impact 1/2011 [PDF] - Publisuisse SA
impact 1/2011 [PDF] - Publisuisse SA
impact 1/2011 [PDF] - Publisuisse SA
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
«TV ist das Leitmedium für unsere Mar-<br />
kenkommunikation», sagt Roger Harlacher,<br />
Director Marketing&Sales von Zweifel.<br />
Mit 400 Mitarbeitenden und einem<br />
Jahresumsatz von rund 200 Mio. Franken<br />
ist das Traditionsunternehmen klarer<br />
Marktleader in der Schweiz. Der Marktanteil<br />
von 50 Prozent im Bereich Snacks und<br />
Chips spricht eine deutliche Sprache. Seit<br />
Jahren gehört Zweifel gemäss BrandAsset<br />
Valuator der Young &Rubicam Gruppe<br />
zu den 20 Top-Brands in der Schweiz.<br />
«Das liegt einerseits an der Produktqua-<br />
lität, andererseits an unserem Innova-<br />
tionsgrad und fraglos auch an unserer<br />
Kommunikation», sagt Harlacher.<br />
Auffällig ist, dass jährlich rund 50 Prozent<br />
der Mediaspendings von Zweifel<br />
in die TV-Werbung fliessen. Harlacher<br />
nennt den Grund: «Weil man hier mit der<br />
entsprechenden Wahl des Programmumfelds<br />
die segmentierten Zielgruppen perfekt<br />
ansprechen und in relativ kurzer Zeit<br />
breit präsent sein kann.» Dafür sind die<br />
Sender der SRG SSR seit Jahren ein starker<br />
und bewährter Partner von Zweifel. «Die<br />
SRG ist ein stabiler Brand und steht für<br />
Qualität und Swissness. Sie ist im Schweizer<br />
Zuschauermarkt bestens verankert»,<br />
betont der Marketingleiter. Für Zweifel<br />
als Familienunternehmen mit Schweizer<br />
Wurzeln gebe das bei den Markenwerten<br />
«grosse Synergien».<br />
Swissness, Relevanz und<br />
kürzere Werbepausen<br />
Die Swissness ist es, die viele führende<br />
Unternehmen als Grund für die Treue<br />
zur SRG anführen. Auch Zweifel. «Der<br />
Programm-Mix zwischen Information,<br />
Sport, Kultur und Unterhaltung ist ausgewogen,<br />
und die Relevanz und die Qualität<br />
machen die Glaubwürdigkeit der Sender<br />
aus», sagt Harlacher. «Bei SF, TSR oder<br />
RSI ist der Bezug zum Geschehen in der<br />
Schweiz direkter, deshalb fühlt man sich<br />
als Zuschauer näher am Sender.»<br />
Ein wichtiges Argument ist für Zweifel<br />
aber auch die Länge der Werbeblöcke.<br />
Denn je länger der Werbeblock, desto weniger<br />
effizient sind die einzelnen Spots.<br />
«Die privaten Sender haben die Grenze<br />
focus 9<br />
der Blocklänge inklusive Trailer meines<br />
Erachtens oft überschritten», sagt Harlacher.<br />
«Es ist wichtig, dass die SRG diese<br />
Länge im Gegensatz dazu weiterhin<br />
auf einem vernünftigen Niveau halten<br />
kann.»<br />
Das Motto der Zweifel-Dachmarkenstrategie<br />
heisst «Wir tun alles für die besten<br />
Chips». Dies will das Unternehmen auch<br />
mit seiner Kommunikation unter Beweis<br />
stellen und positive Emotionen für<br />
die Marke schaffen. Deshalb<br />
steht die bewegte<br />
Kommunikation in der<br />
Regel im Zentrum der<br />
Massnahmen. «Als Konsumenten<br />
würden wir<br />
ja gerne objektive Kaufentscheidungen<br />
treffen –<br />
Fakt ist aber, dass diese<br />
sehr stark emotional geprägt<br />
sind», sagt Harlacher.<br />
Und Emotionalität<br />
lasse sich halt am besten<br />
mit bewegten Bildern<br />
transportieren. Das wird<br />
nach seiner Ansicht auch<br />
in Zukunft so bleiben.<br />
«Es wird bei der rasanten<br />
Entwicklung der Kommunikationstechnologie<br />
wichtiger denn je, die<br />
Konsumenten an allen<br />
Touchpoints mit verschieden<br />
aufbereiteten<br />
Inhalten abzuholen.»<br />
Und um eine Botschaft<br />
breit zu kommunizieren und «einen Teppich<br />
zu legen», werde es das Medium TV<br />
auch künftig brauchen, ist Harlacher<br />
überzeugt.<br />
Der Klassiker auf<br />
dem Frühstückstisch<br />
Emotional sind auch die Ovomaltine-<br />
Spots. Einige davon haben inzwischen<br />
beinahe Kultcharakter erreicht. Jene, die<br />
vor zehn Jahren ausgestrahlt wurden<br />
zum Beispiel. Da mühte sich etwa ein<br />
Snowboarder bis spät in die Nacht mit<br />
seinem Brett ab – gestärkt mit dem Klassiker<br />
unter den Schweizer Frühstücks-<br />
<strong>impact</strong> 1 | März 11<br />
➔