10.07.2017 Aufrufe

BIKE&CO - Das Magazin für Spaß und Freude am Radfahren - Ausgabe 02/2017

Kunst & Räder Neue Produkte - Hardware Im Fokus: Trekkingräder Test und Technik: Kinderräder, E-Bikes, Citybikes, Reise & Story: Stadt und Bike, Road Movie, Bregenzer Wald, Dolomiten Radreise-Tipps Sport-Ernährung und vielem mehr.

Kunst & Räder
Neue Produkte - Hardware
Im Fokus: Trekkingräder
Test und Technik: Kinderräder, E-Bikes, Citybikes,
Reise & Story: Stadt und Bike, Road Movie, Bregenzer Wald, Dolomiten
Radreise-Tipps
Sport-Ernährung
und vielem mehr.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sieben Lifte <strong>für</strong> ein siebenfaches Halleluja – mit<br />

dem Mountainbike auf der Sellaronda Biketour<br />

mit traumhaftem Dolomiten-Panor<strong>am</strong>a<br />

Über 4.000 Tiefenmeter<br />

stehen bei diesem<br />

ganz speziellen<br />

Mountainbike-Erlebnis<br />

gerade einmal<br />

500 Höhenmetern<br />

gegenüber.<br />

Im Morgengrauen habe ich mich von Zell <strong>am</strong> See aus<br />

auf den Weg in die Mountain Bike Holidays Region<br />

Gröden – Dolomiten gemacht, um bereits vor Ort zu<br />

sein, wenn die Bergbahnen ihren Betrieb aufnehmen.<br />

Wie fast jedes Jahr, möchte ich auch heuer wieder die<br />

großartige Sellaronda Biketour in Angriff nehmen.<br />

Ich bin schon gespannt, ob es wieder viele neue Trail-<br />

Anschnitte gibt. Über 4.000 Tiefenmeter stehen bei<br />

diesem ganz speziellen Mountainbike-Erlebnis gerade<br />

einmal 500 Höhenmetern gegenüber – möglich machen<br />

dies sieben Lifte in Wolkenstein, Corvara, Arabba<br />

<strong>und</strong> C<strong>am</strong>pitello di Fassa. Gerade als ich das Bike aus<br />

dem Bus hole, den ich <strong>am</strong> Parkplatz der Dantercepies-<br />

Bahn abgestellt habe, kommt Daniele auf mich zu. Er<br />

ist MTB-Guide im Bike Hotel Linder in Wolkenstein<br />

<strong>und</strong> gerade mit einer Gruppe auf dem Weg zum Lift.<br />

Auch sie wollen heute Fahrspaß <strong>und</strong> Trail-Action inmitten<br />

der herrlichen Dolomiten genießen.<br />

An der Bergstation angekommen, ziehe ich mir erst<br />

ein mal eine Jacke über. Auf einer Seehöhe von knapp<br />

2.300 Meter ist es so früh morgens noch richtig kalt –<br />

selbst wenn die Sonne bereits vom strahlend blauen<br />

Himmel lacht. Die erste Abfahrt über das Grödnerjoch<br />

Richtung Corvara führt über eine flüssige Freeride-<br />

Strecke, auf der nur einzelne schwierige Abschnitte<br />

den Flow unterbrechen. Danieles Gruppe habe ich<br />

längst abgehängt – als einzelner Fahrer ist man eben<br />

doch erheblich schneller unterwegs. In Corvara steige<br />

ich gleich wieder in die Gondel, um nach einer kurzen<br />

Abfahrt mit einem weiteren Sessellift auf eine w<strong>und</strong>erbare<br />

Hochebene zu gelangen, die zwischen Naturpark<br />

Fanes-Senes <strong>und</strong> Sella-Gebirgsstock traumhafte Ausblicke<br />

auf die schönsten Gipfel der Dolomiten bietet.<br />

Die Jacke habe ich mittlerweile wieder in meinem<br />

Rucksack verstaut, da die Temperaturen schon wieder<br />

weit in den zweistelligen Bereich gestiegen sind. Der<br />

w<strong>und</strong>erbare Jägersteig, der zu meinen absoluten Favoriten<br />

dieser Bike-R<strong>und</strong>e zählt, steht nun auf dem Progr<strong>am</strong>m<br />

<strong>und</strong> ist glücklicherweise unverändert geblieben.<br />

Der naturbelassene Pfad entlässt mich direkt <strong>am</strong><br />

Passo C<strong>am</strong>polongo, wo nach Überquerung der Straße<br />

schon der nächste Sessellift auf mich wartet.<br />

Abermals erreiche ich mühelos die Bergstation, um<br />

mich sogleich wieder ins Vergnügen zu stürzen. Unterschiedliche<br />

Varianten stehen auf dem Weg nach Arabba<br />

zur Auswahl. Ich versuche die Schwierigste <strong>und</strong><br />

komme gut d<strong>am</strong>it zurecht. Anspruchsvolle Trails mit<br />

kniffligen Passagen sind mir auch weitaus lieber als<br />

Hochgeschwindigkeits-Strecken. An der Porta Vescovo<br />

Bahn, die zum höchsten Punkt der R<strong>und</strong>e auf etwa<br />

2.500 Meter Seehöhe führt, ergibt sich meist eine kurze<br />

Wartezeit, die ich nutze, um <strong>für</strong> etwas Kalorien-Nachschub<br />

zu sorgen. Auch wenn es bei dieser R<strong>und</strong>e mehrheitlich<br />

bergab geht, wird speziell in den schwierigen<br />

Passagen jede Menge Energie verbraucht. Wenig später<br />

dürfen wir einsteigen, <strong>und</strong> die Fahrt zum Dach der<br />

Tour kann losgehen. Auch wenn ich den Ausblick bereits<br />

kenne, bin ich immer wieder aufs Neue erstaunt,<br />

wenn ich an der Bergstation der Porta Vescovo Bahn<br />

plötzlich direkt gegenüber der Marmolada stehe. Der<br />

höchste Dolomiten-Gipfel mit seinem mächtigen Gletscher<br />

ist ein echter Hingucker <strong>und</strong> wird wohl täglich<br />

h<strong>und</strong>ertfach fotografiert. Ich spare mir das <strong>und</strong> mache<br />

mich als erster auf den Weg Richtung Pordoijoch. Der<br />

erste Teil der nun folgenden Abfahrt ist eine überaus<br />

steile, grobe Schotterstraße, die meine Bremsen fast<br />

069

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!