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impact 1/2011 [PDF] - Publisuisse SA

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10 focus Schweizer Top-Brands und die TV-Werbung<br />

getränken. «Chaschs nid besser, aber länger»:<br />

Der Slogan ist Teil der Schweizer Alltagssprache<br />

geworden. Die «Ovo» ist ein<br />

Stück Schweiz, eine helvetische Ikone.<br />

Gründer Georg Wander eröffnete 1865<br />

in Bern ein «chemisch-technisches und<br />

analytisches Laboratorium» und 1904 begann<br />

die Produktion von Ovomaltine.<br />

Heute beschäftigt die Wander AG in der<br />

Schweiz rund 300 Personen in der Produktion<br />

und der Vermarktung von Nahrungsmitteln<br />

verschiedenster Bereiche.<br />

Dazu gehören Marken<br />

wie Caotina, Isostar oder<br />

Twinings. Ovomaltine<br />

bleibt aber als eine der<br />

20 führenden Schweizer<br />

Marken (BrandAsset Valuator)<br />

das Flaggschiff<br />

des Betriebs – und setzt<br />

nach wie vor stark auf<br />

TV-Werbung.<br />

Längst ist Ovomaltine<br />

nicht mehr «nur» ein Getränk.<br />

Unter der Marke<br />

werden heute auch Brotaufstrich,<br />

Snacks und<br />

Müesli angeboten. Am<br />

positiven Image der<br />

Marke änderte auch der<br />

Verkauf der Wander AG<br />

von Novartis Consumer<br />

Health an Associated British<br />

Foods (ABF) von 2002<br />

nichts. Das liegt wohl vor<br />

allem daran, dass sämtliche<br />

Produkte nach wie<br />

vor in der Schweiz (Neuenegg BE) hergestellt<br />

werden. Dort laufen heute jährlich<br />

rund 18000 Tonnen Fertigprodukte<br />

vom Band. Ein Drittel davon wird in der<br />

Schweiz verkauft, der Rest ins Ausland<br />

exportiert.<br />

Gesundheit, Geschmack und Energie:<br />

Bei der Bewerbung der Ovomaltine-Produkte<br />

wolle man insbesondere auf diese<br />

drei Kernwerte hinweisen, sagt Beatrice<br />

Frei, Marketing-Managerin und Mitglied<br />

der Geschäftsleitung bei der Wander AG.<br />

Natürlich setze man auch auf freche Werbung,<br />

ziele insbesondere mit dem neus-<br />

ten Produkt Ovomaltine Choco Crunch<br />

auf ein junges Publikum. Trotzdem wolle<br />

man nicht polarisieren. «Die Marke Ovomaltine»,<br />

sagt Frei, «ist in der Schweizer<br />

Bevölkerung gut und breit verankert – ein<br />

solches Fundament darf man nicht verlassen.»<br />

Für ein positives und gesundes<br />

Lebensgefühl steht unter anderem der<br />

Markenbotschafter und Schweizer Skirennfahrer<br />

Didier Cuche, auf dessen Helm<br />

schon seit 13 Jahren das Ovomaltine-Logo<br />

prangt (siehe auch Porträt, Seite 16).<br />

«TV ist und bleibt<br />

das Leitmedium»<br />

Von den Mediaspendings der Wander AG<br />

für die Vermarktung der Ovomaltine-<br />

Produkte flossen im ersten Halbjahr<br />

2010 rund drei Viertel in TV-Werbung –<br />

davon wiederum knapp zwei Drittel zu<br />

den Sendern der SRG SSR. In dieser Zeit<br />

war auch der TV-Spot zur Markteinführung<br />

des neuen Ovomaltine-Produkts<br />

zu sehen («Nichts cruncht so wie das<br />

neue Ovomaltine Choco Crunch»). Beatrice<br />

Frei bezeichnet die Programme der<br />

SRG SSR denn auch als ideales Werbeumfeld.<br />

TV, hält die Marketing-Mana-<br />

gerin fest, sei und bleibe für die Wander<br />

AG das Leitmedium. In TV-Spots könne<br />

man Emotionen und positive Lebensgefühle<br />

vermitteln, wie das in anderen<br />

Werbeformen nur bedingt möglich sei.<br />

Zudem erziele man im TV eine enorme<br />

Reichweite – insbesondere bei der SRG.<br />

Die wiederum sei wie Ovomaltine selber<br />

ein Stück Schweiz, vermittle in ihren<br />

Programmen Glaubwürdigkeit und Qualität.<br />

Frei: «Davon profitiert die Werbung<br />

ganz klar.»<br />

Auch sie nennt die «überschaubare Län-<br />

ge» der Werbeblöcke im öffentlichen<br />

Fernsehen als wichtigen Faktor. «So steigen<br />

die Chancen, dass sich Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer die einzelnen Spots<br />

auch anschauen – und nicht wie bei den<br />

privaten Stationen tendenziell eher ganz<br />

wegzappen», ist Beatrice Frei überzeugt.<br />

Dank TV-Werbung<br />

wieder in den Top 20<br />

Ebenfalls über eine lange Schweizer<br />

Tradition verfügt die Käsesorte Tilsiter.<br />

«Doch die Marke Tilsiter war verstaubt»,<br />

sagt Geschäftsführer Bruno Buntschu

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