Was sind unsere Spielregeln? - Kirchengemeinde Wiesenbronn
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Amtskirche<br />
Kirche der<br />
Entschiedenen<br />
Kirche der<br />
Engagierten<br />
Kirche für<br />
andere<br />
Kirche<br />
am Ort<br />
B 56<br />
Kirche und Pfarramt<br />
Sie <strong>sind</strong> die Orte der pastoralen Grundversorgung: Verkündigung<br />
und Gottesdienste, Kasualien, Seelsorge und kirchliche<br />
Unterweisung hatten und haben hier ihren Sitz im Leben der<br />
Gemeinde. Sie <strong>sind</strong> die klassischen Grundaufgaben der Pfarrerinnen<br />
und Pfarrer und der von ihnen repräsentierten „Amtskirche“.<br />
Gemeindehaus<br />
Neben Kirche und Pfarramt traten schon im Pietismus und in<br />
der Erweckungsbewegung fromme Zirkel. In Bibelstunden,<br />
Gebetsgemeinschaften und Hauskreisen wurde die intime<br />
Gemeinschaft und die persönliche Frömmigkeit gepflegt. Als<br />
im 19. Jahrhundert das Vereinswesen entstand, entwickelte<br />
sich auch in den <strong>Kirchengemeinde</strong> bald ein reges Leben an<br />
Gruppen, Kreisen und Chören, das oft durch Verbände (Diakonisches<br />
Werk, Landeskirchliche Gemeinschaft, CVJM,<br />
Frauenbund usw.) getragen war und oftmals immer noch<br />
getragen wird. Schwerpunkte waren diakonische, missionarische<br />
und kirchenmusikalische Akzente. Um sie zu beherbergen,<br />
entstand gleichsam als kirchliches Vereinsheim das Gemeindehaus.<br />
In jüngerer Zeit beanspruchen unterschiedlichste<br />
Selbsthilfegruppen ebenfalls in den Gemeinderäumen Hausoder<br />
zumindest Gastrecht. So beherbergen heutige Gemeindehäuser<br />
Gemeindeleben unterschiedlichster Prägung: neben<br />
der „Kirche der Entschiedenen“ erwecklicher Prägung finden<br />
sich hier die „Kirche der Engagierten“ mit ihren zahlreichen<br />
Gruppen, Kreisen und Chören sowie die diakonisch, politisch<br />
oder sozial motivierte „Kirche für andere“.<br />
Marktplatz<br />
Mit ihren Festen und Feiern, mit Konzerten und kulturellen<br />
Veranstaltungen, mit Erwachsenenbildung und größeren Projekten<br />
wie „Neu anfangen“ geht die <strong>Kirchengemeinde</strong> gewollt<br />
oder ungewollt über die binnenkirchlichen Räume hinaus und<br />
begibt sich auf den bunten „Markt der Möglichkeiten“. Nachbarn,<br />
Partner, aber auch Konkurrenten und Mitbewerber werden<br />
deutlicher. Die Grenzen zwischen der Gemeinde und ihrem<br />
regionalen Umfeld werden durchlässig füreinander. Die<br />
„Kirche am Ort“ zeigt ihr Profil.