versetzt! ohne Vorspiel
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Chiko<br />
Sonja<br />
Chiko<br />
Sonja<br />
Chiko<br />
Karl<br />
Sonja<br />
Karl<br />
Sonja<br />
Richtig, meine Schöne. Das will ich eigentlich gar<br />
nicht, das heisst, wenn mich nicht dazu zwingst. Was<br />
einem zusteht und man nicht bekommt, wird einfach<br />
genommen.<br />
Du kannst mich mal, du Schwein.<br />
Pause.<br />
Wolltest doch nicht etwa weglaufen vor Chiko? Weglaufen<br />
vor mir? Solltest doch wissen, dass mich mit so<br />
was nur herausforderst. Jetzt gehörst mir. Die schöne<br />
Widerspenstige gehört mir. Ja!<br />
Nein, Chiko, nein. Hör auf. Ich will nicht.<br />
Ja, schrei nur. Schrei, Sonja, schrei. So hab ich's gern.<br />
Denn jetzt bist du mein. Jetzt bist mein… schrei<br />
schon… brenn für mich… endlich…<br />
Sechzehnte Szene<br />
He Sonja, das musst dir anhören. So ein Zufall…<br />
dieser alte Bekannte von meiner Mutter… Du wirst es<br />
kaum glauben, Sonja. Aber ich weiss nun, wer es war.<br />
Es war dein Vater. Ja, zuerst dachte ich auch, es sei<br />
einfach irgendein Hochstein, aber nein, es war dein<br />
Vater. Kein Zweifel. Meine Mutter und dein Vater<br />
haben sich gekannt. Ist das nicht ein Zufall?<br />
Ja, das ist schon ein komischer Zufall.<br />
Und nicht nur das. Das ist ein Zeichen. Ein Zeichen,<br />
dass wir beide zusammengehören. Und durch uns verbindet<br />
sich das, was einst vom Schicksal verweigert<br />
wurde. Wenn das nicht ein Zufall ist! Wenn das nicht<br />
ein Zeichen für uns ist.<br />
Ja, das ist schon ein sonderbarer Zufall.<br />
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© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.