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der-Bergische-Unternehmer_0917

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kürzeren Abständen in Rente gehen. Eine Entwicklung,<br />

die den Unternehmen in unserer Region<br />

zunehmend Sorge bereitet.“<br />

Verständlich, denn die Zukunft des Wirtschaftsraumes<br />

<strong>Bergische</strong>s Land steht und fällt mit <strong>der</strong><br />

Leistungsstärke und Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong><br />

ansässigen Firmen. Gerade auch im Hinblick auf<br />

die benachbarten großen Dienstleistungszentren<br />

des Rheinlandes. Der Erfolg im Markt ist allerdings<br />

nur dann nachhaltig sicherzustellen, wenn<br />

genügend qualifizierte Arbeitnehmer zur Verfügung<br />

stehen. Durch die Erhöhung <strong>der</strong> Ausbildungskapazitäten<br />

kann schon in gewisser Weise<br />

vorgesorgt werden.<br />

Aktuell reicht das nicht. Deshalb ist es unerlässlich,<br />

alternative Wege zu gehen und über die Qualifizierung<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten in den Unternehmen<br />

weitere Ressourcen zu erschließen. Warum, verrät<br />

Martin Klebe: „In den bergischen Betrieben arbeiten<br />

über 100.000 Menschen ohne Ausbildung<br />

auf Helferniveau. Ihr Arbeitsplatz steht zur Disposition,<br />

da gerade im Industriebereich durch Digitalisierung<br />

und Automatisierung sich immer<br />

Im Netzwerk „Quallianz“<br />

e.V. haben<br />

sich namhafte Bildungsanbieter<br />

aus<br />

<strong>der</strong> Region zusammengeschlossen.<br />

Der Verbund verfolgt<br />

das Ziel, im<br />

<strong>Bergische</strong>n Städtedreieck<br />

eine<br />

dauerhafte,<br />

zukunftsfähige<br />

Weiterbildungsinfrastruktur<br />

aufzubauen,<br />

um noch<br />

effizienter zu tragfähigen<br />

Ergebnissen<br />

zu kommen.<br />

mehr gering qualifizierte Tätigkeiten erübrigen.<br />

Andrerseits sind die Unternehmen vermehrt auf<br />

Fachleute angewiesen, die den Anfor<strong>der</strong>ungen einer<br />

Arbeitswelt 4.0 gerecht werden.“<br />

Genau hier hakt die Weiterbildungsinitiative <strong>Bergische</strong>s<br />

Land ein. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> über mehrere<br />

Jahre laufenden Aktion stehen Betriebe mit bis zu<br />

249 Mitarbeitern, die von den beteiligten Arbeitsagenturen<br />

Zuschüsse erhalten, um angelernte Kräfte<br />

zu Fachkräften weiterbilden. Bei Firmen, die bis<br />

zu neun Mitarbeiter beschäftigten, werden auf Antrag<br />

die Kosten für die Qualifizierungsmaßnahmen<br />

komplett übernommen.<br />

Allein in 2017 liegt die Summe <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel<br />

bei fast 10 Millionen Euro. Diese Gel<strong>der</strong> werden<br />

in erster Linie für die Fort- und Weiterbildung in<br />

den teilnehmenden Firmen verwendet. Im Einzelfall<br />

gibt es auch Zuschüsse zum Arbeitsentgelt.<br />

2006 wurde in Nordrhein-Westfalen das För<strong>der</strong>programm<br />

„Bildungsscheck“ aufgelegt, das sich<br />

speziell an <strong>der</strong> beruflichen Weiterbildung von Beschäftigten<br />

aus kleinen und mittleren Unternehmen<br />

beteiligt. Die Finanzierung erfolgt jeweils<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 09|17 39

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