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stahlmarkt 2.2018 (Februar)

Aus dem Inhalt: Stahlhandel & Stahl-Service-Center, IT im Stahlmarkt / Digitalisierung, Metallbearbeitung

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lusten der Republikanischen Partei in Gouverneurs- und Senatswahlen<br />

des letzten Jahres verstärkte sich der Druck auf Trump,<br />

seinen protektionistischen Worten Taten folgen zu lassen. Einzelentscheidungen,<br />

wie eine fast 265-prozentige Zollerhöhung auf<br />

nichtrostendem Stahl aus Vietnam, der in Wirklichkeit in China<br />

produziert wird, brachten keinen Stimmungsumschwung. Die im<br />

Dezember verkündete Entscheidung war dennoch ein Sieg für<br />

U.S. Steel, Nucor, Arcelor Mittal USA, Steel Dynamics und California<br />

Steel Industries, die chinesische Produzenten beschuldigten,<br />

Strafzölle zu vermeiden, indem sie ihre Produkte über Vietnam als<br />

Bearbeitungszwischenstation transportieren.<br />

Handelsbeschwerden gegen ausländische Konkurrenten, die<br />

sich angeblich eines un fairen Handelsgebarens schuldig gemacht<br />

haben, schnellten im ersten Jahr der Trump Administration in die<br />

Höhe und erreichten mit 23 neuen Verfahren gegen insgesamt<br />

29 Länder die höchste Zahl seit 2001. Die Beschwerden kommen<br />

u. a. von Herstellern von Waschmaschinen, Solarpaneelen, Pa pier<br />

und Olivenöl. Die einen verlangen Strafzölle, die anderen zunehmend<br />

Quoten und Minimumpreise für Importe. Die Beschwerdeführer<br />

setzen darauf, dass sich Präsident Trump in diesem Jahr<br />

auf die Seite der Protek tionisten schlägt – auch, wenn damit ein<br />

Handelskrieg verbunden wäre. bln<br />

(sm 180205941)<br />

Handelsblatt Jahrestagung<br />

Zukunft Stahl<br />

7. und 8. März 2018, Düsseldorf<br />

Werden Sie<br />

Teil unserer<br />

Stahl-Community<br />

Die Neuordnung<br />

der Stahlbranche.<br />

Handel I Digitalisierung I Elektromobilität<br />

Dr. Henrik Adam<br />

Chief Commercial Officer,<br />

Tata Steel Europe Ltd.<br />

L STEEL TICKER<br />

ERZEUGUNG VON NICHT ROSTENDEM STAHL<br />

WÄCHST<br />

Brüssel. In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 ist die weltweite<br />

Erzeugung von nichtrostendem Stahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um 7,4 % auf 36,1 Mill. t gestiegen. Allein in den USA kletterte die Produktion<br />

um 14,8 % auf 2,1 Mill. t, wenngleich sie auch im Jahr 2017 vom<br />

ersten Quartal bis zum dritten Quartal kontinuierlich gesunken ist.<br />

Größter Rostfrei-Erzeuger der Welt bleibt die Volksrepublik China. Sie<br />

meldete nach weiteren Angaben des International Stainless Steel Forum<br />

(ISSF) von Anfang Januar bis Ende September 2017 einen Zuwachs von<br />

8,8 % auf 19,7 Mill. t. In Asien ohne China und Südkorea stieg die Erzeugung<br />

um 4,2 % auf 5,9 Mill. t. Europas Stahl erzeuger verzeichneten indes<br />

ein Plus von 1,7 % auf 5,5 Mill. t. Auch in dieser Region fiel die Erzeugung<br />

in den ersten neun Monaten 2017 von Quartal zu Quartal.<br />

kibi/WS(SHN)/SE/ (sm 180205930)<br />

Dr. Gregory Ludkovsky<br />

Vice President, Head of Global<br />

Research and Development,<br />

ArcelorMittal<br />

Prof. Dr. Andreas Pinkwart<br />

Minister für Wirtschaft, Innovation,<br />

Digitalisierung und Energie des<br />

Landes NRW<br />

EU EBNET WEG FÜR EFFEKTIVERE<br />

HANDELSSCHUTZMASSNAHMEN<br />

Brüssel. Europäische Stahlerzeuger erhalten für ihren Kampf gegen<br />

billige Importe aus Drittländern nun endlich die langersehnte Unterstützung<br />

aus Brüssel. EU-Kommission, Europaparlament und Europarat wollen<br />

die Handelsschutzinstrumente reformieren und künftig härter gegen<br />

die weltweiten Konkurrenten vorgehen.<br />

Zum einen soll die Überprüfungsfrist für das Erheben von vorläufigen<br />

Schutzzöllen nicht mehr neun Monate dauern, sondern wesentlich schneller<br />

vonstattengehen. Zum anderen wollen die Europäer höhere Importzölle<br />

für die Erzeuger erheben, die ihre Energie- und Rohstoffkosten künstlich<br />

verzerren. Sie profitieren gegenwärtig noch von der gültigen Regel des<br />

niedrigeren Zolls, die künftig seltener angewandt werden soll.<br />

kibi/WS(SHN) (sm 180105854)<br />

handelsblatt-zukunft-stahl.de<br />

HBStahl<br />

02 11.96 86 – 38 45<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Konzeption und Organisation:<br />

<strong>stahlmarkt</strong> <strong>2.2018</strong>

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