02.05.2017 Aufrufe

Stahlreport 2017.01

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Alternative von SSAB<br />

Hardox HiTemp mag es heiß<br />

Der neue Hardox HiTemp von SSAB soll<br />

in Sachen Verschleißbeständigkeit eine wichtige<br />

Anforderung der Märkte erfüllen: nämlich abrasiven<br />

Bedingungen in Umgebungen mit hohen<br />

Temperaturen besser zu widerstehen.<br />

Fotos, 3. Votteler<br />

Drei Beispiele für die<br />

Ergebnisse von VaroShine<br />

Effektlacksystem von Votteler<br />

Brillante Gestaltung<br />

Varioshine erhebt den Anspruch, neue metallische Akzente zu setzen<br />

und Oberflächen eine bisher nicht erreichte brillant reflektierende<br />

Optik zu verleihen. Seine außergewöhnlichen optischen und<br />

gestalterischen Möglichkeiten verdankt das Effektlacksystem der<br />

südwestdeutschen Firma Votteler.<br />

Automobile, Haushaltsgeräte,<br />

Unterhaltungselektronik sowie die<br />

mobile Kommunikation – nur einige<br />

Branchen, in denen die Lackierung<br />

Produkte emotional in Szene setzt,<br />

ihnen eine individuelle Ausstrahlung<br />

verleiht und ihre Wertigkeit erhöht.<br />

Oberflächen, die an alle Sinne appellieren,<br />

werden in diesen Bereichen<br />

zum kaufentscheidenden Kriterium.<br />

Dieses erhält durch das Effektlacksystem<br />

VarioShine der Votteler Lackfabrik<br />

GmbH & CO. KG aus Korntal-<br />

Münchingen eine neue Dimension.<br />

Es wurde für Produkte entwickelt, die<br />

durch ihre Optik begeistern und mit<br />

Oberflächenqualität überzeugen wollen.<br />

Mit diesem Angebot lassen sich<br />

spiegelnde Chrom-Optiken ebenso<br />

herstellen wie reflektierende und<br />

changierende Oberflächen. Das Lacksystem<br />

will zudem durch individuelle<br />

Gestaltungsfreiheit überzeugen. Dazu<br />

trägt auch die Vielfalt der Farbtöne<br />

bei, in der die neuen Lacke mit metallisierenden<br />

Effekten zur Verfügung<br />

stehen. Die entsprechenden Grade rei-<br />

chen von hochglänzend bis matt,<br />

wobei die Oberflächen glatt, strukturiert<br />

oder mit Soft-Touch gestaltet<br />

sein können.<br />

Geht es um die Verarbeitung,<br />

wollen die Lacke ebenfalls durch<br />

hohe Flexibilität überzeugen. Für<br />

Spritzverfahren stehen sie als wasser-<br />

oder lösemittelbasierte Systeme<br />

für ein-, zwei- und dreischichtige<br />

Aufbauten auf fast allen gängigen<br />

Substraten zur Verfügung.<br />

Als lösemittelfreies System kann<br />

Varioshine auch in der Technologie<br />

mit Selbstheilung (Reflow-Effekt)<br />

verarbeitet werden. Außerdem werden<br />

zusätzlich die Vorgaben der<br />

unterschiedlichen Branchen hinsichtlich<br />

Beständigkeit gegenüber<br />

mechanischer, chemischer und physikalischer<br />

Beanspruchung berücksichtigt.<br />

Votteler berät Anwender zum<br />

Einsatz sowie zu den Möglichkeiten<br />

von Varioshine und definiert mit<br />

ihnen gemeinsam, welche Applikationsart<br />

für den jeweiligen Anwendungsfall<br />

optimal ist. 2<br />

Herkömmliche vergütete verschleißbeständige<br />

Stähle verzeichnen nach Angaben des in Nordeuropa<br />

und den USA ansässigen Unternehmens<br />

SSAB einen Härteverlust bei hohen Temperaturen<br />

im Bereich von 300 °C bis 500 °C. Bislang<br />

waren alternative Lösungen für Anwendungen<br />

mit hohen Temperaturen kostspielig und zudem<br />

in der Verarbeitung kompliziert.<br />

Hardox HiTemp-Verschleißblech soll das ändern.<br />

Das wird nach Herstellerangaben durch die Verwendung<br />

von hochwertigen Rohmaterialien in<br />

Kombination mit einem sorgfältig kontrollierten<br />

Herstellungsprozess erreicht. Trotzdem könne<br />

das Produkt mit Hilfe derselben Maschinen und<br />

Technologien wie andere Hardox-Güten und wie<br />

herkömmlicher Stahl geschnitten, geschweißt,<br />

kaltumgeformt und bearbeitet werden.<br />

Weißblech<br />

Recyclingrekord<br />

In Deutschland verbrauchte Weißblechverpackungen<br />

sind 2015 zu 90,7 % stofflich verwertet<br />

worden. Sogar 92,9 % sind es in Bezug auf<br />

die Verbrauchsmengen aus privaten Haushalten,<br />

die rund 85 % des Gesamtaufkommens darstellen.<br />

Damit steht Weißblech nach wie vor an der<br />

Spitze aller vergleichbaren Verpackungswerkstoffe.<br />

Dies besagen die neuesten Zahlen der<br />

„Recycling-Bilanz für Verpackungen“, welche die<br />

Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung<br />

(gvm) jetzt vorgelegt hat. Das neue Zahlenwerk,<br />

das „konsequent zwischen stofflicher und energetischer<br />

Verwertung“ unterscheidet, belegt<br />

außerdem, dass Verpackungsstahl restlos stofflich<br />

verwertet wird, während die meisten anderen<br />

Verpackungsmaterialien teilweise erhebliche<br />

Anteile an energetischer Verwertung zeigen.<br />

Gegenüber dem Vorjahr hatte sich 2016 der<br />

deutsche Gesamtverbrauch von Verpackungsstahl<br />

um rund 3 % auf aktuell 505.800 t erhöht.<br />

Dementsprechend dürfte die erzielte Verwertungsquote<br />

praktisch eine Fortschreibung der<br />

Recyclingmengen des Vorjahres darstellen.<br />

Darauf hat die thyssenkrupp Steel Europe AG<br />

hingewiesen.<br />

<strong>Stahlreport</strong> 1/2|17<br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!