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Militaer_1_2017

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W E LT G E S C H E H E N<br />

TOP 3<br />

Terrorismushochburgen<br />

1 Laut dem Global Terrorism Index<br />

(GTI) 2016 des Institute for Economics<br />

& Peace ist der Irak mit einem GTI-<br />

Wert von 9,96 (die Höchststufe<br />

wäre 10,0) der am meisten unter<br />

Terrorismus leidende Staat der Welt.<br />

2 Auf Platz 2 liegt mit einem GTI-Wert<br />

von 9,444 Afghanistan. In die Bewertung<br />

fließen neben der Zahl terroristischer<br />

Vorfälle auch die Zahl der<br />

Todesopfer und Verletzten sowie die<br />

Höhe des entstandenen Schadens über<br />

einen Zeitraum von zehn Jahren ein.<br />

3 Auf Rang drei folgt mit einem<br />

GTI-Wert von 9,314 Nigeria vor<br />

Pakistan (8,613) und Syrien (8,587).<br />

CYBERANGRIFFE AUF NORDKOREA<br />

Anfang März ließ Nordkorea (wieder einmal) mit dem Start von ballistischen<br />

Testraketen in Richtung Japanisches Meer aufhorchen. Drei der<br />

vier Raketen seien in der 200-Meilen-Zone vor der japanischen Küste ins<br />

Meer gestürzt, so der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe (Bild), der<br />

vor Journalisten von einer „neuerlichen Provokation“ sprach. Tage zuvor<br />

war nach einem Bericht der New York Times bekannt geworden, dass die<br />

Regierung des früheren US-Präsidenten Barack Obama in den vergangenen<br />

Jahren mehrmals versucht hatte, Nordkoreas Raketenprogramm<br />

durch Cyberattacken zu sabotieren. Ob die Angriffe Erfolg hatten, ist dem<br />

Bericht zufolge allerdings<br />

unklar. Kurz nach dem Beginn<br />

der Attacken seien<br />

zwar einige Raketenstarts<br />

missglückt, die Fehlschläge<br />

könnten aber auch auf die<br />

schlechte Verarbeitung der<br />

Raketen oder andere Probleme<br />

zurückzuführen sein.<br />

„Die usA müssen ihre<br />

nuklearen Fähigkeiten<br />

erheblich verstärken und<br />

ausbauen, bis die Welt in<br />

sachen Atomwaffen zur<br />

Vernunft kommt.“ Donald Trump<br />

Nur wenige Stunden nach einer Ankündigung Wladimir<br />

Putins, die strategischen Atomwaffen Russlands zu modernisieren,<br />

ließ Donald Trump kurz vor Weihnachten diesen Tweet folgen. Die USA müssten ihre<br />

nuklearen Fähigkeiten „erheblich verstärken“, so Trump, der danach das Thema mehr<br />

als zwei Monate ruhen ließ. Erst Ende Februar griff er es in einem Interview mit der<br />

Nachrichtenagentur Reuters wieder auf. Darin äußerte er zwar den Wunsch nach einer<br />

„atomwaffenfreien Welt“, zugleich erklärte er aber seine Absicht, das amerikanische<br />

Nukleararsenal wieder zum führenden der Welt zu machen. „Solange Staaten<br />

Atombomben besitzen, müssen wir die Spitze des Rudels sein.“<br />

FOTO S : G E T T Y I M AG E S , P I C T U R E D E S K , 1 2 3 R F<br />

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