stahlmarkt 2.2018 (Februar)
Aus dem Inhalt: Stahlhandel & Stahl-Service-Center, IT im Stahlmarkt / Digitalisierung, Metallbearbeitung
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Metallverarbeitung K 41<br />
(Foto: Coscom)<br />
Bild 3. Das CAM-Datenmanagement Factory Director VM von<br />
Coscom stellt sämtliche Fertigungs-, Artikel- und Technologieinformationen<br />
rund um das zu fertigende Bauteil digital zur<br />
Verfügung. Die DNC-Vernetzung des Maschinenparks sorgt für<br />
ein Plus an Prozesssicherheit und -geschwindigkeit.<br />
(Foto: Kasto)<br />
Bild 2. Das Langgutlager Unitower von Kasto besitzt ein<br />
intelligentes System zur Energierückspeisung und -speicherung.<br />
Querschnitte, Materialien und häufig wechselnde<br />
Gehrungsschnitte sind unkompliziert<br />
möglich.<br />
Die Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
aus dem badischen Achern zeigt mit der<br />
Kasto win pro AC 5.6 eine Hochleistungsbandsäge,<br />
die durch kurze Schnitt- und<br />
hohe Standzeiten sowie durch eine intuitive<br />
Bedienung überzeugt (Bild 1). Der Vollautomat<br />
ist für den Einsatz mit Bi- und Hartmetall-Sägebändern<br />
optimiert, etwa im Stahlhandel,<br />
der Stahlerzeugung, in Schmiedewerken,<br />
im Maschinenbau oder der Automotive-Industrie.<br />
»Anwender können damit<br />
ihre Werkzeugkosten senken und die Sägefertigung<br />
deutlich schneller und effizienter<br />
gestalten: Je nach Sägeband sind Schnittzeiteinsparungen<br />
von 50 % und mehr möglich.<br />
Der Schnittbereich liegt bei 560 mm,<br />
die kleinste zu sägende Abmessung bei<br />
25 mm x 25 mm. Die kürzeste Reststücklänge<br />
ist mit 10 mm im Einzelschnitt und<br />
35 mm im Automatikbetrieb äußerst gering,<br />
sodass Betreiber ihre Verschnittmengen auf<br />
ein Minimum reduzieren können«, benennt<br />
der Anlagenbauer die Vorteile.<br />
Bereits im vergangenen Jahr präsentierte<br />
Kasto mit der neuen Baureihe Kasto micut<br />
eine vielseitige Schwenkrahmen-Bandsäge<br />
für den Werkstattbereich. Diese ist nun auch<br />
in einer vollautomatischen Ausführung er -<br />
hältlich – der Kasto micut A 2.6. Sie verfügt<br />
im Vergleich zu den manuellen und halbautomatischen<br />
Varianten über diverse Funktionen<br />
wie die elektrische Überwachung der<br />
Sägebandspannung, Bandführungen in<br />
Hartmetallausführung und einen optionalen<br />
Späneförderer, um einen weitgehend bedienerlosen<br />
Betrieb zu ermöglichen.<br />
Lager für Metall-Langgut<br />
mit integriertem Energiespeicher<br />
Für die Lagerung von Metall-Langgut bietet<br />
Kasto bereits seit Jahren Lagersysteme mit<br />
einer optionalen Energierückspeisung an.<br />
Überschüssige Bewegungsenergie, die beispielsweise<br />
beim Abbremsen des Regalbediengerätes<br />
oder beim Senken des Hubwerks<br />
entsteht, lässt sich damit in Strom<br />
umwandeln und in das Netz zurückspeisen.<br />
Nun stattet das Unternehmen seine Automatiklager<br />
auf Wunsch auch mit einem integrierten<br />
Energiespeicher aus (Bild 2). Die<br />
zurückgewonnene Energie wird damit flexibel<br />
nutzbar gemacht. Dies senkt nicht nur<br />
die Stromkosten, sondern verbessert auch<br />
die Netzqualität, da die Entnahme aus dem<br />
Stromnetz kontinuierlicher stattfindet und<br />
Lastspitzen vermieden werden. »Betreiber<br />
können oft sogar mit kleineren Trafostationen<br />
planen und arbeiten, was die Investitionskosten<br />
marginal verringert. Auch be -<br />
stehende Lagersysteme lassen sich nachträglich<br />
mit einer Energierückspeisung und<br />
-speicherung ausrüsten«, heißt es bei Kasto.<br />
Digitalisierung und Vernetzung<br />
von ERP und Produktion<br />
Um im Bereich Metallverarbeitung erfolgreich<br />
am Markt bestehen zu können, ist<br />
Wirtschaftlichkeit eine unabdingbare Voraussetzung.<br />
Ein Spezialist für Präzisionsdrehteile,<br />
die familiengeführte Schneto AG aus<br />
dem Schweizerischen Bennwil, entwickelt<br />
und produziert als Auftragsfertiger Präzisionsdrehteile<br />
für Industrieunternehmen.<br />
Als Lieferant für hochwertige Spezialdrehteile<br />
und Sonderanfertigungen setzt das<br />
Unternehmen dabei auf reproduzierbare,<br />
strukturierte und schlanke Prozesse in der<br />
Produktion und erschließt so neue Produktivitätspotenziale.<br />
Im Zentrum der Prozessoptimierung steht<br />
bei Schneto das CAM-Datenmanagement<br />
Factory Director VM von Coscom (Bild 3).<br />
»Es schafft durch Digitalisierung und Vernetzung<br />
von ERP (Enterprise Resource Planning)<br />
und Produktion die Grundlage für effizienten<br />
Maschineneinsatz, bestens organisierte<br />
Arbeitsvorbereitung und eine Fertigung, in<br />
der Ausschuss und Terminverzug so gut wie<br />
nicht mehr vorkommt«, heißt es aus dem<br />
Unternehmen.<br />
<strong>stahlmarkt</strong> <strong>2.2018</strong>