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Prüfung von Consumer-HF - beam - Elektronik & Verlag

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Bauelemente<br />

Verstärker durchbrechen Intercept-Barriere<br />

Die Breitband-<br />

GaAs-pHEMT-<br />

Verstärkermodule<br />

<strong>von</strong> Mini-Circuits<br />

zeigen, dass hohe<br />

Ausgangsleistung<br />

nicht länger eine<br />

Voraussetzung ist,<br />

um hervorragende<br />

Verstärkerlinearität bis<br />

2,4 GHz zu erreichen.<br />

Bild 1: Die hochlinearen<br />

HXG-Verstärker werden<br />

in versiegelten SMT-<br />

Keramikgehäusen mit<br />

internen Schaltungen zur<br />

Impedanzanpassung geliefert.<br />

Bild 2. Das Ausgangs-IP3-Verhalten des HXG -122+ (oben)<br />

und des HXG -242+ (unten) übersteigt bei weitem die<br />

Industrienorm, bezogen auf den P1dB dieser Verstärker.<br />

Hohe Linearität, die normalerweise<br />

durch den Intercept-Punkt<br />

dritter Ordnung (IP3) charakterisiert<br />

wird, ist ein zunehmend<br />

kritischer Parameter in drahtlosenKommunikations-Systemen.<br />

Dieser Leistungsparameter<br />

wächst an Bedeutung, da neue<br />

Industrie-Datenübertragungsstandards<br />

mit immer höheren<br />

Ordnungen digitaler Modulation,<br />

Mehrfachträger und mehr<br />

Informationen in eingeschränkte<br />

Bandbreiten „hineinquetschen“.<br />

Für RF- und Mikrowellenverstärker<br />

bestand die alte, „rohe<br />

Gewalt“-Lösung für höhere<br />

Linearität einfach darin, die<br />

Stromversorgung zu vergrößern<br />

und die vom Verstärker erzeugte<br />

zusätzlich Wärme als einen<br />

unvermeidlichen Kompromiss<br />

zu akzeptieren.<br />

Aber jetzt hat Mini-Circuits ein<br />

Paar GaAs E pHEMT-Verstärker<br />

vorgestellt, die hervorragende<br />

Linearität bei niedrigem Stromverbrauch<br />

liefern. Modell HXG<br />

-122+ ist für den Einsatz <strong>von</strong> 0,4<br />

bis 1,2 GHz vorgesehen, während<br />

Modell HXG -242+ für 0,7<br />

bis 2,4 GHz ausgelegt ist. Die<br />

neuen HXG-Verstärker (Bild<br />

1) sind ein Beispiel dafür, was<br />

mit Load-pull-Technology und<br />

„Mini-Circuits System in Chip“<br />

(MSIP) mit intern angepassten<br />

Konstruktionstechniken möglich<br />

ist (zum Patent angemeldet).<br />

• Modell HXG -122+ erfasst den<br />

Bereich 0,4 bis 1,2 GHz mit<br />

typischem IP3 <strong>von</strong> +46 dBm<br />

<strong>von</strong> 600 bis 800 MHz<br />

• Modell HXG -242+ ist für<br />

0,7 bis 2,4 GHz ausgelegt<br />

und hat einen IP3 <strong>von</strong> größer<br />

als +46 dBm <strong>von</strong> 1,5 bis 2,4<br />

GHz (Bild. 2). Beide Verstärker<br />

benötigen normalerweise<br />

nur 146 mA aus einer +5-VDC<br />

-Stromversorgung.<br />

Was diese Verstärker im Hinblick<br />

auf ihre Linearität noch hervorragender<br />

macht, sind ihre Verhältnisse<br />

<strong>von</strong> IP3 zu Ausgangsleistung<br />

bei 1 dB Kompression<br />

(P1dB). Eine anerkannte „Industriefaustregel“<br />

ist, dass der IP3<br />

eines Verstärkers etwa 10 dB<br />

höher als sein P1dB sein wird.<br />

Aber im Falle des HXG -122+ ist<br />

der IP3 <strong>von</strong> 600 bis 800 MHz,<br />

bei einer typischen P1dB <strong>von</strong><br />

+23 dBm, normalerweise 23 dB<br />

höher. Für den HXG -242+ mit<br />

einer typischen P1dB <strong>von</strong> +23<br />

dBm oder mehr <strong>von</strong> 1,5 bis 2,4<br />

GHz, sind die IP3-Werte norma-<br />

Bild 3: Die Ausgangsleistung bei 1 dB Gewinnkompression für<br />

die Verstärker HXG -122+ ( oben), und HXG -242+ ( unten)<br />

übertrifft im Allgemeinen +23 dBm über ihre Frequenzbereiche<br />

hinweg.<br />

8 hf-praxis 9/2011

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