Infos unter www.ticketvorverkauf.ch - Theater-Zytig
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ild: zvg<br />
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
S<strong>ch</strong>emeli Bühne reina<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>atz, beherrs<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong><br />
pd. Der S<strong>ch</strong>wank ist eine Gattung, die festen, relativ engen<br />
Regeln folgt. Immer wieder spielen die Autoren auf komis<strong>ch</strong>e<br />
Weise dur<strong>ch</strong>, wie in ans<strong>ch</strong>einend wohlgeordneten familiären<br />
Zusammenhängen des bürgerli<strong>ch</strong>en Milieus der Keim der Zerstörung<br />
einzubre<strong>ch</strong>en droht und si<strong>ch</strong> dann do<strong>ch</strong> alles wieder<br />
beruhigt und in einem weitgehend harmonis<strong>ch</strong>en Finale endet.<br />
Die effektvoll kalkulierten Auf- und Abtritte der Figuren und<br />
einige andere Gattungskonstanten, wie die Neigung zum doppelbödigen<br />
Spra<strong>ch</strong>witz, begründen häufig das Motiv, das die<br />
Handlungsabläufe des S<strong>ch</strong>wanks prägen. Immer wieder halten<br />
die Figuren diejenigen, mit denen sie es zu tun bekommen, für<br />
<strong>Theater</strong>lyt lungrä<br />
ar<strong>ch</strong>itektä und ander lyt<br />
pd. Wir Lungerer <strong>Theater</strong>lyt sind voller<br />
Elan. Letzte Saison wagten wir uns mit<br />
dem Stück «Volpone» an eine grausame<br />
Komödie von Ben Jonson.<br />
Im Sommer spielten wir, anlässli<strong>ch</strong> des<br />
26. Kantonalen S<strong>ch</strong>ützenfestes Obwalden<br />
eine heitere, historis<strong>ch</strong>e Revue mit dem<br />
Titel «Von der Armbrust zum Stutzer».<br />
Jetzt sind wir voll im Einsatz für die<br />
traditionelle <strong>Theater</strong>saison und starten<br />
werden wir damit mit der Première am<br />
16. Jan. 2010.<br />
«Ar<strong>ch</strong>itektä und ander Lyt» heisst die<br />
Komödie von Beatrice Lanz.<br />
Das Ar<strong>ch</strong>itekturbüro von Fritz S<strong>ch</strong>wartz<br />
läuft ni<strong>ch</strong>t mehr gut und steht vor dem<br />
14<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Konkurs. Damit er seiner Frau Susanne,<br />
die mit der Hausarbeit <strong>unter</strong>fordert<br />
s<strong>ch</strong>eint, dies ni<strong>ch</strong>t sagen muss,<br />
bes<strong>ch</strong>liesst er, ihr die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />
zu überlassen. Er hofft dabei, dass sie<br />
das Ges<strong>ch</strong>äft damit total in den Abgrund<br />
führt. Nun kümmert er si<strong>ch</strong> um den Haushalt,<br />
in dem au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> seine Mutter lebt.<br />
Die To<strong>ch</strong>ter Tanja sorgt si<strong>ch</strong> nur um das<br />
nä<strong>ch</strong>ste Rendez-vous und merkt ni<strong>ch</strong>t,<br />
dass ihr alter S<strong>ch</strong>ulkollege Tom eigentli<strong>ch</strong><br />
gerne mit ihr ausgehen würde.<br />
Während Susanne versu<strong>ch</strong>t, einen<br />
Grossauftrag an Land zu ziehen, um das<br />
Ges<strong>ch</strong>äft zu retten, droht Fritz als Hausmann<br />
zu s<strong>ch</strong>eitern. Mit Hilfe der Na<strong>ch</strong>barin<br />
Elvira gelingt es ihm, wenigstens<br />
andere, als sie sind. Die auf dieser Basis entwickelte Kommunikation<br />
führt zu den aberwitzigsten Ergebnissen. Der S<strong>ch</strong>wank<br />
lebt davon, <strong>unter</strong> wel<strong>ch</strong>en Bedingungen und Umständen wel<strong>ch</strong>e<br />
Personen die Szenen von wo aus wann und mit wem betreten.<br />
Der Begriff der Situationskomik besaß kaum je eine so große<br />
Bere<strong>ch</strong>tigung wie hier.<br />
Mindestens einmal spielt fast jeder S<strong>ch</strong>wank folgende Situation<br />
aus: Ein Mann allein, man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> gemeinsam mit einem<br />
Freund, tanzt und hüpft übermütig herum. Ein wohlgepflegter<br />
Bürger im bürgerli<strong>ch</strong>en Wohnzimmer. Was si<strong>ch</strong> da Luft ma<strong>ch</strong>t<br />
ist gestaute, öffentli<strong>ch</strong> verhohlene Freude auf etwas, das ihm<br />
bevorsteht oder über etwas, das er hinter si<strong>ch</strong> gebra<strong>ch</strong>t hat.<br />
Überras<strong>ch</strong>end kommt (s)eine Frau ins Zimmer. Der Ertappte<br />
ist zu sehr in S<strong>ch</strong>wung, um innehalten zu können. Na<strong>ch</strong> einer<br />
erstarrten S<strong>ch</strong>recksekunde steuert er sein Ungestüm in die<br />
physiognomis<strong>ch</strong>e Gegenri<strong>ch</strong>tung. Statt Lust soll sie Unlust<br />
ausdrücken, statt Mutwillen Nötigung. Etwa ein Hustenanfall,<br />
Magenkrämpfe, abwehren eines Insektes oder auffangen einer<br />
wertvollen Vase, die vom S<strong>ch</strong>rank zu fallen droht.<br />
Dies trifft au<strong>ch</strong> bei unserer diesjährigen Produktion zu. Das<br />
Stück spielt in einem Pelzatelier und Arthuro Conti, der kreative<br />
Teil der Firma muss für die «Sex-Eskapaden» seines Kompagnon<br />
seinen Kopf hinhalten. Er muss lügen, Frauen verstecken und<br />
Verhältnisse eingehen, nur um den Ruf der Firma zu s<strong>ch</strong>ützen.<br />
Der <strong>Theater</strong>abend wird für Ihre La<strong>ch</strong>muskeln si<strong>ch</strong>er anstrengend.<br />
Darum bietet Ihnen unser Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ef ein tolles Na<strong>ch</strong>tessen<br />
und die Cüpli-Bar diverse Getränke an.<br />
Ab 18.30 Uhr können Sie all diese Köstli<strong>ch</strong>keiten konsumieren<br />
und si<strong>ch</strong> auf einen tollen <strong>Theater</strong>abend einstimmen.<br />
Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />
oder s<strong>ch</strong>emeli.<strong>ch</strong><br />
etwas Warmes auf den Tis<strong>ch</strong> zu zaubern.<br />
Diese ganzen Turbulenzen lässt unser<br />
Regisseur und Ehrenmitglied Riodi Gasser<br />
perfekt auf der Bühne leben. Er kennt<br />
seine Leute, weiss sie gekonnt einzusetzen.<br />
Wir stehen mitten in den Proben. Dass<br />
es unseren Besu<strong>ch</strong>ern ni<strong>ch</strong>t langweilig<br />
wird – dafür spre<strong>ch</strong>en unsere bewährten<br />
S<strong>ch</strong>auspieler. Auf Ihren Besu<strong>ch</strong> freuen<br />
wir uns!<br />
Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan<br />
oder theaterlyt.<strong>ch</strong>