antriebstechnik 12/2017
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„Wichtiger Transmissionsriemen“<br />
Für mich ist die FVA ein wichtiger „Transmissionsriemen“ zwischen universitärer Forschung<br />
und Unternehmenspraxis in der Antriebstechnik. Mit dem von Ihr gezielt gebildeten und<br />
gepflegten Netzwerk gelingt es die Erkenntnisse der langfristig angelegten Grundlagenforschung<br />
aus den Instituten in eine anwendungsorientierte kooperative Forschung mit den<br />
Unternehmen der Antriebstechnik zu verbinden und so unsere Unternehmen mit zukunftsorientiertem<br />
Wissen fit für den globalen Wettbewerb zu machen. Zukünftig muss die FVA<br />
gerade auch die mechatro nischen und methodischen Fragestellungen zur Entwicklung<br />
komplexer Antriebssysteme noch stärker in den Fokus nehmen. Meinen Glückwunsch der FVA<br />
zum 50-Jährigen und viel Erfolg für die nächsten 50 Jahre erfolgreiche kooperative Antriebsforschung<br />
für eine innovative Zukunft.<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Albert Albers ist Leiter des IPEK am KIT Karlsruhe<br />
„Die Mobilität mitgestalten“<br />
Seit 50 Jahren ermöglicht die FVA mit ihren Forschungsprojekten tiefgehende Untersuchungen und<br />
Analysen, zu denen im industriellen Alltag oft die Zeit oder auch die Mittel fehlen. Sie hat damit<br />
eine Austauschplattform geschaffen, welche für unsere Industrie einen besonderen Wert darstellt<br />
und um die man uns beneidet. Auch bei der Ausbildung unseres Ingenieur-Nachwuchses spielt sie<br />
eine wichtige Rolle. Mit den von ihr initiierten Projekten haben zahlreiche Doktoranden, Diplomanden<br />
und Studienarbeiter die Möglichkeit, an praxisnahen Fragestellungen zu arbeiten, in den<br />
Diskussionskreisen industrielle Anforderungen und Denkweisen kennenzulernen und Kontakte zur<br />
Industrie zu knüpfen. Als junger Ingenieur durfte ich selbst ein FVA-Projekt bearbeiten und ich<br />
möchte die Erfahrungen aus dieser Zeit nicht missen. Gleichzeitig partizipiert die Industrie von der<br />
wissenschaftlichen Herangehensweise und lernt neue Ansätze und Methoden sowie potenzielle<br />
neue Mitarbeiter kennen. Die Mobilität befindet sich in einem gewaltigen Umbruch. Es freut mich<br />
zu sehen, dass die FVA diesen nicht nur begleitet, sondern mit ihren Arbeitskreisen und dem VDMA-<br />
Forum Elektromobilität, E-Motive, aktiv mitgestaltet. Ich gratuliere der FVA ganz herzlich zu 50 erfolgreichen Jahren und wünsche<br />
Ihr für die Zukunft alles Gute.<br />
Dr. Tobias Lösche-ter Horst ist Leiter der Antriebsforschung im Volkswagen-Konzern<br />
„Wertvoller als Messen“<br />
Die FVA zeichnet sich durch viele Besonderheiten aus: Sie bietet ein wunderbares Netzwerk<br />
und jährlich mehrfach die Gelegenheit, dieses während der Infotagung, der themenspezifischen<br />
Konferenzen und der Beirats- oder Arbeitskreis-Treffen zu erweitern. Einer unserer<br />
Verkäufer hat einmal gesagt: „Die FVA-Infotagung ist für uns wertvoller als die Hannover<br />
Messe.“ Viele Mitgliedsfirmen interessieren sich für die Gemeinschaftsforschung zu den<br />
zahlreichen Themen und Fragestellungen – und das trotz der Wettbewerbssituation.<br />
Die FVA bietet zudem die Möglichkeit, auch hinsichtlich anderer Forschungsbereiche Einblick<br />
in die Aktivitäten der Hochschulen zu erhalten und damit am Puls der Zeit zu bleiben sowie<br />
die gemeinsame Finanzierung von Forschung über die AiF und die Mitgliedsbeiträge. Die Ausbildung<br />
und Förderung von Nachwuchskräften, die die Hochschulen bereits als Spezialisten<br />
verlassen und für uns sehr wertvoll sind, greift das Netzwerk in besonderem Maße auf.<br />
Uns als Dichtungshersteller bietet sich zudem ein direkter und intensiver Kontakt mit<br />
vielen unserer Kunden. In diesem Sinne herzlichen Glückwunsch zu 50 Jahren FVA.<br />
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Bock ist Vice President Technologies & Innovation bei Freudenberg Sealing Technologies<br />
18 <strong>antriebstechnik</strong> <strong>12</strong>/<strong>2017</strong>