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impact 1/2011 [PDF] - Publisuisse SA

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16 portrait Didier Cuche, Skirennfahrer und Werbeträger<br />

«Ein Glücksfall<br />

für Ovomaltine»<br />

Didier Cuche ist einer der besten Schweizer Skirennfahrer der letzten 15 Jahre.<br />

Bei allen Erfolgen ist er geerdet und authentisch geblieben. Das macht ihn zu einem<br />

attraktiven Werbepartner: Seit 13 Jahren prangt das Ovomaltine-Logo auf seinem<br />

Helm und seinen Mützen.<br />

Text: Peter Bader. Fotos: Wander /eq images<br />

Er ist zu einem Original im internatio-<br />

nalen Skizirkus geworden. Sein Marken-<br />

zeichen: Nach vollendetem Rennen steht<br />

er im Zielraum und befördert einen Ski<br />

schwungvoll per Salto von den Füssen<br />

direkt in seine Hände. Ist ihm eine gute<br />

Fahrt gelungen, küsst er ihn zärtlich.<br />

Didier Cuche bestreitet derzeit seine 15.<br />

Weltcupsaison und hat dabei «vielleicht<br />

sogar noch mehr Spass als in meiner ersten<br />

Saison». Was ihm am Leben als Skiprofi<br />

besonders gefällt: «Auf leeren Pisten<br />

schnell Ski zu fahren, Leidenschaft und<br />

Emotionen bis zum Äussersten auszuleben,<br />

immer wieder neuen und spannenden<br />

Menschen zu begegnen.» Was<br />

ihm missfällt: «Dass das ganze Drumherum<br />

manchmal wichtiger wird als die<br />

Skirennen selbst.»<br />

Nicht Liebe auf den ersten Blick<br />

Schweizerinnen und Schweizer haben<br />

den 36-jährigen in ihr Herz geschlossen,<br />

weil er authentisch und frei von Allüren<br />

ist, weil er Erfolg hat und trotzdem<br />

ein Teamplayer geblieben ist. Letztes Jahr<br />

wurde er zum Schweizer Sportler des<br />

Jahres gewählt. Sein Mannschaftskollege<br />

Silvan Zurbriggen hat einmal über ihn<br />

gesagt: «Er kümmert sich um die jungen<br />

Fahrer und gibt ihnen Tipps. Didier Cuche<br />

ist eine eindrückliche Persönlichkeit –<br />

souverän in jeder Hinsicht.»<br />

Die Wertschätzung der Öffentlichkeit bekam<br />

er nicht von Beginn an zu spüren.<br />

Eine Zeit lang haftete ihm das Image des<br />

verbissenen, «ewigen Zweiten» an, was<br />

wohl daran lag, dass er erst ab 30 auf konstant<br />

hohem Niveau fuhr. Cuche wuchs<br />

als jüngstes von drei Kindern im Weiler<br />

Les Bugnenets im Neuenburger Jura auf.<br />

Das Skifahren erlernte er im Skigebiet<br />

Bugnenets-Savagnières. Einer der Skilifte<br />

beginnt dort unmittelbar neben dem Restaurant<br />

Bonne Auberge, das früher von<br />

seinen Eltern geführt wurde. Nach dem<br />

Schulabschluss machte Cuche eine Lehre<br />

als Metzger. Sein erstes Weltcuprennen<br />

bestritt er als 19-Jähriger auf der Abfahrt<br />

im italienischen Bormio – und wurde<br />

Zweitletzter. Heute muss er auch aus<br />

Didier Cuche (36)<br />

Wohnort: Les Bugnenets (NE) Essen: Ein gutes Stück rotes<br />

Fleisch Trinken: Wasser, Ovomaltine, ab und zu ein Glas<br />

Rotwein Musik: RnB, Funk, Pop, Rock, Reggae etc. «Ich mag<br />

verschiedene Richtungen» Hobbys: Musik, Wakesurfen,<br />

Wasserskifahren, Golf, Motorrad Schönste Siege: 1. Sieg<br />

in Kitzbühel (1998), Gewinn des Riesenslaloms in Adelboden<br />

(2002), 1. Abfahrtskristallkugel in Lenzerheide (2007),<br />

Weltmeister im Super-G (2009).<br />

sportlicher Sicht niemandem mehr etwas<br />

beweisen. Seine Bilanz: 16 Weltcupsiege,<br />

43 weitere Podestplätze, eine Silbermedaille<br />

an Olympischen Spielen, Gold, Silber<br />

und Bronze an Weltmeisterschaften,<br />

vier Kristallkugeln für Disziplinensiege<br />

im Weltcup (Abfahrt, Riesenslalom).<br />

«Mehr als nur ein Sponsor»<br />

Keine Frage: Ein solch beliebter und erfolgreicher<br />

Sportler ist ein attraktiver<br />

Werbeträger. Auch in dieser Hinsicht ist<br />

Didier Cuche eine aussergewöhnliche<br />

Erscheinung: Seit 13 Jahren wirbt er für<br />

Ovomaltine. Und das ganz offensichtlich<br />

mit viel Herzblut. Ovomaltine, sagt er,<br />

sei für ihn mehr als nur ein Sponsor. Er<br />

liebe das Getränk auch im richtigen Leben,<br />

zudem habe er mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Firma Wander<br />

in all den Jahren freundschaftliche<br />

Beziehungen aufbauen können. Cuche:<br />

«Wenn ich für ein Produkt werbe, muss<br />

ich davon überzeugt sein, sonst ist es mir<br />

nicht wohl in meiner Haut.» Ein solches<br />

Bekenntnis eines Werbeträgers ist «ein<br />

Glücksfall für Ovomaltine», sagt Beatrice<br />

Frei, Marketing-Managerin und Mitglied<br />

der Geschäftsleitung bei der Wander AG.<br />

An Rennen verteile er auch schon mal<br />

von sich aus Ovo-Produkte unter den Zuschauern,<br />

einfach weil er von deren Qualität<br />

überzeugt sei. Frei: «Er ist erfolgreich,<br />

sympathisch und glaubwürdig,<br />

steht für viele Schweizer Werte. Was will<br />

man mehr als Sponsor?» Hinzu kommt,<br />

dass sich Didier Cuche in den 13 Jahren

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