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Militaer_1_2017

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R Ü S T U N G S N E W S<br />

preis von 200 Millionen Franken<br />

(um 60 Millionen mehr, als die<br />

Gripen gekostet hätten) vor, was<br />

unter dem Strich Kosten von 14<br />

Milliarden Franken verursachen<br />

würde, zuzüglich weiterer vier Milliarden<br />

Franken für eine umfassende<br />

Modernisierung der bodengestützten<br />

Fliegerabwehr. Das zweite, deutlich<br />

günstigere Szenario sieht den<br />

Ankauf von 40 Jets zum Preis von<br />

acht Milliarden Franken und Investitionen<br />

in die Fliegerabwehr von einer<br />

weiteren Milliarde vor, während<br />

in der Sparvariante nur 20 Flieger<br />

beschafft werden könnten. In diesem<br />

Fall würde eine Milliarde Franken<br />

in die Modernisierung der Fliegerabwehr<br />

gesteckt. Zudem müsste<br />

man die F/A-18-Flotte Mitte der<br />

2020er-Jahre einem weiteren, millionenteuren<br />

Upgrade unterziehen,<br />

um ihre Lebensdauer bis zumindest<br />

2030 zu verlängern.<br />

Egal welches Szenario schlussendlich<br />

präferiert wird, im Idealfall sollen<br />

die neuen Jets schon zwischen 2025<br />

und 2030 zulaufen. Eine erste Typen-<br />

Vorentscheidung könnte schon im<br />

Frühjahr fallen, wenn eine zu diesem<br />

Zweck eingesetzte Expertenkommission<br />

ihre Ergebnisse vorlegt. Erwartet<br />

wird eine Eingrenzung auf die<br />

drei Modelle, die schon beim letzten<br />

Anlauf in der Auswahl waren:<br />

Gripen, Eurofighter und Rafale.<br />

AUFTRÄGE FÜR SCHWEIZER PILATUS<br />

Gute Nachrichten für die Pilatus Flugzeugwerke AG: Mit Ende<br />

Dezember vermeldete der Schweizer Hersteller den Abschluss<br />

von drei neuen Aufträgen. Insgesamt wurden 21 Stück PC-21 verkauft,<br />

wovon 17 an die französische Luftwaffe gehen und jeweils<br />

zwei an die jordanische Luftwaffe sowie an die britische QinetiQ,<br />

welche die „Empire Test Pilots’ School“ betreibt. Die PC-21 mit<br />

modifizierter Fluginstrumentierung werden dort verwendet, um<br />

Testpiloten und Flugtest-Ingenieure aus dem Vereinigten Königreich<br />

sowie von anderen internationalen Kunden zu trainieren.<br />

Die Aufträge haben zusammen einen Gesamtwert von über<br />

300 Millionen Schweizer Franken (knapp 300 Millionen Euro).

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