stahlmarkt 12.2014 (Dezember)

Steel International K 11
lieferant der entsprechenden
Stahlprodukte,
kritisierte die Kündigung
des Abkommens
als objektiv unbegründet,
zumal die
US- Preise für die be -
troffen Produkte in
diesem Jahr gestiegen
seien.
Das Preisdumping
reißt nicht ab
Das American Iron &
Steel Institute (AISI),
Dachverband der
Stahl industrie, lobte
insbesondere die Hilfe
der Stahlfraktion bei
dem Entscheidungsprozess.
Zweifellos
spielten auch die derzeitigen
Spannungen
zwischen Washington
und Moskau über die
russischen Aktionen in
der Ukraine eine Rolle
in den Erwägungen
der Obama-Administration.
AISI-Präsident
Thomas Gibson er klärte
nach dem »bedeutenden
Sieg«, dass
russische Lieferungen
der einheimischen
Stahlindustrie und
ihren Arbeiten wirtschaftlichen
Schaden
zufügten und die Preise
für einschlägige
Produkte unterböten.
An der Börse stiegen
die Aktienpreise von
U.S. Steel um fast 5 %
in einer unmittelbaren
Reaktion auf die Entscheidung.
Marktbeobachter
warnten je -
doch, dass russische
Produzenten große Anstrengungen machten,
bestellte Produkte vor Auslaufen der
Kündigungsfrist Mitte Dezember auszuliefern.
Darüber hinaus versuchten brasilianische
und türkische Produzenten, eine russische
Lieferlücke zu füllen.
Eine positive Entwicklung gab es für U.S.
Steel Canada, wo sich Management und die
Stahlarbeitergewerkschaft auf die Verlängerung
des laufenden Tarifvertrages für 600
Arbeiter im Hamilton-Werk bis um 31. März
nächsten Jahres einigten. Damit versicherte
das Unternehmen seinen Kunden, dass die
Stahlproduktion und prompte Auslieferungen
garantiert sind, während eine vom
Gericht genehmigte Restrukturierung des
Produktionsprozesses und der Finanzierung
implementiert wird. (sm 141201494)
stahlmarkt 12.2014