ild: stefan krapf, synor.<strong>ch</strong> bild: zvg SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN <strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Buo<strong>ch</strong>s 150-Jahr-Jubiläum mit Klassiker Ja, wir feiern unser 150-jähriges Jubiläum. Daher warten wir mit einem Klassiker auf. Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt’s «Der Besu<strong>ch</strong> der alten Dame». Dürrenmatt hat diese unglaubli<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te über ein Dorf für Dorfleute ges<strong>ch</strong>rieben. Reto Lang garantiert für eine volksnahe Inszenierung und unsere bewähr- <strong>Theater</strong> weggis hotel mimosa – Ni<strong>ch</strong>ts für s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e Nerven pd. Der vor Ideen sprühende Fernsehregisseur François will für seine «Motivsu<strong>ch</strong>e» einmal mehr einige genüssli<strong>ch</strong>e Tage in der Villa seiner Geliebten in 20 TheaTer-ZyTig 1001 Südfrankrei<strong>ch</strong> verbringen. Leider vergisst er sein gesamtes Geld und provoziert damit, dass ihm seine ordnungsliebende Gattin kurzerhand na<strong>ch</strong>reist. Nun müssen ten Spielerinnen und Spieler werden diese tragis<strong>ch</strong>e Komödie über die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass man mit Geld alles kaufen kann, selbst Ra<strong>ch</strong>e, dass also Geld die Welt regiert, auf die Bühne bringen. Otto Baumgartner hat die Mundart-Übersetzung ges<strong>ch</strong>rieben. Das Dorf Güllen erwartet hohen Besu<strong>ch</strong>, die alte Dame Claire Za<strong>ch</strong>anassian, die vor Jahren fortgezogen ist und dur<strong>ch</strong> Heirat zu unendli<strong>ch</strong>em Rei<strong>ch</strong>tum gelangte. Sie kommt und verspri<strong>ch</strong>t dem Dorf und dessen Bewohnern eine Milliarde, wenn sie ihr zu Gere<strong>ch</strong>tigkeit verhelfen. Gere<strong>ch</strong>tigkeit? Ja, als junges Mäd<strong>ch</strong>en musste sie das Dorf verlassen, weil sie ein uneheli<strong>ch</strong>es Kind erwartete. Ihr Liebhaber, Alfred Ill, leugnete die Vaters<strong>ch</strong>aft mit Hilfe von zwei gekauften Zeugen. Klara landete in Hamburg in einem Bordell, wo sie ihren na<strong>ch</strong>maligen Gatten, den armenis<strong>ch</strong>en Multimilionär Za<strong>ch</strong>anassian, kennen lernte. Nun kommt sie und verlangt Gere<strong>ch</strong>tigkeit: Wenn das Dorf den meineidigen Alfred Ill tötet, bekommt die Gemeinde 500 Millionen Franken und 500 Millionen werden auf die Familien in Güllen verteilt. Empört lehnen die Behörden und alle Bewohner dieses Ansinnen ab. Aber der Rei<strong>ch</strong>tum lockt…! Wie lange können die Güllener der Versu<strong>ch</strong>ung widerstehen? Claire hat für ihren Alfred bereits einen goldenen Sarg gekauft, auf Capri ein Mausoleum mit Blick auf das Meer erri<strong>ch</strong>ten lassen und wartet wie die Spinne im Netz auf ihre Beute. Daten siehe Inserat S. 29, Spielplan oder theater-buo<strong>ch</strong>s.<strong>ch</strong> François und seine liebe Magali die Villa in Rekordzeit umgestalten – zum Hotel Mimosa, von wel<strong>ch</strong>em François zuhause immer so ges<strong>ch</strong>wärmt hat. Dies gelingt ihnen so gut, dass bald darauf au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> andere Gäste aufkreuzen... Gespielt wird die Komödie von Pierre Chesnot <strong>unter</strong> der Leitung des talentierten jungen Weggisers Stefan Krapf, wel<strong>ch</strong>er 2007 mit «Was mer hed, hed mer» als Regisseur debütierte. Wir hoffen, au<strong>ch</strong> Sie im Pfarreizentrum Weggis oder eben im «Hotel Mimosa» als Gäste empfangen zu dürfen. Verbringen Sie ein paar Stunden in mediterraner Atmosphäre und erleben Sie mit, wie Magali ihre unverhofften Gäste wieder los wird… Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan oder theater-weggis.<strong>ch</strong>
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