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stahlmarkt 2.2018 (Februar)

Aus dem Inhalt: Stahlhandel & Stahl-Service-Center, IT im Stahlmarkt / Digitalisierung, Metallbearbeitung

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IT, Digitalisierung K 31<br />

Implementierung des<br />

IF4.0-Standards in Referenzanlagen<br />

Im nächsten Schritt soll eine Implementierung<br />

des IF4.0-Standards in Referenzanlagen<br />

des Verbands erfolgen sowie in erste Produkte.<br />

»Bei der Umsetzung der Technologie bauen<br />

wir soweit wie möglich auf bestehende<br />

Standards auf, zum Beispiel OPC UA. Dabei<br />

behalten wir aber stets den Nutzen für den<br />

Mittelstand im Auge. Durch die Umsetzung<br />

werden wir den IF4.0-Standard kontinuierlich<br />

weiterentwickeln und um weitere Ka -<br />

tegorien ergänzen«, erklärt Kernschmidt.<br />

Neben Maschinen und Anlagen könnten<br />

beispielsweise auch die Gas-, Druckluft-,<br />

oder Energieversorgung wichtige Informationen<br />

für den Betrieb liefern. Auch Applikationen,<br />

die einen zusätzlichen Mehrwert für<br />

den Kunden bieten, können über eine standardisierte<br />

Schnittstelle angedockt werden<br />

und die Informationen der verschiedenen<br />

Systeme in der Smart Factory nutzen.<br />

www.industry-businessnetwork.org<br />

(sm 180205911)<br />

/<br />

Digitalisierung des indirekten Einkaufs<br />

Leipzig. Halbierte Prozesskosten im Unternehmen und jeweils eine Stunde Arbeitszeit pro Bestellvorgang gespart, das<br />

macht den Unterschied zwischen einem herkömmlichen und einem digitalisierten Beschaffungs vorgang aus.<br />

Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der<br />

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur<br />

Leipzig (HTWK Leipzig) und der Mercateo<br />

AG. Um diese Erkenntnisse zugänglich<br />

zu machen, hat Mercateo einen kosten losen<br />

Prozesskosten rechner entwickelt.<br />

In der Befragung »Indirekter Einkauf im<br />

Fokus: Zwischen Einsparpotenzial und Zu -<br />

kunftschancen« wurde untersucht, wie viel<br />

Zeit es Unternehmen kostet, Materialien zu<br />

beschaffen, die tagtäglich in der Verwaltung,<br />

im Betrieb oder der Instandhaltung<br />

benötigt werden – jenseits der für die Produktion<br />

relevanten Güter. Damit ist es erstmals<br />

möglich, das Einsparpotenzial durch<br />

die Digitalisierung für sogenannte »indirekte«<br />

Einkaufsprozesse zu beziffern.<br />

Das Tool basiert auf den Kennzahlen, die<br />

die Studie »Indirekter Einkauf im Fokus«<br />

ermittelt hat. Mit der Angabe von nur zwei<br />

Werten, nämlich der Anzahl von Bestellungen<br />

pro Jahr und dem angewendeten Be -<br />

stellprozess, kann der Nutzer sofort ermitteln,<br />

welches Einsparpotenzial im indirekten<br />

Einkauf im jeweiligen Unternehmen ungenutzt<br />

liegen bleibt. Denn ein digitaler Prozess<br />

kann die Kosten eines Bestellvorgangs von<br />

115 € (manuell) auf 67 € (digital) senken.<br />

Einsparungen bei Kosten und Zeit<br />

Deutlich werden die Einsparungen durch<br />

digitale Bestellprozesse am Beispiel eines<br />

durchschnittlichen mittelständischen Unternehmens.<br />

Ein typischer Warenkorb für die<br />

indirekte Beschaffung enthält durchschnittlich<br />

drei Positionen, zum Beispiel Schuhe für<br />

den Arbeitsschutz, Reinigungsmittel und<br />

Büromaterial. Der Einkäufer kann über Be -<br />

stellbudgets und gesteuerte Zugriffe auf<br />

Sortimente sicher gehen, dass der bestellende<br />

Mitarbeiter Budgetgrenzen nicht überschreitet.<br />

Außerdem bieten Beschaffungsplattformen<br />

digitale Rechnungsprozesse an, was auch<br />

Abläufe in der Buchhaltung optimiert. Da -<br />

durch ergeben sich Einsparungen bei der<br />

Arbeitszeit von mehr als 50 % und die Prozesskosten<br />

werden gegenüber manuellen<br />

Prozessen halbiert.<br />

Für ein durchschnittliches mittelständisches<br />

Unternehmen, dass seine Beschaffungsprozesse<br />

zuvor nicht einheitlich organisiert<br />

hatte und etwa 1.000 Bestellungen<br />

für die indirekte Beschaffung pro Jahr auslöst,<br />

ergeben sich Einsparungen in Höhe von<br />

mehr als 60.000 €.<br />

In nur fünf Schritten und mit geringem<br />

Zeitaufwand können also, je nach Menge<br />

der jährlichen Bestellungen, Einsparungen<br />

in erheblichem Umfang ermittelt werden.<br />

Der Prozesskostenrechner gibt auf Wunsch<br />

eine detaillierte Analyse aus.<br />

www.einsparpotenziale-entdecken.de<br />

/<br />

(sm 180205894)<br />

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