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Stahlreport 2017.01

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

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BDS<br />

Berufsbildung<br />

Mit diesem symbolträchtigen Foto wirbt der BDS<br />

auch weiterhin für das gemeinsam mit VDM und<br />

WGM den Märkten angebotene Fernstudium zu<br />

Betriebswirtinnen/Betriebswirten.<br />

Erneut reformiertes betriebswirtschaftliches Fernstudium<br />

Einstieg in die Digitalisierung<br />

Der BDS und seine Partner starten zum 1.7.17 einen neuen, den 21. Jahrgang des verbandlichen<br />

Fernstudiums. Damit wird in diesem traditionsreichen Weiterbildungsangebot die inzwischen<br />

dritte große Reform umgesetzt, der Einstieg in die Digitalisierung. Künftige Betriebswirte<br />

sollen in dieser nach wie vor dreijährigen, berufsbegleitenden Qualifikation zu den bewährten<br />

Inhalten praxisnah von neuer Technik, einer entsprechend optimierten Didaktik und von einer<br />

effizienteren Administration profitieren.<br />

Quellen: BDS<br />

Im Unterschied zu den früheren<br />

Veränderungen ist diese Reform<br />

aus Anlass der Digitalisierung von<br />

vornherein als Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

(KVP) angelegt.<br />

Damit soll den gegenüber der Zulassungsbehörde,<br />

der Staatlichen Zentralstelle<br />

für Fernunterricht (ZFU),<br />

benannten verbandlichen Bildungsexperten<br />

die Möglichkeit gegeben<br />

werden, das Branchenstudium zur<br />

Betriebswirtin/zum Betriebswirt im<br />

Sinne eines verbesserten Lernerfolgs<br />

ständig anpassen zu können.<br />

Dies entspreche in Zeiten der Digitalisierung<br />

am ehesten der zunehmenden<br />

Vernetzung zu komplexen<br />

Bildungssystemen, die über die Veränderung<br />

einzelner Kriterien – etwa<br />

inhaltlicher Innovationen, neuer<br />

didaktischer Erkenntnisse oder<br />

administrativer Verbesserungen –<br />

am besten optimiert werden können,<br />

argumentieren BDS sowie VDM<br />

und WGM.<br />

Die beiden letztgenannten<br />

Akteure, der an NE-Metallen orientierte<br />

Verband Deutscher Metallhändler<br />

(VDM) und der insbesondere dem<br />

Recycling verpflichteten Wirtschaftsverband<br />

Großhandel Metallhalbzeug<br />

(WGM), hatten sich in der jüngeren<br />

Vergangenheit mit brancheneigenen<br />

Abschlussvarianten („Metallhandel<br />

(VDM)“, „Metallhandel (WGM)“) dem<br />

seit rund zwei Jahrzehnten im Markt<br />

platzierten Fernstudium des Bundesverbandes<br />

Deutscher Stahlhandel<br />

(BDS) angeschlossen, zu dem dieser<br />

seit rund 20 Jahren Abschlüsse anbietet<br />

– seit 2010 als „Betriebswirt/-in<br />

Stahlhandel (BDS)“. Inzwischen arbeiten<br />

in den drei beteiligten Branchen<br />

des Werkstoffgroßhandels rund 500<br />

Absolventinnen und Absolventen mit<br />

Abschlüssen aus diesem Fernstudium.<br />

Studienmodule statt Studienbriefe<br />

Am auffälligsten manifestieren sich<br />

die jüngsten Veränderungen im Fernstudium<br />

in dem Wechsel von 27 Studienbriefen,<br />

mit denen die Inhalte<br />

bisher vermittelt worden sind, auf 60<br />

Studienmodule, die diese Funktion<br />

in Zukunft übernehmen werden.<br />

Solche kürzeren Einheiten lassen sich<br />

am Bildschirm zielgerichteter bearbeiten<br />

als die bisher per Post verschickten<br />

Informationen. Zudem bietet<br />

dieser Aspekt der Digitalisierung<br />

die Möglichkeit, diese kürzeren Lerneinheiten<br />

innerhalb der einzelnen<br />

Fachbereiche und übergreifend lernzielgerecht<br />

miteinander zu verknüpfen.<br />

Fachbereichsmix<br />

statt Fachbereiche<br />

Das Fernstudium qualifiziert traditionell<br />

in drei Blöcken zu Themen der<br />

Technik (insbesondere Werkstoff- und<br />

Produktkunde), der Wirtschaft (kaufmännisches<br />

Wissen und Führungskompetenz)<br />

sowie methodisch (personale<br />

und soziale Fähigkeiten). Mit den<br />

neuen Studienmodulen ist nun der<br />

Plan umsetzbar, diese Themen im<br />

Sinne praxisnaher Problemlösungen<br />

intensiver miteinander zu verknüpfen.<br />

Deutlich wird dies insbesondere<br />

dadurch, dass in dem neuen System<br />

Methoden dann unterrichtet werden,<br />

wenn sie im Studium genutzt werden<br />

sollen – Zeit- und Lernmanagement<br />

etwa gleich zu Beginn, Präsentationstechniken<br />

beispielsweise kurz vor der<br />

Abschlussprüfung, in der die Kandidaten<br />

u.a. ihre eigene Studienarbeit<br />

vorstellen müssen.<br />

Ähnlich ist dies im Fachbereich<br />

Wirtschaft. Dessen determinierende<br />

52 <strong>Stahlreport</strong> 1/2|17

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