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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE

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Informationen<br />

Quelle: IWD Nr. 50 (02.12.2004), S. 3<br />

vereinbarten zwei Jahre, worauf der<br />

Arbeitgeber die Ausbildungskosten in<br />

Höhe von knapp 13.500 Euro zurückforderte.<br />

Das LAG wertete die arbeitsvertragliche<br />

Klausel als rechtmäßig, ließ aber<br />

wegen der grundsätzlichen Bedeutung<br />

Revision beim Bundesarbeitsgericht in<br />

Erfurt zu (Az: 5 Sa 219/04).<br />

❍<br />

EU verklagt Deutschland<br />

wegen Anerkennung von<br />

Ausbildungen<br />

In Deutschland werden Berufsausbildungen<br />

aus anderen EU-Staaten nach Auffassung<br />

der EU-Kommission noch nicht<br />

wie vorgesehen anerkannt. Daher<br />

beschloss die Brüsseler Behörde nach<br />

eigenen Angaben eine Klage gegen die<br />

Bundesrepublik vor dem Europäischen<br />

Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Neben<br />

einigen anderen EU-Ländern will die<br />

Kommission Deutschland zwingen, die<br />

EU-Richtlinie zur gegenseitigen Anerkennung<br />

von Berufsqualifikationen umzusetzen.<br />

Daneben erwägt die Kommission auch<br />

eine Klage wegen der so genannten Fair-<br />

Value-Richtlinie, die neue Vorschriften für<br />

die Bilanzberichte von Unternehmen<br />

festlegt.<br />

❍<br />

Reform des Berufsbildungsgesetzes<br />

beschlossen<br />

Der Deutsche Bundestag hat die Reform<br />

des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) am<br />

Donnerstag in Berlin beschlossen. Das<br />

Gesetz öffne die Abschlussprüfungen der<br />

Kammern für schulischeBerufsausbildungen.<br />

„Die Reform<br />

verhindert die<br />

zeitraubenden und<br />

teuren Warteschleifen,<br />

die Auszubildende<br />

heute häufig<br />

auf dem Weg zu<br />

einem breit anerkannten<br />

Abschluss<br />

hinter sich bringen",<br />

sagte Bulmahn.<br />

Ferner werde<br />

das Prüfungswesen<br />

neu geordnet<br />

und ermögliche<br />

Ausbildungsabschnitte<br />

im Ausland.<br />

Zudem würden<br />

neue Formen<br />

der Kooperation<br />

von Schule und<br />

Betrieb möglich.<br />

Die für die Gestaltung der schulischen<br />

Curricula zuständigen Länder sollten die<br />

Reform des BBiG dazu nutzen, ihre<br />

Angebote so zu verändern, dass die<br />

Absolventen die Kammerprüfungen<br />

bestehen können. Gleichzeitig könne der<br />

Abschluss von Berufsbildungsgängen<br />

mit weiterführenden Schulabschlüssen<br />

verknüpft werden. Das BBiG soll noch im<br />

Februar vom Bundesrat beschlossen<br />

werden und zum 01. April 2005 in Kraft<br />

treten.<br />

Nach den Zahlen des Berufsbildungsberichtes<br />

absolvieren inzwischen über<br />

190.000 Auszubildende eine vollzeitschulische<br />

Ausbildung außerhalb des<br />

Geltungsbereiches des BBiG. Lediglich<br />

die Hälfte dieser Absolventen nimmt aber<br />

im unmittelbaren Anschluss eine<br />

Beschäftigung auf. Weitere fast 40 Prozent<br />

schließen nach einer Untersuchung<br />

des Bundesinstituts für Berufsbildung<br />

jedoch eine weitere schulische oder<br />

betriebliche Ausbildung an.<br />

❍<br />

Ausbildungsprogramm Ost<br />

positiv evaluiert<br />

Nach einer Analyse des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung (BiBB) hat das Ausbildungsprogramm<br />

Ost von Bund und<br />

Ländern den Lehrstellenmarkt in den<br />

Neuen Ländern positiv beeinflusst. Im<br />

Vergleich zum betrieblichen Ausbildungsangebot<br />

sind neue Berufe mehr gefragt,<br />

haben Frauen bessere Chancen und werden<br />

weniger Ausbildungsverhältnisse<br />

abgebrochen. Gleichzeitig führt die<br />

öffentliche Ausbildungsförderung nicht<br />

zu einem Abbau des betrieblichen Angebots.<br />

Von den insgesamt rund 367.000 Auszubildenden,<br />

die es Ende 2002 in den<br />

Neuen Ländern und Berlin in allen Ausbildungsjahren<br />

gab, wurden fast 34.000 (9,2<br />

Prozent) über die verschiedenen zu diesem<br />

Zeitpunkt laufenden Ausbildungsplatzprogramme<br />

Ost ausgebildet.<br />

Demnach lag der Anteil der Auszubildenden<br />

in den neuen Berufen im Programm<br />

2002 mit 8,4 Prozent höher als der<br />

Durchschnitt bei der betrieblichen Ausbildung<br />

(6,7 Prozent). Auch der Frauenanteil<br />

im Rahmen des Programms übertraf mit<br />

46 Prozent den Durchschnitt um 7 Prozentpunkte.<br />

Gleichzeitig wurden im Programm<br />

weniger Ausbildungen abgebrochen<br />

als im landesweiten Durchschnitt<br />

sonst üblich.<br />

Mit 57 Prozent waren über die Hälfte der<br />

Teilnehmer Erstbewerber. Zwei Drittel<br />

hatten einen mittleren oder höheren<br />

Schulabschluss. Schwerpunkte der Ausbildung<br />

waren Gastronomieberufe (16<br />

Prozent), Einzelhandelsberufe (14 Prozent)<br />

und kaufmännische Büroberufe (12<br />

Prozent). Drei von vier Ausbildungsplätzen<br />

wurden in einem Verbundsystem<br />

außerbetrieblicher und betrieblicher<br />

Lernorte angeboten.<br />

❍<br />

Termine<br />

➢ 21.-23.4.2005: 22. Deutscher Berufsschultag<br />

des Bundesverbandes der<br />

Lehrerinnen und Lehrer zum Generalthema:<br />

„Berufliche Bildung – Europas<br />

Zukunft“, Lübeck. Info: 030/ 4081.<br />

❍<br />

Es ist erstaunlich, was man erreicht, wenn es einen nicht kümmert, wer die Lorbeeren erntet.<br />

(Harry S. Truman)<br />

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Fax 02 21 9435-414<br />

E-Mail: lommerzheim@netcologne.de<br />

30 <strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 2/2005

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