Prüfung von Consumer-HF - beam - Elektronik & Verlag
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Leistungsverstärker für hocheffiziente und<br />
kostengünstige ISM-Band-Sender<br />
Dieser Beitrag gibt eine<br />
Kurzübersicht über die<br />
moderne Leistungs verstär<br />
ker theorie und zeigt<br />
Simulations ergebnisse<br />
für den Einblick in den<br />
Betrieb des PAs aller<br />
Maxim-LF/RF-Sender-<br />
und Transceiver-ICs.<br />
Unter Verwendung der Appl.<br />
Note 3589 <strong>von</strong> Maxim:<br />
Power Amplifer Theory for<br />
High-Efficiency Low-Cost<br />
ISM-Band-Transmitters<br />
Bild 1: Grundaufbau eines Klasse-A-Verstärkers mit FET<br />
Kostengünstige ASK- und/oder<br />
FSK-Sender- und Transceiver-<br />
ICs sind wesentliche Bestandteile<br />
<strong>von</strong> Short-Range-Funksystemen<br />
(SRDs) für die ISM-<br />
Bänder zwischen 300 und 450<br />
MHz. Applikationen für diese<br />
Kurzstreckengeräte umfassen<br />
z.B. enthalten einen schlüssellosen<br />
Zugang (Remote Keyless<br />
Entry, RKE), Reifendruck-Überwachung<br />
(Tire-Pressure Monitoring,<br />
TPM), Fernsteuerung und<br />
Sicherheitssysteme.<br />
Das Systemdesign, welches<br />
u.a. die RF-Link-Planung, das<br />
Antennendesign, Überlegungen<br />
zur Batterielebensdauer und<br />
Reglungen betrifft, schließt oft<br />
einen Kompromiss zwischen<br />
der Ausgangsleistung und der<br />
Stromaufnahme des Senders.<br />
Der Leistungsverstärker (Power<br />
Amplifier, PA) in den Sendern<br />
und Sendeempfängern<br />
<strong>von</strong> Maxim (wie MAX1472,<br />
MAX7044, MAX1479 und<br />
MAX7030/7031/7032) besitzt<br />
ein einzigartiges Merkmal, das es<br />
dem Benutzer erlaubt, den Kompromiss<br />
Beziehung zwischen<br />
<strong>HF</strong>-Leistung und DC-Input zu<br />
beeinflussen, gleichzeitig aber<br />
hohe Effizienz zu erreichen. Dies<br />
dient dazu, die Batterielebensdauer<br />
zu maximieren, um der<br />
heutigen hohen Nachfrage nach<br />
innovativen, Energie sparenden<br />
Produkten zu entsprechen.<br />
Die Maxim-ICs erfordern<br />
keine Änderungen, um diesen<br />
Kompromiss zu nutzen, was<br />
es relativ leicht macht, eine<br />
„ResourceSmart“-Lösung zu<br />
gestalten. Man muss nur einfach<br />
die dem PA angebotene Lastimpedanz<br />
ändern, um die Ausgangsleistung<br />
und die Stromentnahme<br />
des PAs zu verändern.<br />
Design<br />
Leistungsverstärker im<br />
Überblick<br />
Zunächst sollen A-, B- und<br />
C-Verstärker kurz klassifiziert<br />
werden.<br />
Ein Klasse-A-Verstärker ist<br />
durch einen Arbeitspunkt charakterisiert,<br />
der nicht zulässt,<br />
dass das Signal begrenzt wird.<br />
Dies bedeutet eine <strong>von</strong> der Aussteuerung<br />
unabhängige mittlere<br />
Stromaufnahme. Ruhe- und<br />
Betriebsstrom sind identisch. In<br />
Bild 1 sorgt die Vorspannungsquelle<br />
mit V DC für diesen<br />
Arbeitspunkt. Der Drainstrom I<br />
DC erreicht nie den Nullwert. Es<br />
ist gut bekannt, dass die Impedanz<br />
für maximale Ausgangsleistung<br />
den Wert<br />
RLOPT = VDD/I DC<br />
besitzen muss. Die maximale<br />
Ausgangsleistung ist definiert zu<br />
POUTMAX = ½ × VDD × I DC.<br />
Deshalb beträgt der theoretisch<br />
maximal erreichbare Wirkungsgrad<br />
50% . Hierbei ist der Spitze-<br />
Spitze-Wert des Ausgangssignals<br />
gleich der Betriebsspannung.<br />
Da dies u.a. wegen des On-<br />
Widerstands des FETs praktisch<br />
nicht erreichbar ist, beträgt der<br />
Wirkungsgrad realer Klasse-A-<br />
Schaltungen weniger als 40%.<br />
Wie diese kleine Analyse impliziert,<br />
muss der Bias-Strom eines<br />
Bild 2: Grundaufbau eines Switching-Mode-Verstärkers<br />
hf-praxis 9/2011 25