />
Maxymos TL um neue Bewertungselemente ergänzt, die das<br />
Prüfen weiterer Applikationen, zum Beispiel die Schalterprüfung,<br />
unterstützen. Der Einsatz des Cable-Extenders ermöglicht einerseits<br />
eine Kabelverlängerung zwischen TL-, NC-Messmodulen<br />
und dem Display, wobei die Datenübertragung via Ethernet<br />
erfolgt. Andererseits können bis zu acht Messmodule unterschiedlicher<br />
Fertigungsprozesse auf einem Display angeschlossen<br />
werden. Insgesamt lassen sich mit dem weiterentwickelten<br />
Maxymos bei mehrstufigen Prozessen optimale Zykluszeiten bei<br />
höchster Wiederholgenauigkeit realisieren.<br />
www.kistler.com<br />
Lichtschranken und Lichttaster<br />
mit hoher Funktionsreserve<br />
Mit der Baureihe SR 46C konnte Leuze<br />
die Funktionsreserve im Vergleich zu den<br />
Vorgängermodellen um bis zu 80 %<br />
steigern. Das hat im Wesentlichen zwei<br />
Gründe: die optimierte Fremdlichtunterdrückung<br />
und die automatische Empfindlichkeitsnachregelung<br />
bei Verschmutzung<br />
und Reflexion. Diese Verbesserungen<br />
wirken sich unmittelbar auf eine stabilere<br />
Anlagenfunktion und weniger Stillstandzeiten<br />
aus. Damit eignet sich die Baureihe<br />
SR 46C optimal für den Einsatz in fördertechnischen Anlagen, der<br />
holzverarbeitenden Industrie und im Sondermaschinenbau. Ein<br />
Temperaturbereich von - 40 bis + 60 °C und die hohe Schutzart<br />
IP67 und IP69K qualifizieren alle Sensoren dieser Baureihe für<br />
raue Umgebungsbedingungen. Weitere Ausstattungsmerkmale<br />
sind die Teach-Taste für die einfache und schnelle Parametrierung<br />
direkt am Gerät, das Potentiometer mit großem Einstellbereich,<br />
der gut sichtbare Lichtfleck, die verbesserte Status-LED und<br />
die zusätzliche Anzeige hinter der Frontscheibe bei den Einweg-<br />
Lichtschranken L 46C.<br />
www.leuze.de<br />
Leistungsfähiger RFID-Sensor<br />
und kompakte Positionsschalter<br />
Die Schmersal Gruppe stellt ihre<br />
neue Generation an Sicherheitsschaltern<br />
vor. Dazu zählt z. B. der<br />
Sicherheitssensor RSS 16. Er<br />
verfügt nicht mehr über einen<br />
mechanischen Betätiger, vielmehr<br />
erfolgt die Identifikation des<br />
Targets berührungslos. Die<br />
RFID-Technologie bildet dabei<br />
die Basis, die den Sicherheitssensor<br />
zur „kommunikationsfähigen“<br />
Komponente im Sinne<br />
neuer Konzepte macht. So<br />
ermöglicht der RSS 16 etwa eine<br />
hohe Toleranz bei Türversatz,<br />
indem er bei Erreichen der<br />
Versatzgrenzen noch vor Abschalten der Maschine ein elektronisches<br />
Warnsignal weitergibt. Weitere Neuheit ist der kompakte<br />
Positionsschalter PS 116 (Bild) mit Sicherheitsfunktion, der<br />
zuverlässig seitlich verschiebbare oder drehbare Schutzeinrichtungen<br />
überwacht und einen universellen Einsatz erlaubt. Das<br />
Gehäuse ist symmetrisch aufgebaut, sodass die Betätigungselemente<br />
jeweils in 45o-Schritten umgesetzt werden können. Die<br />
Schutzarten IP66 bzw. IP67 stellen den Einsatz der Positionsschalter<br />
auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen sicher.<br />
Erleben Sie die Positionserfassung mit System in einer anschaulichen<br />
Videoanimation : www.youtube.com/kaschmersal<br />
www.schmersal.com<br />
Kraft-Moment-Sensor erlaubt flexible<br />
Interaktion mit Handlingroboter<br />
Das Unternehmen Yaskawa fokussiert zwei aktuelle Themen: den<br />
neu entwickelten Kraft-Moment-Sensor MotoFit und die Software<br />
MotoSim EG VRC zur virtuelle Planung von roboterbasierten<br />
Anlagen. Der Kraft-Moment-Sensor, der zusammen mit dem<br />
Handlingsroboter Motoman MH5F eingesetzt wird, verbindet<br />
ideal die Möglichkeiten<br />
effizienter<br />
Controller-Technologie<br />
und der neuesten<br />
Manipulatoren-<br />
Generation. Durch<br />
MotoFit können<br />
Bauteile auch dann<br />
exakt eingefügt<br />
werden, wenn sie<br />
unpräzise vorgelegt<br />
wurden. So entstehen in der Fertigung völlig neue Möglichkeiten.<br />
Die Software-Lösung MotoSim EG VRC ermöglicht es, Fertigungsprozesse<br />
in einer 3-D-Umgebung virtuell zu entwerfen und zu<br />
überprüfen. Besonders Unternehmen mit häufigen Produktwechseln<br />
profitieren von dieser Technologie, denn Auslastung<br />
und Zykluszeiten lassen sich mit MotoSim EG VRC deutlich optimieren.<br />
Fazit: Zentrale Voraussetzung für durchgängige Systemlösungen<br />
ist die Integration sämtlicher Komponenten von der<br />
Robotik über die Antriebstechnik bis hin zu Steuerung (SPS) und<br />
Visualisierung (HMI).<br />
www.yaskawa.eu.com<br />
48 INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/<strong>2015</strong>