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magazin für intermodalen transport und logistik - Schiffahrt und ...

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SUT_06/06 Layout_Fedi aktuell 18.09.2006 12:48 Uhr Seite 12<br />

SONDERTEIL:<br />

BÖB-JAHRESTAGUNG 2006<br />

IN TRIER<br />

Dr. rer. pol. Rolf Bender, Präsident des B<strong>und</strong>esverbandes Öffentlicher Binnenhäfen e. V.<br />

BÖB-Jahrestagung 2006 in Trier:<br />

Hafenentwicklung versus<br />

Stadtentwicklung<br />

Mit r<strong>und</strong> 2 Millionen Beschäftigten<br />

<strong>und</strong> mit 150 Mrd. € Umsatzvolumen<br />

ist die Logistikwirtschaft<br />

zu einer der Schlüsselbranchen<br />

der deutschen Volkswirtschaft geworden.<br />

Ohne die Planung, Steuerung, Durchführung<br />

<strong>und</strong> Kontrolle von Material-, Informations-,<br />

Werte-, Personen- <strong>und</strong> Energieflüssen wäre<br />

die Komplexität modernen Wirtschaftens gar<br />

nicht mehr handhabbar. Entsprechend wollen<br />

die B<strong>und</strong>esregierung <strong>und</strong> mit ihr B<strong>und</strong>esverkehrsminister<br />

Tiefensee ein klares Bekenntnis<br />

<strong>für</strong> die Logistikbranche abgeben: Im<br />

„Masterplan Güterverkehr <strong>und</strong> Logistik“<br />

sollen die Gr<strong>und</strong>lagen einer zukünftigen<br />

Verkehrspolitik, die sich an den Anforderungen<br />

moderner Logistik ausrichtet, gelegt<br />

werden.<br />

In diesem Zusammenhang setzen die<br />

Binnenhäfen auf die Nutzung des vorhandenen<br />

Bestands statt auf eine Flächenausweitung<br />

auf die „grüne Wiese“. Die Entwicklung<br />

einer Strategie zur Reaktivierung<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklung der Binnenhäfen als<br />

wesentliche Voraussetzung <strong>für</strong> die Zukunftsfähigkeit<br />

des Systems Wasserstraße hat <strong>für</strong><br />

die Mitglieder des B<strong>und</strong>esverbandes öffentlicher<br />

Binnenhäfen vorrangig Bedeutung.<br />

Dabei ist der Interessensausgleich zwischen<br />

Trier bei Nacht – das gilt nicht nur <strong>für</strong> die ehemalige<br />

Hauptstadt des römischen Reiches sondern<br />

auch <strong>für</strong> den Hafenbetrieb, der wie die<br />

Stadt auf 2000 Jahre Geschichte zurückblicken<br />

kann<br />

12 MAGAZIN FÜR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />

6/2006<br />

Hafen- <strong>und</strong> Stadtentwicklung die entscheidende<br />

Fragestellung.<br />

Der B<strong>und</strong>esverband Öffentlicher Binnenhäfen<br />

hat dieses Thema zum Schwerpunkt erhoben<br />

<strong>und</strong> wird seine Verbandsarbeit diesbezüglich<br />

intensivieren. Wir treffen damit erneut den<br />

Nerv der Zeit: Der Kreis an Partnern <strong>und</strong> Inte-<br />

Programm der BÖB-<br />

Mitgliederversammlung 2006<br />

Tagungsort: Hotel Park Plaza, Trier<br />

Donnerstag, 12. Oktober 2006<br />

15:00-18:30 Uhr<br />

Interne Mitgliederversammlung<br />

19:30-23:00 Uhr<br />

Galaabend in den Viehmarktthermen, Trier<br />

Freitag, 13. Oktober 2006<br />

9:00-19:00 Uhr<br />

Ganztägige Exkursionsfahrt auf der Mosel<br />

mit MS PRINCESSE MARIE-ASTRID, Ausflugsschiff<br />

des Herzogs von Luxembourg<br />

9:30-12:00 Uhr<br />

Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsveranstaltung<br />

„Hafen- versus Stadtentwicklung“<br />

09:45 Uhr<br />

Eröffnung durch BÖB-Präsident<br />

Dr. Rolf Bender<br />

09:50 Uhr<br />

Präsentation des BÖB-Strategie-Konzeptes<br />

„Hafen- <strong>und</strong> Stadtentwicklung“ durch den<br />

BÖB-Verkehrsauschuss-Vorsitzenden<br />

Rainer Schäfer<br />

10:00-10:45 Uhr<br />

Podiumsdiskussion mit externen Referenten<br />

Moderation: Hans-Wilhelm Dünner,<br />

Chefredakteur Schifffahrt <strong>und</strong> Technik<br />

11:00 -11:30 Uhr<br />

Pressegespräch<br />

12:00-13:00 Uhr<br />

Pause <strong>und</strong> Individueller Ausstieg,<br />

Bustransfer Anlegestelle – Hotel<br />

13:00-19:00 Uhr<br />

Exkursionsfahrt Richtung Bernkastel-Kues<br />

Erläuterung der Schleusenausbaupläne<br />

durch das WSA Trier <strong>und</strong> die WSD Südwest<br />

19.00 Uhr<br />

Bustransfer Anlegestelle – Hotel<br />

Dr. rer. pol. Rolf Bender<br />

ressierten vergrößert sich angesichts der<br />

aktuell feststellbaren Entwicklung, stadtnahe<br />

Hafenflächen umzuwidmen <strong>für</strong> Wohn- <strong>und</strong><br />

gehobene Arbeitszwecke, ständig.<br />

Präsentiert wird das Thema erstmals auf der<br />

diesjährigen Mitgliederversammlung. Es wird<br />

im Rahmen des öffentlichen Teils dieser<br />

Versammlung am 13. Oktober 2006 mit<br />

Architekten, Stadtentwicklern, Verladern <strong>und</strong><br />

Spediteuren diskutiert. Gr<strong>und</strong>lage hier<strong>für</strong> ist<br />

das BÖB-Positionspapier "Binnenhäfen<br />

zwischen Wachstumsmotor <strong>und</strong> Bedeutungsverlust<br />

– Hafen- <strong>und</strong> Stadtentwicklung in<br />

einem stabilen Gleichgewicht", das anlässlich<br />

der Versammlung vorliegen wird.<br />

Der B<strong>und</strong>esverband Öffentlicher Binnenhäfen<br />

hat Kontakte auf allen politischen Ebenen<br />

<strong>und</strong> ist eingeb<strong>und</strong>en in Kooperationen, die<br />

sich die Förderung <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

des Systems Wasserstraße zum Ziel gesetzt<br />

haben. Vorrangige Bedeutung hat hierbei die<br />

„Initiative Binnenschifffahrt <strong>und</strong> Logistik“,<br />

welche neben dem B<strong>und</strong>esverband Öffentlicher<br />

Binnenhäfen durch den B<strong>und</strong>esverband<br />

der Deutscher Binnenschifffahrt <strong>und</strong> den<br />

DSLV Deutscher Speditions- <strong>und</strong> Logistikverband<br />

getragen wird.<br />

Die Initiative wird ihren Beitrag bei der<br />

Erstellung des Masterplans „Güterverkehr<br />

<strong>und</strong> Logistik“ leisten <strong>und</strong> vielfältige Ideen<br />

beisteuern, die geeignet sind, den Logistikstandort<br />

Deutschland unter besonderer<br />

Berücksichtigung der Wasserstraße zu<br />

fördern. Bereits in der konkreten Abstimmung<br />

sind die politisch <strong>für</strong> wichtig<br />

erachteten:<br />

• „Best-practice“-Foren, z.B. die Schaffung<br />

von Internetplattformen wie www.systemwasserstrasse.de,<br />

• systematische Nutzung Markt vorbereiten-<br />

der Einrichtungen wie des ShortSea-<br />

Shipping Inland Waterway Promotion<br />

Centers, mit dem die Initiative eng zusam-<br />

menarbeitet bis hin zur gemeinsamen<br />

Finanzierung einer zusätzliche Stelle,<br />

• verstärkte Zusammenarbeit von strategi-<br />

schen Partnern im Rahmen von so genann-<br />

ten Qualitätsnetzwerken, wie z.B. des IPN<br />

– Interports-Promotion-Netzwerks, <strong>und</strong>

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