Was sind unsere Spielregeln? - Kirchengemeinde Wiesenbronn

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Information Die drei großen B’s B 4 Sehr geehrte, liebe Kirchenvorsteherin, sehr geehrter, lieber Kirchenvorsteher, Sie halten den zweiten Teil Ihres „Arbeitsbuches Kirchenvorstand“ in Händen. Die Startphase im neuen Kirchenvorstand liegt hinter uns. Und damit eine Zeit voller Begegnungen, Anregungen und Gespräche. Vieles davon ist in die Neubearbeitung des Arbeitsbuches gleich mit eingeflossen. Alle Kirchenvorstände erhalten diese wichtige Arbeitshilfe auf Kosten der Landeskirche über ihr Pfarramt ausgeliefert. Wir finden: das ist eine großartige Unterstützung ehrenamtlichen Engagements durch die Kirchenleitung. Mit dieser und den folgenden zwei Teillieferungen erhalten Sie eine umfassende Einführung in die praktische Arbeit in Ihrem Kirchenvorstand. Wir lassen uns dabei von der Einsicht leiten, dass die Arbeit im Kirchenvorstand von drei Kräften geprägt ist, die wir die „drei großen B’s“ nennen: B 1 steht für die „Beziehungen, in denen wir stehen“ B 2 steht für die „Bedingungen, die uns prägen“ B 3 steht für die „Bilder, die uns leiten“ Vielleicht überraschen Sie die Begriffe. Dahinter verbergen sich grundlegende Einsichten in das, was Gruppen und ihr Miteinander bestimmt. Die „Beziehungen“ tragen dem Gedanken Rechnung, dass im Kirchenvorstand Menschen miteinander zu tun haben und ihr Miteinander einem bestimmten Zweck dient, nämlich der Leitung einer Kirchengemeinde. Unter den „Bedingungen“ verstehen wir die Strukturen und Rahmenbedingungen, die im Kirchenvorstand eine Rolle spielen. Und mit den „Bildern“ sind schließlich die leitenden Vorstellungen, Visionen und Leitbilder gemeint, an denen sich einzelne im Kirchenvorstand und der Kirchenvorstand als Ganzes ausrichten. Natürlich stehen die „drei großen B’s“ in einem inneren Zusammenhang. Wer sie kennt und wer mit ihnen steuernd umgehen kann, der beherrscht die hohe Kunst der Organisationsentwicklung. So nennen Fachleute das, was Sie im Kirchenvorstand tun, wenn Sie Verantwortung für die Leitung und Entwicklung Ihrer Gemeinde übernehmen. Sie merken: das Konzept, das wir Ihnen vorstellen, versteht
Leitung weniger als Anordnen und Bestimmen, sondern mehr als Steuern und Führen. Weniger als „den Weg vorgeben“ und mehr als „auf dem Weg begleiten“. Damit Entwicklungen in der Gemeinde möglich werden und eine gute Richtung nehmen. Die vorliegende Teillieferung des „Arbeitsbuches Kirchenvorstand“ beschäftigt sich unter diesem Vorzeichen mit den „Beziehungen, in denen wir stehen“. Die beiden anderen „B’s“ sind dabei nicht außen vor, sondern klingen hin und wieder an. Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig auf den Fragen: „Wie reden wir im Kirchenvorstand miteinander?“ und: „Worüber reden wir im Kirchenvorstand?“ Das Konzept hat Harald Wildfeuer erarbeitet. Wertvolle Anregungen – insbesondere aus dem Themenheft 1 des früheren Arbeitsbuches Kirchenvorstand – stammen von Raimund Loebermann, dem an dieser Stelle nochmals ausdrücklicher Dank für sein langjähriges Engagement in der Kirchenvorstandsarbeit gebührt. Mein Kollege Thomas Popp hat den Entwurf vorab gelesen und dadurch manche Verbesserung ermöglicht. Um das Layout hat sich wieder Herbert Kirchmeyer gekümmert. Natürlich freuen wir uns auch bei dieser Teillieferung über Ihre Rückmeldungen: Bestätigungen, Ergänzungen, Korrekturen, Kritik – alles ist uns willkommen. Sagen, schreiben, faxen oder mailen Sie uns. Dann können wir darauf reagieren und mit Ihnen im Gespräch bleiben – ganz im Sinne der Beziehungspflege übrigens, die auch das Thema der vorliegenden Teillieferung ist. „Gemeindeleitung und Kirchenvorstandsarbeit“ Pfarrer Harald Wildfeuer Telefon (09 11) 43 16 - 261 Telefax (09 11) 43 16 - 296 eMail gemeindeentwicklung@afg-elkb.de Im Namen des Teams „Gemeindeentwicklung“ grüßt Sie herzlich Ihr Harald Wildfeuer Wie reden wir im Kirchenvorstand miteinander? Kontaktadresse B 5
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