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DSP Jahrbuch 2016

Deutsche Internationale Schule Pretoria Yearbook 2016

Deutsche Internationale Schule Pretoria
Yearbook 2016

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unter Anleitung der Firma Bosch. So mancher fühlte sich inspiriert<br />

durch eine Brille die „Virtuelle Realität“ zu erkunden, während<br />

sich wieder andere in die wundersame Welt des 3-D-Printing entführen<br />

ließen oder Computerprogramme erstellten. Absolut altersadäquate<br />

Veranstaltungen bot „SciTech“ aus England, die Kindern<br />

aus der Grundschule und der Unterstufe die Fächer Physik, Biologie<br />

und Chemie näherbrachten. Da mussten die Schülerinnen und<br />

Schüler auch häufig selbst Hand anlegen, um zum Beispiel Kräfte<br />

und Hebelwirkungen anschaulich zu erklären. Die natur wissenschaft<br />

liche Herangehensweise wurde mit dampfenden und giftig<br />

aussehenden Substanzen in Reagenzgläsern demonstriert – auch<br />

ein ordentlicher Knall auf dem Pausenhof durfte da nicht fehlen.<br />

Eine charismatische Referentin der südafrikanischen Firma<br />

Sasol fungierte als Vorbild für eine neue Generation in Südafrika.<br />

Die Kinder lernten mit ihr Säuren und Laugen nachzuweisen und<br />

machten Lös lichkeitsversuche von Wasser und Öl. Mit großen<br />

Augen lauschten kleine und größere Jungen und Mädchen ebenso<br />

den Aus führungen einer Maschinenbau-Studentin aus München,<br />

denn die Firma BMW schickte neben dem neuen BMWi3 auch einen<br />

großen Schulungsmotor, anhand dessen die Funktionsweise des<br />

OTTO-Motors „fachfrauisch“ erklärt wurde. Bei der Firma ABB, einem<br />

Hauptsponsor der Veranstaltung, gewannen die Schülerinnen und<br />

Schüler Einblicke in moderne Produktionsweisen: Hier stellte sich<br />

ein Roboter selbstständig auf die Arbeitsgeschwindigkeit eines<br />

Menschen ein.<br />

Ob Grundschule oder Oberstufe – in diesen zwei Wochen war<br />

für jeden etwas dabei. Wissenschaft und Technik wurden mit viel<br />

Spaß und Freude verbunden, ohne dass dabei elementare Grundlagen,<br />

auf die man in Zukunft aufbauen kann, vernachlässigt<br />

wurden. Wünschens wert für beide teilnehmenden Schulen, so die<br />

Veranstalter, sei eine langfristige Kooperation mit Firmen, Universitäten<br />

und Bildungsinstituten, um in Hinblick auf Praktikums- und<br />

Aus bildungs plätze Chancen für die Lernenden zu bieten. Diese<br />

Verzahnung von Schule, Wissenschaft und Beruf stellt auch eine<br />

große Chance für die Kinder aus den Partnerschulen der ehemaligen<br />

Townships dar. Insgesamt sind sich alle einig: Die „Science Week“<br />

war ein Erfolg und stellt hoffentlich keine Eintagsfliege dar.<br />

Mirjam Bachmeier<br />

114 <strong>DSP</strong> <strong>Jahrbuch</strong> <strong>2016</strong>

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