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Was sind unsere Spielregeln? - Kirchengemeinde Wiesenbronn

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Kirchensteuer<br />

B 64<br />

Ein gut organisiertes Pfarramtsbüro und der regelmäßige<br />

Informationsfluss zwischen dem Team der Hauptamtlichen<br />

und dem Kirchenvorstand ist eine weitere Voraussetzung für<br />

die gute Bewältigung der Verwaltungsaufgaben. Das Mitwirken<br />

der betroffenen Hauptamtlichen bei Stellenausschreibungen<br />

und Personalentscheidungen ihres Aufgabenbereiches,<br />

die Budgetierung der Haushaltstitel und eine relative<br />

Eigenständigkeit im Umgang mit den darin vorgesehenen<br />

Mitteln, die Klärung des Raumbedarfes und der Ausstattung<br />

vor größeren Umbaumaßnahmen sollten selbstverständlich<br />

sein.<br />

(Zur Geschäftsordnung des Kirchenvorstandes finden Sie ausführliche<br />

Informationen im „Arbeitsbuch Kirchenvorstand“ –<br />

Teil C 2. Welche Möglichkeiten der KGO nutzen wir?)<br />

Zu den ökologischen Kompetenzen gehören insbesondere<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Es stimmt: <strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>sind</strong> keine Wirtschaftsunternehmen.<br />

Es stimmt aber auch: <strong>Kirchengemeinde</strong>n <strong>sind</strong> – vor<br />

allem in Zeiten knapper werdender Mittel – aufgefordert, wirtschaftlich<br />

mit den Ressourcen umzugehen, die ihnen zur Verfügung<br />

stehen. Im Vergleich mit den meisten anderen Ländern<br />

<strong>sind</strong> <strong>unsere</strong> Gemeinden nach wie vor reich. Andererseits wird<br />

auch deutlich: Die Lebendigkeit und Attraktivität christlicher<br />

Gemeinden hängt nicht nur am Geld. Es ist davon auszugehen,<br />

dass <strong>unsere</strong> Kirche ärmer wird. Die Zahl der Kirchenaustritte<br />

hat sich auf einem relativ hohen Niveau eingependelt. Jahr für<br />

Jahr entspricht sie bundesweit etwa der Bevölkerung einer<br />

mittleren Großstadt. Höher Gebildete und besser Verdienende<br />

treten eher aus als andere. In den neuen Bundesländern <strong>sind</strong><br />

ganze Generationen nicht mehr kirchlich geprägt. Ihre Kinder<br />

werden gar nicht erst getauft und fallen als potentielle Mitglieder<br />

von vornherein aus. Gesamtgesellschaftliche Entwicklungen<br />

wie Geburtenrückgang, Überalterung, kulturelle und religiöse<br />

Vielfalt wirken sich nachhaltig auf die Mitgliedschaft<br />

aus. Das System der Kirchensteuer hat <strong>unsere</strong> Kirche über<br />

Jahrzehnte getragen. Die Steuerreform mit der Verlagerung<br />

von den direkten Steuern (Lohn- und Einkommensteuer) hin<br />

zu indirekten Steuern (Verbrauchssteuer, Ökosteuer) lässt das

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