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antriebstechnik 12/2017

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50 JAHRE I FORSCHUNGSVEREINIGUNG ANTRIEBSTECHNIK<br />

Zwei Fragen<br />

an den<br />

FVA-Vorstand<br />

Dr.-Ing. Arbogast Grunau ist Vorsitzender der FVA<br />

und Leiter Zentrale Entwicklung der Schaeffler AG<br />

Herr Dr. Grunau, was ist das Besondere an<br />

der FVA?<br />

Die Forschungsvereinigung Antriebstechnik<br />

ist eine ausgezeichnete Plattform für<br />

vorwettbewerbliche Forschung. Hier können<br />

die Mitglieder technische Themen der<br />

Antriebstechnik einbringen. Und zwar die<br />

Themen, von denen sie meinen, dass Wissen<br />

über diese Themen für ihre Zukunft<br />

wichtig ist. Damit haben unsere Mitglieder<br />

die Möglichkeit, ihre branchen- und<br />

firmenorientierten Lösungen auf einer<br />

gesicherten Basis schnell und effizient zu<br />

entwickeln. Weil in der FVA kleine und<br />

große Firmen gemeinsam die Forschungsthemen<br />

lenken, lassen sich Themen bearbeiten,<br />

für die viele Firmen alleine gar<br />

nicht die Finanzkraft hätten. Dadurch dass<br />

für die Forschungsthemen die besten Hochschulinstitute<br />

gewonnen werden können,<br />

stellt die FVA auch die Qualität der Forschung<br />

sicher. Ein gewünschter Nebeneffekt:<br />

Wissenschaftler aus den Hochschulen<br />

bekommen intensiven Industriekontakt<br />

und legen dabei vielfach den Grundstein<br />

für Ihre Industriekarriere.<br />

Welche Rolle spielte und spielt die FVA<br />

gestern, heute und morgen für die<br />

Antriebstechnik?<br />

Dass sich die deutsche Antriebstechnik<br />

eine weltweite Spitzenposition erarbeitet<br />

hat, hat die FVA unterstützt oder vielleicht<br />

sogar erst ermöglicht. Diese Spitzenposition<br />

zu halten und auszubauen,<br />

ist erklärtes Ziel der FVA-Arbeit. Zukünftig<br />

werden in der Antriebstechnik mehr<br />

und mehr die Elektronik und die Digitalisierung<br />

eine gewichtige Rolle spielen.<br />

Zum Beispiel sind die für uns bedeutenden<br />

Themen Industrie 4.0 und Elektromobilität<br />

ohne Elektronik und Digitalisierung<br />

gar nicht denkbar. Mit der Aufnahme<br />

entsprechender Firmen trägt die FVA<br />

diesen bedeutenden Trends Rechnung.<br />

Da viele unserer Mitglieder global agieren,<br />

inzwischen teilweise sogar mit weltweiten<br />

R&D-Aktivitäten, wird auch die<br />

FVA zunehmend internationaler – zuerst<br />

mit einer Öffnung in Richtung Europa<br />

und sicherlich in einigen Jahren auch in<br />

Richtung der amerikanischen und asiatischen<br />

Märkte. Hierbei ist natürlich mit<br />

unseren Mitgliedern die Vorgehensweise<br />

und Geschwindigkeit abzustimmen, damit<br />

die Antriebstechnik in Deutschland<br />

ihre hervorragende Position weiter ausbaut.<br />

All dies ist mit einer Forschungsgemeinschaft<br />

besser möglich als wenn<br />

diese Kräfte der Antriebstechnik nicht<br />

gebündelt würden.<br />

<strong>antriebstechnik</strong> <strong>12</strong>/<strong>2017</strong> 13

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